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Flüssigkeitsleckdetektoren sind für den Einsatz mit den meisten Kältemittelflüssigkeiten geeignet,
jedoch ist die Verwendung von bleichmittelhaltigen Reinigungsmitteln zu vermeiden, da diese mit
dem Kältemittel reagieren und das Kupferrohrnetz korrodieren können.
Wird ein Kältemittelleck festgestellt, das durch Heißarbeiten (z.B. Hartlöten) repariert werden muss,
ist es notwendig einen sorgfältigen Spülvorgang mit Inertgas gemäß den im nachfolgenden Punkt
aufgeführten Anweisungen durchzuführen.
6.6
Entfernung und Spülen
Bei der Durchführung von Wartungsarbeiten an Teilen des Kältekreislaufs, die nicht mit dem
Einsatz von Zündquellen und/oder Heißarbeit verbunden sind, können konventionelle Verfahren
angewandt werden. Falls jedoch hingegen Arbeiten unter Verwendung von Zündquellen und/oder
Heißarbeiten durchgeführt werden müssen, oder sollte es nicht möglich sein, Art und Umfang der
durchzuführenden Wartungsarbeiten im Voraus festzulegen, ist es notwendig, mit der vollständigen
Entf
ernung des Kältemittelgases und der Reinigung unter Anwendung eines als „Spülen"
bezeichneten Verfahrens fortzufahren.
-
das Kältemittel mit Hilfe einer Vakuumpumpe entfernen und in spezielle Behälter (Zylinder)
umfüllen
-
Mit der Inertgasversorgung (OFN: Oxygen Free Nitrogen/Sauerstofffreier Stickstoff) unter
Ausnutzung des gegenwärtigen Vakuumzustands fortfahren, wobei darauf zu achten ist, dass
alle Teile und Komponenten des Kreislaufs in der Lage sind, das Gas aufzunehmen; den
Kreislauf nicht mit Inertgas unter Druck setzen, sondern auf atmosphärischen Druck
zurückgreifen;
-
den Kreislauf an einem oder mehreren Punkten öffnen, so dass das Inertgas nach außen
entweichen kann;
-
Bei offenem Kreislauf mit der Inertgaszufuhr fortfahren, und zwar zu dem Zweck eventuell
vorhandene Spuren des noch eingeschlossenen Kältemittels zu entfernen.
Die Gaszufuhr ist für einen Zeitraum zu verlängern, der abhängig von der Gasdurchflussmenge
eine vollständige "Spülung" des Kreislaufinneren für 5 äquivalente Volumen ermöglicht.
Am Ende dieses Vorgangs kann mit den Wartungsarbeiten fortgefahren werden.
ACHTUNG: BEI OFN-INERTGAS HANDELT ES SICH UM EINE FLÜSSIGKEIT, DIE NICHT
EINGEATMET WERDEN DARF (ERSTICKUNGSGEFAHR); DER AUSTRITT DIESER
FLÜSSIGKEIT IN DIE ATMOSPHÄRE MUSS IN MÖGLICHST WEITER ENTFERNUNG VOM
BEDIENER ERFOLGEN.
6.7
Nachfüllverfahren
- Es ist sicherzustellen, dass bei der Verwendung einer Füllvorrichtung keine Kontamination
zwischen verschiedenen Kältemitteln entsteht. | Schläuche oder Rohre sollten so kurz wie möglich
sein, um die Menge an Kältemittel, die sie enthalten, zu minimieren.
- Die Zylinder sind in vertikaler Position zu aufzustellen.
- Es ist sicherzustellen, dass das Kühlsystem geerdet ist, bevor das System mit dem Kältemittel
befüllt wird.
- Das System ist zu kennzeichnen, wenn die Befüllung abgeschlossen ist (falls noch nicht
geschehen).
- Es muss besonders darauf geachtet werden, dass das Kühlsystem nicht überfüllt wird.
Bevor mit dem Nachfüllen des Systems fortgefahren wird, ist dieses einer Druckprüfung mit OFN zu
unterziehen. Außerdem ist es am Ende des Füllvorgangs, vor der Inbetriebnahme auf Dichtheit zu
prüfen. Vor Verlassen des Standorts ist eine zusätzliche Dichtheitsprüfung erforderlich.
6.8
Außerbetriebnahme
Vor der Durchführung dieses Verfahrens ist es unerlässlich, dass der Techniker mit der Ausrüstung
und ihren Einzelheiten vollständig vertraut ist. Als gute Praxis wird empfohlen, alle Kältemittel sicher
zu lagern. Vor der Durchführung der Arbeiten müssen Öl- und Kältemittelproben entnommen
werden, falls eine Analyse vor der erneuten Verwendung des Kältemittels erforderlich sein sollte.
Es ist unbedingt erforderlich, vor Beginn der Arbeiten zu kontrollieren, dass Elektrizität zur
Verfügung steht.
a) Sich mit dem Gerät und seiner Bedienung vertraut machen.
b) Das System vom elektrischen Gesichtspunkt aus isolieren.
c) Bevor das Verfahren ausprobiert wird, ist sicherzustellen, dass:
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