DEUTSCH
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Quickie Life Rev.4.0
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Lenkrad
Lenkrad, Lenkrad-Adapter, Lenkradgabel
(Fig. 6.20)
Es kann vorkommen, dass der Rollstuhl einen leichten Rechts-
bzw. Linksdrall hat oder die Lenkräder flattern.
Das kann folgende Gründe haben:
Der Radlauf vorwärts oder rückwärts ist nicht richtig eingestellt.
Die Einstellung des Sturzes stimmt nicht.
Der Luftdruck im Lenkrad und /oder Hinterrad ist nicht korrekt;
die Räder drehen sich nicht ausreichend.
Die optimale Einstellung der Lenkräder bildet die Voraussetzung
für den Geradeauslauf des Rollstuhls. Die Lenkräder müssen
immer von einem zugelassenen Fachhändler eingestellt werden.
Jedes Mal, wenn die Hinterradposition geändert wurde, müssen
die Radaufnahme neu eingestellt und die Feststellbremsen
überprüft werden. Überprüfen Sie die Einstellung des
Lenkradadapters (1). Legen Sie dazu ein Geodreieck neben den
Adapter und betrachten Sie ihn von vorne. Stellen Sie sicher,
dass sich der Adapter im rechten Winkel zum Boden befindet.
Durch Lösen der Schrauben (2) und Verschieben des Adapters
können Sie dann die Räder wieder auf ihre optimale Position
einstellen, indem Sie die zugehörigen Zahnsegmente verstellen.
Achten Sie darauf, dass nach Anpassungen alle Schrauben
wieder richtig angezogen werden (siehe Seite zum
Drehmoment).
Fig. 6.20
90°
2
1
Achsaufnahme
Achsaufnahme
(Fig. 6.21)
Die Lage des Schwerpunkts im Verhältnis zum Hinterrad ist ein
wichtiger Faktor für ein einfaches und komfortables
Fahrverhalten. Es gibt dafür mehrere Möglichkeiten. Wenn Sie
die Lochplatte nach hinten (1) in die Rahmenlöcher (2) schieben,
befindet sich der Rollstuhl in einer sicheren Position, er ist dann
aber nicht so einfach manövrieren, als wenn die Lochplatte
weiter vorne angebracht wird.
Wenn der Achsadapter (3) in die Lochplatte geschoben wird,
kann die Sitzhöhe des Rollstuhls verstellt werden. Achten Sie
darauf, dass nach Anpassungen alle Schrauben wieder richtig
angezogen werden (siehe Seite zum Drehmoment).
VORSICHT!
Falls erforderlich, müssen die Bremsen und Lenkräder
nachgestellt werden.
Fig. 6.21
2
Radsturz
Radsturz
(Fig. 6.22 - 6.23)
Der Radsturz des Rollstuhls kann von 1° bis 4° verstellt werden.
Dadurch wird der Rollstuhl gegen seitliches Umkippen stabilisiert
und die Manövrierbarkeit des Rollstuhls wird ebenfalls
verbessert.
Lockern Sie die Schrauben an der Lochplatte (1). Stellen Sie
dann den Adapter (2) auf den gewünschten Winkel ein. Ziehen
Sie dann die Schrauben wieder an (siehe die Seite zum
Drehmoment).
Durch das Einstellen des Radsturzes wird die Gesamtbreite des
Rollstuhls erhöht (pro Grad um ca. 1 cm).
VORSICHT!
Falls erforderlich, müssen die Bremsen und Lenkräder nachge-
stellt werden.
Fig. 6.23
2
Fig. 6.22
Rücken
Winkelverstellbarer fester Rücken,
(Fig. 6.24)
Der winkelverstellbare Rücken kann auf mehrere Positionen
eingestellt werden (maximal 12° nach vorne/hinten, dann in
4°-Schritten nach hinten).
Durch Lockern und Abnehmen der Schraube (1) kann der
Winkel in 4°-Stufen verstellt werden.
Für Ihre eigene Sicherheit sollte diese Einstellung immer von
Ihrem Fachhändler durchgeführt werden.
Anpassbare Rückenbespannung,
(Fig. 6.25)
Die Spannung der verstellbare Rückenbespannung kann
verstellt werden, öffnen Sie dazu die Velcro® Klettverschlüsse
und stecken Sie sie durch die Schnallen (1). Wenn die
gewünschte Spannung erreicht ist, drücken Sie die
Klettverschlüsse wieder zusammen.
Wiederholen Sie den Vorgang mit allen Verschlüssen.
Die Polsterung der Rückenbespannung ist von der Innenseite
durch eine Öffnung erreichbar und kann individuell ausgepolstert
werden.
WARNUNG!
Achten Sie vor der Benutzung des Rollstuhls darauf, dass alle
Klettverschlüsse gut befestigt sind.
Fig. 6.25
Fig. 6.24
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