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WARNUNG
Allgemeine Hinweise
Zu beachten sind die Angaben
und Anweisungen in allen
gelieferten Betriebs- und sonstigen Anleitungen. Dies ist
zur Vermeidung von Gefahren und Schäden unerläßlich!
Eine zusätzliche Sicherheitsinformation (gelb) liegt bei, die
ergänzende Angaben zur Sicherheit für elektrische
Maschinen enthält. Diese Sicherheitsinformation ist
deshalb eine Ergänzung für alle weiteren noch gelieferten
Betriebs- und sonstigen Anleitungen.
Weiterhin sind die jeweils geltenden
nationalen, örtlichen
und
anlagespezifischen Bestimmungen und
Erfordernisse
zu berücksichtigen!
Sonderausführungen
und
Bauvarianten
können in
technischen Details abweichen! Bei eventuellen
Unklarheiten wird dringend empfohlen, unter Angabe von
Typbezeichnung und Fabriknummer
beim Hersteller
rückzufragen, oder die Instandhaltungsarbeiten von einem
der SIEMENS - Servicezentren durchführenzulassen.
HINWEIS:
Fig. 2 ... (Ersatzteile) s. Anhang auf Seite 35-36
1
Beschreibung
1.1 Anwendungsbereich
Die Motoren können in staubiger oder feuchter Umgebung
aufgestellt werden. Die Isolierung ist tropenfest. Bei
sachgemäßer Lagerung oder sachgemäßer Aufstellung im
Freien sind normalerweise gegen Witterungseinflüsse keine
besonderen Schutzmaßnahmen an den Motoren notwendig.
Meßflächenschalldruckpegel bei 50Hz
(DIN EN 21 680 Teil
1)
1LG4, 1LG6
ca. 60 bis 76 dB(A)
1.2 Aufbau
und
Arbeitsweise
1LG4- und 1LG6- Motoren sind in Grundausführung
eigengekühlt mit Lüfter. Wahlweise können 1LG.-Motoren
zudem ohne Eigenlüfter (z.B. als Lüftermotoren mit Kühlung
durch einen auf dem Wellenende angeordneten Sonderlüfter)
oder fremdbelüftet (Option G17) ausgeführt werden. 1PP4
und 1PP6
-
Motoren sind selbstgekühlt ohne Lüfter.
Bei Fußmotoren sind die Füße am Motorgehäuse
angegossen, wahlweise können angeschraubte Füße geliefert
werden.(Option K11 / s. Fig. 2).
Ein Umsetzen der Füße am Motorgehäuse, z. B. zwecks
Veränderung der Klemmenkastenlage, ist bei den Optionen
K09, K10 und K11 möglich. Die dafür notwendigen Bohrungen
und Flächen sind bereits entsprechend bearbeitet.
Bei Motoren mit Bremse (z.B. Option G26) ist zusätzlich die
Bremsenbetriebsanleitung mit zu beachten!
Diese Hinweise gelten ergänzend zur Betriebsanleitung des
entsprechenden Motortyps. Sie gelten nicht für Motoren in
EEx e – Ausführungen.
2 Betrieb
Alle Arbeiten nur im elektrisch
spannungslosen Zustand der
Anlage durchführen.
2.1 Transport,
Lagern
Beim Transport sind alle vorhandenen
Hebeösen
am Motor
zu benutzen!
Zum Transport von
Maschinensätzen (z. B. Getriebe-,
Gebläseanbauten, ...) nur die dafür vorgesehenen
Hebeösen bzw. -zapfen benutzen! Maschinensätze dürfen
nicht durch Anhängen an den Einzelmaschinen gehoben
werden! Auf Tragfähigkeit dieser Hebeeinrichtung achten!
WARNUNG
WARNUNG
Die
Wälzlager
sollten neu gefettet bzw. erneuert werden,
wenn die Zeit von der Lieferung bis zur Motorinbetriebnahme
bei günstigen Bedingungen (Aufbewahrung in trockenen,
staub- und erschütterungsfreien Räumen) mehr als 3 Jahre
beträgt. Bei ungünstigen Bedingungen verringert sich diese
Zeit wesentlich.
Ggf. ist der Isolationswiderstand der Wicklung zu überprüfen,
s. Abschnitt 2.5 .
2.2 Aufstellung
Eingeschraubte Hebeösen
sind nach dem Aufstellen
festanzuziehen oder zu entfernen!
Bei
Motoren mit Wellenende nach oben oder unten
(z.B.
IMV5, IMV6 - s. Fig. 1) muß gewährleistet sein, daß kein
Wasser in das obere Lager eindringen kann.
Das
Klemmenkastenoberteil
kann bei einem Klemmenbrett
mit 6 Anschlußklemmen um 4x90 Grad und bei einem
Klemmenbrett mit 9 Anschlußklemmen um 180 Grad gedreht
werden.
Laufruhe
Stabile Fundamentgestaltung oder An- und
Einbauverhältnisse, genaues Ausrichten der Motoren sowie
ein gut ausgewuchtetes Abtriebselement sind Voraussetzung
für einen ruhigen schwingungsarmen Lauf. Vor Beginn der
Montagearbeiten sind die Motorauflageflächen des
Fundamentes auf Ebenheit und Schmutzfreiheit zu prüfen.
Um ein Verspannen der Motorfüße zu vermeiden, darf die
Gesamtebenheit der Auflageflächen 0,2 mm nicht
überschreiten. Die meist aufgeschweißten Auflageflächen
müssen durch Schleifen, Feilen oder Schaben auf die
geforderte Ebenheit gebracht werden. Sind Unterlegbleche
zur Höheneinstellung und zur Vermeidung von
Verspannungen der Motoren notwendig, sind diese aus einem
ebenen gewalzten Material in ausreichender Größe
herzustellen. Ggf. kann ein komplettes Auswuchten des
Läufers mit dem Abtriebselement erforderlich sein.
2.3 Wuchtung,
Abtriebselemente
Das Auf- und Abziehen von Abtriebselementen (Kupplungen
Riemenscheiben, Zahnrad, ...) ist mit einer geeigneten
Vorrichtung auszuführen (Fig. 7).
Standardmäßig sind die Läufer mit einer halben Paßfeder
dynamisch ausgewuchtet.
Die Art der Auswuchtung wird am AS-Wellenende
(Wellenstirnseite) markiert:
(
H
= Auswuchtung mit
halber
Paßfeder)
(
F
= Auswuchtung mit
ganzer
Paßfeder-
Sonderausführung)
Bei Montage des Abtriebselementes auf entsprechende
Auswuchtart achten!
Auswuchtung mit halber Paßfeder
Bei Abtriebselementen mit einem Längenverhältnis von
Nabenlänge l zur Länge des Wellenendes l
M
< 0,8 und
Drehzahlen > 1500/min können Laufruhestörungen auftreten
(s. Fig. 8).
Ggf. ist eine Nachwuchtung vorzunehmen, z. B. ist der aus
dem Abtriebselement und über der Wellenkontur
herausragende Teil der Paßfeder T
P
abzuarbeiten.
Edition N14-0903
Bestell-Nr. / Order No. 35037000000057
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