%HWULHEVDQOHLWXQJ
*HWULHEHXQGPRWRUHQ
2
ID 441972.06
WE KEEP THINGS MOVING
2013-06-24
de
3.2 Verhalten bei Störungen
ACHTUNG
Veränderungen gegenüber dem Normalbetrieb lassen
erkennen, dass die Funktion beeinträchtigt ist. Dazu
gehören z. B.:
- höhere Leistungsaufnahme, Temperaturen oder
Schwingungen
- ungewöhnliche Geräusche oder Gerüche
- Leckage am Getriebe
- Ansprechen der Überwachungseinrichtungen
X
Setzen Sie in diesem Fall die Maschine schnellstmöglich
still und benachrichtigen Sie unverzüglich das
zuständige Fachpersonal.
4
Transport, Lagerung und
Konservierung
Achten Sie beim Transport der Getriebe/-motoren darauf, die
Wellen und Lager nicht durch Stöße zu beschädigen.
Lagern Sie die Getriebe/-motoren nur in geschlossenen,
trockenen Räumen. Die Lagerung in Freiluftbereichen mit
Überdachung ist nur kurzzeitig zulässig. Schützen Sie die
Getriebe/-motoren vor allen schädlichen Umwelteinflüssen
und mechanischen Beschädigungen.
Vermeiden Sie extreme Temperaturschwankungen bei hoher
Luftfeuchtigkeit bei der Zwischenlagerung der Getriebe/-
motoren zur Vermeidung von Kondenswasserbildung. Ist
eine Langzeitlagerung vorgesehen, schützen Sie die blanken
Teile des Getriebes gegen Korrosion. Das Getriebe muss
dann kundenseitig vollständig mit Schmierstoff gefüllt
werden. Reduzieren Sie vor Inbetriebnahme des Antriebes
den Schmierstoff unbedingt wieder auf die korrekte
Füllmenge nach Typschild.
Verwenden Sie zum Transport der Getriebe/-motoren C6 -
C10 und K5 - K10 die Ringschrauben am Getriebegehäuse.
Nehmen Sie alle anderen Getriebe/-motoren mittels
geeignetem Tragseil direkt am Getriebegehäuse auf.
Ringschrauben sind nur zum Heben der Getriebe/-motoren
ohne zusätzliche Anbauten vorgesehen. Wenn Sie die
Ringschrauben nach der Aufstellung entfernen, müssen Sie
die Gewindebohrungen entsprechend der Schutzart der
Getriebe/-motoren dauerhaft verschließen.
5
Montage
Entfernen Sie den Korrosionsschutz auf den Wellenenden
restlos vor der Montage.
ACHTUNG
Die Dichtlippen der Wellendichtringe können durch
Verwendung von Lösungsmitteln beschädigt werden.
X
Achten Sie beim Entfernen des Korrosionsschutzes
darauf, dass die Dichtlippen der Wellendichtringe nicht
mit Lösungsmittel in Berührung kommen.
5.1 Entlüftung
Die Getriebe der Größen C0 - C5, F1 - F6, FS1 - FS6, K1 -
K4, KL1 - KL2, KS4 - KS7 und W0 sind allseitig verschlossen
und werden nicht entlüftet. Die Getriebe der Größen C6 -
C10, K5 - K10, S0 - S4 dagegen werden standardmäßig
entlüftet, sofern nicht anders festgelegt, wobei die Position
des Entlüftungsventils von der Getriebeeinbaulage abhängig
ist.
Die Metallentlüftungsventile sind mit einer
Transportsicherung gegen Schmierstoffaustritt verschlossen.
Entfernen Sie die Transportsicherung vor Inbetriebnahme
des Antriebs.
5.2 Getriebeeinbau
Die Unterkonstruktion zur Befestigung des Fuß- oder
Flanschgetriebes muss eben und verwindungssteif sein, um
ein Verspannen des Getriebegehäuses oder der
Endwellenlagerung auszuschließen.
Getriebe/-motor mit Vollwelle und Passfederverbindung;
Montage von Übertragungselementen:
Die Endwelle ist mit einem Zentriergewinde nach DIN 332 Bl.
2 versehen, das sowohl zum Aufziehen als auch zum axialen
Befestigen von Übertragungselementen (Zahnrad,
Kettenrad, Riemenscheibe, Kupplungsnabe) mittels
Zentralschraube vorgesehen ist. Wellenenden bis ø55 haben
Toleranz ISO k6, über ø55 ISO m6. Die Passfeder entspricht
DIN 6885 Bl. 1.
ACHTUNG
Beschädigung der Lagerlaufbahn.
X
Vermeiden Sie unbedingt Schläge auf die Endwelle.
Getriebe/-motor mit Hohlwelle und
Passfederverbindung:
a) Aufsteckgetriebe werden auf die Antriebswelle der
anzutreibenden Maschine gesteckt. Das Reaktionsmoment
muss entweder durch Anflanschung des Getriebes oder über
eine Drehmomentstütze abgestützt werden. Bei
Flanschbefestigung darf die Flanschanschlussfläche an der
Maschine eine Rechtwinkligkeitsabweichung zur
Wellenachse von 0,03/100 mm nicht überschreiten (Gefahr
des Verspannens der Lagerung, unzulässige Biegebelastung
der Maschinenwelle). Generell ist bei Getrieben mit
Hohlwellen auf eine Fluchtung der Maschinenwelle zur
Getriebehohlwelle zu achten (max. Abweichung
≤
0,03 mm).
b) Die Hohlwellenbohrung ist nach Toleranz ISO H7 und die
Passfedernut nach DIN 6885 Bl. 1 ausgeführt. Die
Maschinenwelle muss ISO k6 sein! Die Maschinenwelle
muss ein Zentriergewinde nach DIN 332 Bl. 2 haben. Die in
der Hohlwelle eingebaute Aufzieh-/Abdrückscheibe ist zur
axialen Befestigung des Getriebes mittels Zentralschraube
vorgesehen.
Aufziehen des Getriebes auf die Maschinenwelle:
- Maschinenwelle mit MoS2-Paste einstreichen
- Hohlwellen-Spiralnut und Passfedernut mit Rostschutzfett
einstreichen
- Getriebe mittels Zentralschraube aufziehen.
Keine
Hammerschläge!