01/2002
Fugenfräse FRÄSMASTER
5
4.0 Wartung und Pflege
Die Fugenfräse ist weitgehend wartungsfrei.
Die Schmierung der Wälzlager und des Getriebes ist für die Lebens-
dauer der Maschine ausreichend.
Es empfiehlt sich, gelegentlich die Lufteintritts- und Austritts-
öffnungen bei stehender und laufender Maschine mit Druckluft
auszublasen.
Die Öffnungen könnten sonst zusetzen und die Maschine ver-
stopfen. Dies kann zu Überlastung der Maschine führen.
Nach ca. 300 Betriebsstunden sind die Kohlebürsten durch einen
Fachmann zu kontrollieren. Bei einer Länge von weniger als 5 mm
muß ein Auswechseln gegen neue Originalbürsten erfolgen.
Diese sind 20 min lang durch das Betreiben der Maschine im
Leerlauf einlaufen zu lassen.
5.0 Anwendung
Um eine Nut mit der gewünschten Tiefe zu erzeugen, damit
nachher eine optimale thermische Verschweißung der Beläge
stattfinden kann, muß die Arbeitstiefe des Fräsmaster wie folgt
eingestellt sein.
5.1 Frästiefe einstellen
Rändelschraube (A) drehen bis Zeiger (B) auf Skala (C)
den gewünschten Skalenwert anzeigt.(Bild 1)
Vor Beginn der Arbeit eine Probefräsung durchführen und
evtl.die Einstellung korrigieren.
5.2 Fräsvorgang
Maschine mit Messerrolle (D) in Fuge einsetzen.
Führungsrolle (E) auf Fuge ausrichten.
Schalter (F) betätigen und Motor einschalten.
Drehzahl mit Rändelrad (G) einstellen.
Langsam auf gewählte Frästiefe absenken.
Vorschub der Fräse je nach Material und Frästiefe wählen.
5.3 Stützrolle
Die Stützrolle ist beim Fräsen von Noppenbelägen einstellbar (G).
Die Stützrolle (H) so einstellen, dass sie zwischen den Noppen
fährt.
Das Motorgehäuse zum Austausch der Kohlen darf nur
durch eine Elektrofachkraft geöffnet werden. Für die
Mon-tage
sind
Spezialkenntnisse
erforderlich.
Hinweis: Achten Sie stets auf einwandfreies und scharfes
Fräsblatt. Stumpfe Fräsblätter führen zu schlechten
Arbeitsergebnissen. Es kann ferner zu Rauchentwickl-
ung und Überlastung der Maschine führen.
C B
G
H
D G F
E
A