DEUTSCH
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1. Gerätespezifische
Sicherheitshinweise
GEFAHR: Kommen Sie mit Ihren Händen nicht in den
Sägebereich und an das Sägeblatt. Halten Sie mit Ihrer zweiten
Hand den Zusatzgriff oder das Motorgehäuse. Wenn beide
Hände die Säge halten, können diese vom Sägeblatt nicht
verletzt werden.
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Sie unter dem Werkstück nicht vor dem Sägeblatt schützen.
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Passen Sie die Schnitttiefe an die Dicke des Werkstücks an. Es
sollte weniger als eine volle Zahnhöhe unter dem Werkstück
sichtbar sein.
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Halten Sie das zu sägende Werkstück niemals in der Hand oder
über dem Bein fest. Sichern Sie das Werkstück an einer
stabilen Aufnahme. Es ist wichtig, das Werkstück gut zu
befestigen, um die Gefahr von Körperkontakt, Klemmen des
Sägeblattes oder Verlust der Kontrolle zu minimieren.
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Fassen Sie das Elektrowerkzeug nur an den isolierten
Griffflächen an, wenn Sie Arbeiten ausführen, bei denen das
Einsatzwerkzeug verborgene Stromleitungen oder das eigene
N e t z k a b e l t r e f f e n k a n n . K o n t a k t m i t e i n e r
spannungsführenden Leitung setzt auch Metallteile des
Elektrowerkzeuges unter Spannung und führt zu einem
elektrischen Schlag.
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Verwenden Sie beim Längsschneiden immer einen Anschlag
oder eine gerade Kantenführung. Dies verbessert die
Schnittgenauigkeit und verringert die Möglichkeit, dass das
Sägeblatt klemmt.
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Verwenden Sie immer Sägeblätter in der richtigen Größe und
mit passender Aufnahmebohrung (z. B. sternförmig oder
rund). Sägeblätter, die nicht zu den Montageteilen der Säge
passen, laufen unrund und führen zum Verlust der Kontrolle.
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Verwenden Sie niemals beschädigte oder falsche Sägeblatt-
Unterlegscheiben oder -Schrauben. Die Sägeblatt-
Unterlegscheiben und -Schrauben wurden speziell für Ihre
Säge konstruiert, für optimale Leistung und Betriebssicherheit.
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Ursachen und Vermeidung eines Rückschlags:
– Ein Rückschlag ist die plötzliche Reaktion infolge
e i n e s h a k e n d e n , k l e m m e n d e n o d e r f a l s c h
ausgerichteten Sägeblattes, die dazu führt, dass eine
unkontrollierte Säge abhebt und sich aus dem
Werkstück heraus in Richtung der Bedienperson
bewegt.
– Wenn sich das Sägeblatt in dem sich schließenden
Sägespalt verhakt oder verklemmt, blockiert es, und die
Motorkraft schlägt die Säge in Richtung der
Bedienperson zurück.
– Wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht oder
falsch ausgerichtet, können sich die Zähne der hinteren
Sägeblattkante in der Oberfläche des Werkstücks
verhaken, wodurch sich das Sägeblatt aus dem
Sägespalt herausbewegt und die Säge in Richtung der
Bedienperson zurückspringt. Ein Rückschlag ist die
Folge eines falschen oder fehlerhaften Gebrauchs der
Säge. Er kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen,
wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
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Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest und bringen Sie Ihre
Arme in eine Stellung, in der Sie die Rückschlagkräfte
abfangen können. Halten Sie sich immer seitlich des
Sägeblattes, nie das Sägeblatt in eine Linie mit Ihrem Körper
bringen. Bei einem Rückschlag kann die Säge rückwärts
springen, jedoch kann die Bedienperson durch geeignete
Vorsichtsmaßnahmen die Rückschlagkräfte beherrschen.
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Falls das Sägeblatt verklemmt oder Sie die Arbeit unterbrechen,
schalten Sie die Säge aus und halten Sie sie im Werkstück
ruhig, bis das Sägeblatt zum Stillstand gekommen ist.
Versuchen Sie nie, die Säge aus dem Werkstück zu entfernen
oder sie rückwärts zu ziehen, solange das Sägeblatt sich
bewegt, sonst kann ein Rückschlag erfolgen. Ermitteln und
beheben Sie die Ursache für das Verklemmen des
Sägeblattes.
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Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück steckt, wieder starten
wollen, zentrieren Sie das Sägeblatt im Sägespalt und
überprüfen Sie, ob die Sägezähne nicht im Werkstück verhakt
Greifen Sie nicht unter das Werkstück. Die Schutzhaube kann
sind. Klemmt das Sägeblatt, kann es sich aus dem Werkstück
heraus bewegen oder einen Rückschlag verursachen, wenn
die Säge erneut gestartet wird.
