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Gerät nur an einem Stromversorgungsnetz betrieben
wird, das diese Anforderung erfüllt. Wenn nötig, kann die
Systemimpedanz beim lokalen Energieversorgungsunter-
nehmen erfragt werden.
Verwenden Sie nur Verlängerungsleitungen, die für
den Außengebrauch zugelassen sind und die nicht
leichter sind als Gummischlauchleitungen H07
RN-F nach DIN/VDE 0282 mit mindestens 1,5 mm2.
Sie müssen spritzwassergeschützt sein. Bei Be-
schädigung der Anschlussleitung dieses Gerätes
darf diese nur durch eine vom Hersteller benannte
Reparaturwerkstatt ersetzt werden, weil Spezial-
werkzeug erforderlich ist. Ortsveränderliche Geräte,
die im Freien verwendet werden, sollten über
Fehlerstromschutzschalter angeschlossen werden.
Diese Kettensäge ist zur Sicherung der Anschlussleitung
mit einer Zugentlastung ausgestattet. Verbinden Sie
zunächst den Gerätestecker mit der Anschlussleitung. Bilden
Sie dann mit der Anschlussleitung eine enge Schlaufe und
schieben Sie diese durch den Sicherungssteg auf der
Unterseite der Maschine. Hängen Sie die Schlaufe in den
Haken ein wie auf Abb. 5 gezeigt. Die Steckverbindung ist
nun gegen selbsttätiges Lösen gesichert.
4. Einschalten
(Abb. 2)
• Drücken Sie mit dem Daumen den Sperrknopf 15 an der
linken Seite des hinteren Handgriffs und danach den
Betriebsschalter 9.
• Der Sperrknopf 15 dient nur zur Einschaltentriegelung
und braucht nach dem Einschalten nicht weiter gedrückt
zu werden.
• Zum Ausschalten lassen Sie den Schalter 9 los.
Achtung: Die Sägekette läuft sofort mit hoher Ge-
schwindigkeit an. Beim Ablegen der Säge nie die Kette
mit Steinen oder Metallgegenständen in Berührung
bringen.
Sicherheitsvorrichtungen an Ihrer Kettensäge
1. Kettenbremse
(Abb. 6)
Diese Kettensäge ist mit einer mechanischen Ketten-
bremse ausgerüstet. Im Falle des Hochschlagens der Säge
durch Berühren der Schwertspitze mit Holz oder einem
festen Gegenstand wird der Antrieb der Sägekette durch
Auslösen des Handschutz 4 sofort gestoppt, der Motor
läuft dabei weiter. Der Bremsvorgang wird ausgelöst, indem
Ihr Handrücken am vorderen Handgriff 2 gegen den
Handschutz 4 drückt. Die Kettenbremse sollte vor Einsatz
der Säge auf ihre Funktion geprüft werden.
Achtung: Beim Lösen der Kettenbremse (Handschutz
nach hinten in Richtung Handgriff ziehen und
einrasten) darf kein Schalter gedrückt sein!
Achten Sie darauf, dass vor Inbetriebnahme der
Kettensäge immer der Handschutz 4 in der Betriebs-
position eingerastet ist. Dazu Handschutz nach hinten
ziehen in Richtung Handgriff.
2. Auslaufbremse
Diese Kettensäge ist nach den neusten Vorschriften mit einer
mechanischen Auslaufbremse ausgestattet. Diese ist mit der
Kettenbremse gekoppelt und bewirkt ein Abbremsen der
laufenden Kette, nachdem die Kettensäge ausgeschaltet
wird.
Ihre Funktion wird mit Loslassen des Ein/Aus-Schalters in
Kraft gesetzt. Diese Auslaufbremse verhindert die
Verletzungsgefahr durch die nachlaufende Kette.
3. Sicherheitseinschaltsperre
Zusätzliche Sicherheit bietet die Einschaltverzögerung,
welche nach jedem Ausschalten der Kettensäge ca. 3
Sekunden wirksam ist.
Nach dem Ausschalten ist, zu ihrer eigenen Sicherheit, eine
Verzögerung von 3 Sekunden wirksam, bevor das Gerät
wieder eingeschaltet werden kann.
Erst bei Beendigung dieser Phase kann die Säge durch
Drücken des Sperrknopfes 15 und nachfolgende Betätigung
des Betriebsschalters 9, wie im Abschnitt „Einschalten“
beschrieben, wieder in Betrieb genommen werden.
4. Kettenfangbolzen
(Abb. 7)
Diese Kettensäge ist mit einem Kettenfangbolzen (17)
ausgerüstet. Falls es während des Sägebetriebes zum
Kettenbruch kommen sollte, fängt der Kettenbolzen das
schlagende Kettenende ab und verhindert dadurch
Verletzungen an der Hand des Sägeführers.
Hinweise zur sachgerechten Arbeitsweise
mit der Kettensäge
(Abb. 8 - 10)
Entasten
(Abb. 8)
• Sorgen Sie für sicheren Stand
• Schneiden Sie den Ast ca. 15 cm vom Stamm entfernt
unten an.
• Setzen Sie den Trennschnitt von oben ca. 5 cm weiter
nach außen, bis der Ast abfällt.
• Zum Entfernen des Reststückes schneiden sie den Ast
dicht am Stamm von unten etwa 1/3 an.
• Führen Sie den Trennschnitt von oben her, bis der Ast
restlos entfernt ist.
• Trennen Sie freihängende Äste nicht von unten ab.
Fällen eines Baumes
(Abb. 9 + 10)
• Stellen Sie sicher, dass sich im Fällbereich keine Per-
sonen aufhalten, Mindestabstand 2 Baumlängen.
• Sorgen Sie dafür, dass niemand durch fallende Äste
oder den zu fällenden Baum getroffen wird.
• Sorgen Sie für einen eventuellen Fluchtweg, wie in Abb.
10 dargestellt.
• Sorgen Sie für sicheren Stand.
• Halten Sie den Arbeitsbereich frei von Hindernissen.
• Halten Sie sich beim Fällen stets seitlich des Baumes auf.
• Legen Sie zuerst die Fallrichtung des Baumes fest. Auf
dieser Seite des Stammes wird die Fällkerbe ein-
geschnitten.
• Setzen Sie für die Fällkerbe zuerst den waagerechten
Schnitt etwa bis zu einem Drittel des Stammdurch-
messers.
• Setzen Sie den 2. Schnitt für die Fällkerbe von oben her
im Winkel von 45° zum ersten waagerechten Schnitt.
• Setzen Sie nun auf der genau gegenüberliegenden
Seite des Stammes den Fällschnitt an. Der Fällschnitt
muss waagerecht verlaufen und wird etwas höher
angesetzt als die Fällkerbe.
• Der Fällschnitt darf nicht den ganzen Stamm durch-
trennen. Etwa 1/10 des Stammdurchmessers bleibt
stehen.
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