
TECHNISCHE BESCHREIBUNG
• Zwei Sicherheitsmaßnahmen sind eingelegen um Programmierung während des
Betriebs zu verhindern. Das korrekte Passwort (030) muss ins Menü [PAS] einge
geben werden und der Ausgang muss kein Signal abgeben (das Display muss
000 zeigen). Dies wird durch Ausschaltung der +UB auf der Klemme 3 gesichert.
• Die Einheit kann mit einem
Joystick / Potentiometer
oder einem Prozess-
strom / Spannungssignal und einer internen Versorgung von +10 V und
eventuell -10 V gesteuert werden. Wird das Prozesssignal benutzt, kann der
Eingang als Differenzialverstärker angeschlossen werden (DP1 SW 6 off) und
wirkt so Störungen wegen Signalgeräusch, entgegen. Bei einem Joystick /
Potentiometereingang muss der Eingang als Einzelausgang geschaltet wer-
den und es besteht die Möglichkeit, einen 10 k
Ω
Belastungs-widerstand
mit einzuschalten (DP1 SW 5 on), sodass immer Strom im Gleitkontakt des
Potentiometer fließt.
• Zur Umschaltung der A und B Ventile stehen zwei Funktionen zur Auswahl.
Funktion 1: das A Ventil ist angewählt, wenn Klemme 2 mit +UB beaufschlagt
wird. Funktion 2: die Umschaltung zwischen A/B Ventil erfolgt automatisch über
den Wert des Eingangssignals (kein Signal an Klemme 2). Eingangs signal:
0...50% = Ventil A 100...0%. Eingangssignal: 50...100% = Ventil B 0...100%
• Beim
Anschluss der Ventilspule
ist es wichtig zu beachten, dass der Impulsstrom
= VVersorg./R-Spule den zugelassenen Höchstwert von 7A nicht überschreitet.
• Um eine
unbeabsichtigte Bedienung
in Verbindung mit z.B. einer unpräzisen
neutralen Stellung auf einem Joystick zu verhindern, besteht die Möglichkeit,
ein Todband zu programmieren. Dieses Todband bewirkt, dass der Eingang
über ein gewisses Niveau kommen muss, bevor der Ausgang reagiert.
• Es besteht die Möglichkeit die
Vorspannung
(Bias) einzustellen und zwar so,
dass man Rücksicht auf die Wanderung des Ventilsitzes nimmt vor dem
Öldurchfluss.
• Man hat auch die Möglichkeit
zwei feste Maximalströme
(IMax1 & IMax2)
zu programmieren. Der Wechsel zwischen den beiden Strömen geschieht mit
einem externen PNP-Signal auf der Klemme 7. Die Funktion kann unter ande-
rem in Verbindung mit einem Endschalter angewandt werden und zwar so,
dass der letzte Teil der Wanderung langsam geschieht.
• Die Ventilsteuerung
erfüllt die EMC-Daten
, sofern das Installationskabel
der angeschlossenen Ventile abgeschirmt ist. Der Schirm wird an die
Versorgungserde angeschlossen.
67
VERDRAHTUNGSDIAGRAMME FÜR DC-
SPANNUNGSEINGANG
Zweifache Ventilsteuerung mit
einem Eingangssignal von 0...1
VDC.
DIP-Schalterprogrammierung:
Funktion 1 oder
Funktion 2.
Einfache Ventilsteuerung mit
einem Eingangssignal von 0...1
VDC.
DIP-Schalterprogrammierung:
Funktion 1.
Zweifache Ventilsteuerung mit
einem Eingangssignal von -
10...+10 VDC.
DIP-Schalterprogrammierung:
Funktion 1 oder
Funktion 2.
66