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solltest du nur mit Gewichtsverlagerung fliegen.
Um die Ohren wieder zu öffnen, gib die Baby A-Leine frei: der Schirm
sollte sich automatisch öffnen. Du kannst ein wenig nachhelfen, indem
du vorsichtig erst die eine dann die andere Seite leicht anbremst
(nicht beidseitig bremsen, sonst erhöhst du die Stallgefahr!)
WICHTIG: Du kannst mit angelegten Ohren landen (du solltest
die Ohren vor dem letzten Flare freigeben). Wir raten dir, dies-
es Manöver nicht bei turbulenten Bedingungen anzuwenden, da
Stallgefahr besteht und die Steuerung nicht präzise ist.
Ohren-Anlegen und Beschleunigen
NACHDEM du die Ohren angelegt hast, kannst du deine Sinkge-
schwindigkeit weiter steigern, indem du den Beschleuniger benutzt.
Versuche NIE die Ohren einzuholen während du den Beschleuniger
drückst - dies kann zu einem grossen Einklapper führen.
Ohren-Anlegen und Steilspirale
Dieses Manöver ist möglich, es führt aber zu einer sehr grossen
Belastung der Stammleinen und kann sogar zur Folge haben, dass
Leinen reissen. Ozone empfiehlt dieses Manöver zu vermeiden!
Wingovers
Die Grenze sind harte Kurvenwechsel bis 90° Seitenneigung. Dies
nennt man allgemein Wing-Over. Unkoordiniert geflogene Wing-Over
können zu grossen einseitigen Einklappern führen. Deshalb darfst Du
diese Flugfigur nie in Bodennähe ausüben.
B-Stall
Den B-Stall verwendet man nur, um in Notsituationen Höhe ab-
zubauen. Der B-Stall wird eingeleitet, indem man auf beiden Seiten
die B-Tragegurte symmetrisch herunterzieht.
Für die Einleitung greifst du mit deinen Fingern am besten zwischen
die Leinen oberhalb der Leinenschlösser. Lasse dabei die Brems-
griffe nicht los. Durch das Herunterziehen der B-Leinen reisst die
Strömung ab und der Gleitschirm verliert seine Vorwärtsgeschwindig-
Jetzt kannst du mit der Hinterkante fortfahren, ziehe die Mitte
•
der Hinterkante wie beschrieben über die ganze Flügeltiefe und
lege den Rest des Schirmes in lose Concertina Falten.
Drücke die verbliebene Luft heraus, indem du den gefalteten
•
Schirm von der Hinter- zur Vorderkante flachdrückst.
Lege die Seiten des Schirmes übereinander und falte ihn entlang
•
des Flügelendes 3 mal zusammen, so dass das Bündel in etwa
der Größe und Form des Ozone Innen Sacks entspricht. Rolle den
Schirm niemals auf, da dies den Stoff unnötig stark beansprucht.
Falte den Schirm nicht jedes mal entlang der selben Linie. Jede
•
Art von Falten beeinträchtigt über einen längeren Zeitraum hin-
weg die Stärke des Stoffes.
Packe deinen Schirm immer so locker wie möglich, da jedes Fal-
•
ten das Tuch jedes Gleitschirmes in Mitleidenschaft zieht.
Lege das Gurtband um den Schirm und ziehe es fest, dann
•
kannst du das Bündel in den Innen Sack stecken.
FLUGMANÖVER
Ozone möchte daran erinnern, dass diese Manöver nur unter Aufsi-
cht eines qualifizierten Fluglehrers und mit grösster Sorgfalt erlernt
werden sollten.
Denke immer daran, dass eine gute Wetterbeobachtung vor dem
Start verhindern kann, dass diese Techniken überhaupt eingesetzt
werden müssen.
Ohren-Anlegen
Das Einholen der Flächenenden (“Ohren”) erhöht den Widerstand des
Gleitschirmes und somit die Sinkgeschwindigkeit. Dieses Manöver
ist nützlich, um von Wolken wegzukommen oder schnell Höhe ab-
zubauen. Um die Ohren beim Geo 3 anzulegen, musst du die äusser-
sten A-Leinen greifen und sie herunterziehen, bis die Flächenenden
einklappen und nach hinten weghängen. Um dir das Ohren-Anlegen zu
erleichtern, gibt es bei unseren Gleitschirmen geteilte A-Tragegurte.
Verwende die Bremsen ausschliesslich zum Öffnen der Ohren, Kurven
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