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Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko eines Rückschlags
durch ein klemmendes Sägeblatt zu vermindern. Große Platten
können sich unter ihrem Eigengewicht durchbiegen. Platten
müssen auf beiden Seiten abgestützt werden, sowohl in Nähe
des Sägespalts als auch an der Kante.
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Verwenden Sie keine stumpfen oder beschädigten Sägeblätter.
Sägeblätter mit stumpfen oder falsch ausgerichteten Zähnen
verursachen durch einen zu engen Sägespalt eine erhöhte
Reibung, Klemmen des Sägeblattes und Rückschlag.
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Ziehen Sie vor dem Sägen die Schnitttiefenund
Schnittwinkeleinstellungen fest. Wenn sich ährend des
Sägens die Einstellungen verändern, kann sich das Sägeblatt
verklemmen und ein Rückschlag auftreten.
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Seien Sie besonders vorsichtig bei „Tauchschnitten“ in
bestehende Wände oder andere nicht einsehbare Bereiche.
Das eintauchende Sägeblatt kann beim Sägen in verborgene
Objekte blockieren und einen Rückschlag verursachen.
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Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, ob die untere Schutzhaube
einwandfrei schließt. Verwenden Sie die Säge nicht, wenn die
untere Schutzhaube nicht frei beweglich ist und sich nicht sofort
schließt. Klemmen oder binden Sie die untere Schutzhaube
niemals in geöffneter Position fest. Sollte die Säge
unbeabsichtigt zu Boden fallen,kann die untere Schutzhaube
verbogen werden. Öffnen Sie die Schutzhaube mit dem
Rückziehhebel und stellen Sie sicher, dass sie sich frei bewegt
und bei allen Schnittwinkeln und -tiefen weder das Sägeblatt
noch andere Teile berührt.
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Überprüfen Sie die Funktion der Feder für die untere
Schutzhaube. Lassen Sie die Säge vor dem Gebrauch warten,
wenn untere Schutzhaube und Feder nicht einwandfrei
arbeiten. Beschädigte Teile, klebrige Ablagerungen oder
Anhäufungen von Spänen lassen die untere Schutzhaube
verzögert arbeiten.
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Öffnen Sie die untere Schutzhaube von Hand nur bei
besonderen Schnitten, wie „Tauch- und Winkelschnitten“.
Öffnen Sie die untere Schutzhaube mit dem Rückziehhebel
und lassen Sie diesen los, sobald das Sägeblatt in das
Werkstück eingetaucht ist. Bei allen anderen Sägearbeiten
muss die untere Schutzhaube automatisch arbeiten.
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Legen Sie die Säge nicht auf der Werkbank oder dem Boden ab,
ohne dass die untere Schutzhaube das Sägeblatt bedeckt. Ein
ungeschütztes, nachlaufendes Sägeblatt bewegt die Säge
entgegen der Schnittrichtung und sägt, was ihm im Weg ist.
Beachten Sie dabei die Nachlaufzeit der Säge.
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Greifen Sie nicht mit den Händen in den Spanauswurf. Sie
können sich an rotierenden Teilen verletzen.
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Arbeiten Sie mit der Säge nicht über Kopf. Sie haben so keine
ausreichende Kontrolle über das Elektrowerkzeug.
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Verwenden Sie geeignete Suchgeräte, um verborgene
Versorgungsleitungen aufzuspüren, oder ziehen Sie die
örtliche Versorgungsgesellschaft hinzu. Kontakt mit
Elektroleitungen kann zu Feuer und elektrischem Schlag
führen. Beschädigung einer Gasleitung kann zur Explosion
führen. Eindringen in eine Wasserleitung verursacht
Sachbeschädigung oder kann einen elektrischen Schlag
verursachen.
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Betreiben Sie das Elektrowerkzeug nicht stationär. Es ist für
einen Betrieb mit Sägetisch nicht ausgelegt.
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Verwenden Sie keine Sägeblätter aus HSS-Stahl. Solche
Sägeblätter können leicht brechen.
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Halten Sie das Elektrowerkzeug beim Arbeiten fest mit beiden
Händen und sorgen Sie für einen sicheren Stand. Das
Elektrowerkzeug wird mit zwei Händen sicherer geführt.
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Sichern Sie das Werkstück. Ein mit Spannvorrichtungen oder
Schraubstock festgehaltenes Werkstück ist sicherer gehalten
als mit Ihrer Hand.
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Bearbeiten Sie kein asbesthaltiges Material. Asbest gilt als
krebserregend.
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Treffen Sie Schutzmaßnahmen, wenn beim Arbeiten
gesundheitsschädliche, brennbare oder explosive Stäube
entstehen können. Zum Beispiel: Manche Stäube gelten als
krebserregend. Tragen Sie eine Staubschutzmaske und
verwenden Sie, wenn anschließbar, eine Staub-
/Späneabsaugung.
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