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• Kräuter besonders schonend dörren! Wenn ein zu intensiver Geruch entsteht, ist
die Temperaturstufe zu hoch gewählt. Kräuter von Stängeln befreien, jedoch nicht
weiter zerkleinern. Blättrige Kräuter sollten zwischendurch gewendet werden, um
ein Zusammenkleben zu vermeiden. Füllen Sie die Etagen nicht zu voll, um die
Luftzirkulation nicht zu unterbrechen.
• Setzen Sie nun das elektrische Dörraggregat mit dem Klarsichtdeckel passend auf
die oberste Etage.
• Dann stellen Sie den Schiebeschalter auf die dem Dörrgut entsprechende Stufe
(siehe Tabelle) ein.
• Stecken Sie nun den Netzstecker in die Steckdose und stellen Sie die Zeitschaltuhr
auf die gewünschte Dörrzeit ein. Das Gerät ist nun in Betrieb und schaltet sich nach
Ablauf der eingestellten Zeit automatisch ab.
Temperaturstufe
Die richtige Temperaturstufe ist sehr wichtig:
Stufe
1
ca.
20
°
C über Umgebungstemperatur für Kräuter und Pilze
Stufe
2
ca.
40
°
C über Umgebungstemperatur für sämtliche Gemüse und
empfindliche Obstsorten
Stufe
3
ca.
60
°
C über Umgebungstemperatur für alle Obstsorten
Lagerung
Das Dörrgut vor dem Verpacken gut abkühlen lassen. Als Behältnisse sind am besten
gereinigte verschließbare Gläser geeignet, wie sie heute im Haushalt als Leergut an-
fallen. Besonders wenn Gedörrtes nach und nach entnommen wird, eignen sich diese
Gläser gut, nicht jedoch Plastiktüten. Folienverschweißte oder vakuumverschweißte
Portionspackungen sind wiederum gut zu empfehlen, für gedörrtes Gemüse ist dies
die beste Aufbewahrungsart.
Gedörrtes kann bei jeder Raumtemperatur, besser jedoch in trockenen, kühlen,
dunklen Räumen jahrelang aufbewahrt werden. Den optimalen Geschmack hat es in
den darauffolgenden Wintermonaten und im zeitigen Frühjahr. Eine gelegentliche
Sichtkontrolle wird, wie bei anderem Einmachgut, auch hier empfohlen. Pro
10
°
C tie-
ferer Temperatur verlängert sich die Lagerzeit um das Zwei- bis Dreifache. Etiketten
mit Inhaltsangabe und Datum bringen Übersicht und vollenden die Freude an Ihrem
wertvollen Eigenprodukt.
Reinigung
Vor jeder Reinigung Zeitschaltuhr auf
0
stellen und Netzstecker ziehen. Der elektrische
Teil mit dem Klarsichtdeckel verschmutzt kaum im Gebrauch und kann bei Bedarf mit
einem feuchten Lappen abgewischt werden.
Achtung:
Nie in Wasser tauchen!
Das neue technische System macht auch die Reinigung der Dörretagen ganz einfach.
• Das Dörrgut kommt normalerweise nicht zum Tropfen oder Kleben.
• Die Dörretagen haben keine filigranen Siebe oder Gitter.
• Die geschlossenen Böden können mit etwas Spülwasser gefüllt, übereinander-
gestapelt eingeweicht werden, so sind sie nach kurzer Zeit mühelos zu spülen.
• Nicht scheuern, sonst werden die späteren Reinigungen immer schwieriger.
• Das Ansaugteil auf dem Deckel muss unbedingt frei sein. Bei Verschmutzung bzw.
Staubbelag muss das Ansaugsieb mit einem Pinsel oder dem Staubsauger
(mit geringem Sog) gereinigt werden.
Alle verwendeten Bauteile und Materialien sind für Lebensmittel zugelassen und
bestens geeignet, sie halten den Fruchtsäuren sowie Reinigungsmitteln stand und sind
für viele Jahre robust und alterungsbeständig.