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SIMEAS Q80 7KG8080
Power Quality Recorder SIMEAS Q80 7KG8080, Betriebsanleitung
E50417-B1074-C419-A2, Ausgabestand 08.02.2011
10.4
Hardwareaufbau
10.4.1 Eingänge (analog)
Das System besteht aus
, die sich in zwei Grundvarianten unterscheiden. Die erste
Variante dient der direkten Messung von beliebigen Spannungswerten bis 1 kV
Eff
.
Die zweite Variante ermöglicht eine komfortable Messung von Strömen bis 1 A oder 5 A (genaue Angaben zum
Messbereich siehe Kapitel
Technische Angaben und Anschlussbelegung
).
Für jedes Eingangssignal steht ein eigener isolierter Bereich mit Verstärker und separatem Analog-Digital-Umsetzer
zur Verfügung. Erst nach der Digitalisierung werden die Daten über eine Isolationsbarriere potentialgetrennt gesendet
und zusammengefasst. Als Brücke zum Datenbus dient ein Signalprozessor, der bereits erste Vorverrechnungen
ausführen kann.
Die Auflösung der AD-Umwandlung beträgt 16 Bit. Die Verbindung der isolierten Eingänge zur internen Elektronik
verläuft über zwei Isolationsbarrieren.
10.4.2 Digitale Ein- und Ausgänge
SIMEAS Q80 7KG8080 hat vier differentielle
, die vom Messsystem galvanisch isoliert sind.
sind als Relaiskontakte ausgeführt.
10.4.3 Datenbus
Auf dem Datenbus werden die digitalisierten Messdaten von den Spannungs- und Stromsensoren zur Zentraleinheit
transportiert. Die Abholung der Daten erfolgt zyklisch.
10.4.4 Zentraleinheit
In der Zentraleinheit werden die vom Datenbus stammenden Messdaten gesammelt, verrechnet, diese im Gerät
gespeichert und/oder zum PC übertragen.
Die Zentraleinheit besteht aus Signalprozessoren (DSP) mit spezifischen Aufgaben, einem Daten-RAM und einer
Logik-Einheit, welche den Datenfluss und den Ablauf zwischen den Signal-Prozessoren regelt. Ein eigener
Mikroprozessor ist dafür nicht nötig.
Die einzelnen DSP's haben folgende Funktionen: Triggerberechnung, Datenaufnahme, Steuerung der
Datenspeicherung, Online-Berechnung von Zwischen- und Endergebnissen.
10.4.5 Interface
Der Interfacebaustein, erhält die Daten von der Zentraleinheit und gibt diese an das Netzwerk weiter.
10.4.6 Der interne Datenträger
10.4.6.1 Dateisystem und Formatierung
Vor dem Einsatz eines Speichermediums muss dieses partitioniert und mit Fat32 formatiert werden. Dabei ist
Folgendes zu beachten:
·
Eine Einschränkung bezüglich der derzeit verfügbaren Datenträgergrößen ist nicht bekannt.
·
Die maximale Dateigröße beträgt 2 GB. Verwenden Sie bei größeren Datenaufkommen pro Signal die
Intervallspeicherung.
Die Formatierung der Speichermedien kann mit Hilfe des im Windows-Explorer angebotenen Menüpunktes
Formatieren (Auswahl eines Laufwerkes und Klick der rechten Maustaste) erfolgen.
Unter Windows 2000 / XP / Vista kann unter der Option Dateisystem "FAT32" oder "FAT" (für "FAT16") gewählt. Das
Dateisystem "FAT16" muss nur für Medien genutzt werden, die kleiner als 32 MB sind.
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