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In der Betriebsart
Datenspeicher
werden die Messergebnisse in frei benennbaren Dateien
abgespeichert. Dies erlaubt das Anlegen und Wiederaufnehmen sehr vieler unterschiedlicher
Messreihen. Da auch die Kalibrierungen zu den Messreihen abgespeichert werden, ist eine
Neukalibrierung in dieser Betriebsart in der Regel nicht notwendig. In dieser Betriebsart ist ein
Wechsel des Messmodus (von F auf N oder umgekehrt) während einer laufenden Messreihe nicht
möglich.
Wenn Sie im Direkt-Modus messen möchten, müssen Sie keinen Dateinamen festlegen und
können direkt kalibrieren, messen und Messwerte speichern.
Sollen die Messergebnisse im Datenspeicher abgelegt werden, müssen Sie zuvor eine
bestehende Datei öffnen oder eine Neue erzeugen. Danach können Sie Kalibrierungen
durchführen, Einstellungen ändern und Messungen durchführen. Die gewünschte Kalibrierung
muss in der Datei durchgeführt werden, in der die nachfolgenden Messwerte gespeichert werden
sollen. Nach dem Schließen der Datei befinden Sie sich wieder im Direkt-Modus.
Das PCE-CT 100 und alle anschließbaren Sonden sind werkseitig kalibriert. Ist eine genauere
Messung erwünscht oder macht es die Messaufgabe erforderlich, kann das Gerät wie nachfolgend
beschrieben kalibriert werden.
Durch eine Kalibrierung auf einer unbeschichteten Probe werden Messfehler ausgeschaltet, die
insbesondere auf die Oberflächengeometrie der Probe zurückzuführen sind, z. B. auf gekrümmte
Flächen. Eine einmal durchgeführte Kalibrierung bleibt auch nach dem Ausschalten erhalten.
Je nach Anwendungsfall können Sie fünf verschiedene Kalibrierarten nutzen.
Die nachfolgend beschriebenen Kalibrierungen können Sie entweder im Direkt-Modus oder in
einer beliebigen Datei mit Dateinamen durchführen. Durch das Anlegen mehrerer Dateien lassen
sich leicht unterschiedliche Kalibrierungen, z. B. für verschiedene Werkstücke, abspeichern.
6.1
Aktivieren der Werkskalibrierung
Diese Kalibrierart ist geeignet für Messungen auf ebenen Flächen, die größer als die
mitgelieferten Null-Standards (35 mm x 35 mm) sind.
Eine vorher durchgeführte Kalibrierung muss gelöscht werden.
Sie benötigen keine Kalibrierstandards und auch keine unbeschichtete Probe.
Durchführung:
1. Pfeiltaste Ab drücken; es erscheint „Kalibrierung“
2. OK-Taste drücken; es erscheint „Null-Einstellung“
3. Pfeiltaste Auf drücken; es erscheint „Löschen der Kalibrierung“
4. OK-Taste drücken; es erscheint „Werkskalibrierung aktiviert“ und danach die Startseite mit
den vier Strichen – – – –
Jetzt können Sie mit der Werkskalibrierung messen.
6.2
Einpunkt-Kalibrierung (Null-Einstellung, Nullung)
Die Null-Einstellung bzw. Einpunkt-Kalibrierung muß auf einer unbeschichteten Probe
durchgeführt werden, die über ähnliche Abmessungen und Stoffeigenschaften verfügt wie der zu
messende, beschichtete Gegenstand (z. B. wenn Sie auf kleinen zylindrischen Teilen oder an
Kanten messen möchten). Die im Lieferumfang enthaltene Nullplatte dient nicht zur Kalibrierung,
sondern zusammen mit den Kalibrierfolien auch zur Kontrolle der Messgenauigkeit.
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