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3. Trimmerstellung:
Symmetrisch und geschlossen, bis leicht geöffnet;
4. Leinen:
A-Leinen oben, sämtliche Leinen sortiert, Bremsleine
läuft frei durch den Low-Friction-Ring;
5. Kappe:
Kappe liegt bogenförmig mit geöffneter Eintrittskante am
Start;
6. Motor:
Motor liefert volle Leistung, ist warm gelaufen;
7. Propeller:
Frei von Leinen, Hindernissen;
8. Wind und Luftraum:
Wind ist passend für den Start, Luftraum ist
frei.
Der SPEEDMAX 2 zeichnet sich beim Vorwärts- wie beim Rückwärts-
start durch ein sehr einfaches Aufziehverhalten – ohne Tendenz zum
Hängenbleiben – aus. Wir empfehlen, den Schirm mit geschlossenen
oder leicht geöffneten Trimmern zu starten. Der Schirm steigt so sehr
spurstabil ohne Neigung zu starkem Vorschießen und ermöglicht eine
geringe Abhebegeschwindigkeit.
Nach dem Start sollte man gegen den Wind weiter fliegen und mit
geringem Anstellwinkel Höhe gewinnen. Es besteht die Gefahr eines
Motor ausfalls in geringer Höhe. Ein sicheres Landen sollte immer
möglich sein.
Das Gegendrehmoment kann eine Kurve entgegen der Propellerdreh-
richtung verursachen. In diesem Fall sollte durch Gegenbremsen die
Richtung gehalten werden.
Souveränes Starten kann man nur bedingt durch Lesen von Beschrei-
bungen erlernen – es muss geübt werden. Daher folgender Tipp an
dieser Stelle: Nutze jede Möglichkeit mit dem Schirm an deiner Start-
technik zu feilen. Ideal ist, wenn du einen erfahrenen Kollegen oder
einen Fluglehrer zur Seite hast, welcher dir Feedback geben kann.
Windenstart
Der SPEEDMAX 2 ist nicht für den Windenstart zugelassen.
Fliegen mit dem
SPEEDMAX 2
Wir empfehlen dir, die ersten Flüge mit deinem neuen Gleitschirm bei
ruhigen Bedingungen durchzuführen. So kannst du dich in Ruhe mit
dem Gerät vertraut machen. Starts am Übungshang und Groundhand-
ling führen ebenfalls zu einem Vertraut werden mit dem Gleitschirm.
Beim Motorflug wirken sich die Leistung deines Motors, sowie die
Kombatibilität von Schirm und Antriebssystem auf das Start-, Flug-
und Landeverhalten aus.
Start
Allgemeines
Der Pilot muss sich vor dem Start vergewissern, dass sich die gesamte
Ausrüstung in einem ordnungsgemäßem Zustand befindet. Insbeson-
dere der Schirm, das Gurtzeug und das Rettungssystem.
Direkt vor dem Start empfehlen wir folgenden Startcheck, der gewis-
senhaft durchgeführt werden sollte. Viele Start unfälle sind leider die
Folge eines nicht durchgeführten Startchecks.
1. Angeschnallt:
Beingurte und Brustgurt am Gurtzeug geschlossen,
Kinnband am Helm geschlossen;
2. Eingehängt:
Tragegurte nicht verdreht im Karabiner eingehängt,
Beschleuniger korrekt eingehängt, Karabiner verschlossen;
Insgesamt ist das
Startverhalten sehr
einfach. Der Schirm
verzeiht Fehler. Es
sind keine besonde-
ren Fähigkeiten zum
Starten des Schirmes
notwendig.
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