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Testen der Temperatur
Die ideale Betriebstemperatur variiert mit der Lufttemperatur
und Höhe. Generell sollte diese bei 88° bis 110° liegen. Die
Motortemperatur wird ihnen auf dem Senderdisplay angezeigt
so lange der Sensor an dem Motor angebracht ist.
Bitte berücksichtigen Sie dass der Montageort des Sensors
die Temperaturanzeige beeinflussen kann.
Sollte der Motor überhitzen drehen Sie die Vollgasnadel gegen
den Uhrzeigersinn “zwei Stunden” zurück wie in dem Abschnitt
Motoreinstellung beschrieben. Sollte der Motor zu fett laufen
(unter 82°) drehen Sie die Vollgasnadel “eine Stunde” im
Uhrzeigersinn rein bis der Motor wieder im normalen
Bereich läuft.
Vollgaseinstellung
Nach der Anfangsbeschleunigung soll der Motor mit einer
konstanten Leistung und einer erkennbaren Abgasentwicklung
ein typisches, konstantes 2-Takt Geräusch wiedergeben.
Falls der Motor stottert oder träge mit einer starken
Abgasentwicklung läuft, ist die Gemischaufbereitung
der Vollgasnadel zu „Fett“ eingestellt. „Magern“ Sie die
Einstellung durch schrittweises verdrehen der Vollgasnadel im
Uhrzeigersinn ab bis dieser korrekt läuft. Falls der Motor nach
erfolgter Beschleunigung keine sichtbare Abgasentwicklung
aufweist oder abstirbt, ist dieser zu „Mager“ eingestellt und
die Einstellung der Vollgasnadel ist schrittweise entgegen den
Uhrzeigersinn einzustellen. Seien Sie nicht besorgt über den
Klang des Motors. Eine zu „Magere“ Einstellung erzeugt einen
höheren Motorsound, aber dies bedeutet nicht gleichzeitig
eine höhere Leistung, da sich der Motor immer am Rand der
Überhitzung befindet und dadurch beschädigt werden kann.
Idealerweise wird der Motor etwas zu „Fett“ eingestellt, dies
ergibt die beste Kombination aus Leistung und Lebensdauer.
HINWEIS: Der Motor ist zu „Mager“ eingestellt und überhitzt,
wenn die Drehzahl mit einem hohen Motorgeräusch
schnell ansteigt, sich danach angestrengt anhört und keine
Abgasentwicklung mehr zu sehen ist bzw. Geschwindigkeit
verliert. Dies kann durch starke Umgebungs- und
Höhenunterschiede (Ebene – Gebirge) verursacht werden.
Um eine Schädigung des Motors zu verhindern, stellen Sie
schnellstmöglich den Motor um zwei Schritte „Fetter“ ein.
Stellen Sie den Motor vor einem weiteren Lauf neu ein.
Die normale Betriebstemperatur die Sie im Display sehen
sollten beträgt 88° bis 105°.
Glühkerzen
Die Glühkerze entspricht der Zündanlage in Ihrem Auto. Das
Spiralenelement in der Mitte der Glühkerze wird glühend heiß,
wenn es an einen 1,5-Volt-Akku (im Zünder) angeschlossen
wird. Dadurch wird das Kraftstoff-/Luftgemisch gezündet,
wenn es im Zylinder komprimiert wird. Nachdem der Motor
gezündet hat, bleibt das Element durch die Hitze, die durch
die Kraftstoffverbrennung entsteht, heiß. Wenn der Motor
nicht startet, liegt das häufig daran, dass der 1,5-Volt-Akku zu
schwach ist, die Glühkerze durch Kraftstoff nass geworden ist
oder das Element durchgebrannt ist. Überprüfen Sie mit einer
Ersatzglühkerze, ob der Zünder funktioniert. Wenn der Zünder
das Element zum Glühen bringt, entfernen Sie die Glühkerze
aus dem Motor, und überprüfen Sie sie auf die gleiche Weise.
Eine nasse Glühkerze weist auf überschüssigen Kraftstoff im
Motor hin. Um dies zu beheben, heben Sie das Modell am
Heckspoiler an und lassen die Vorderpartie nach unten hängen.
Geben Sie Vollgas und starten den Motor für 2 bis 3 Sekunden.
Startet der Motor nicht, stoppen Sie und warten für 5 Sekunden
und wiederholen dann den Vorgang. Springt der Motor an
schließen Sie das Gas und öffnen ihn dann um 0,6cm bis er
anspringt und läuft. Läuft der Motor auf Leerlauf, stellen Sie
das Fahrzeug auf den Boden und fahren los.