
Kaminofen
FALO
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Aufstell- und Bedienungsanleitung
– DE – Rev.00
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Besonders am Anfang wird man den typischen Geruch von Metallen, die großer thermischer
Beanspruchung ausgesetzt sind, und von noch frischem Lack wahrnehmen. Obwohl der Lack bei
der Herstellung einige Stunden lang bei 250° gebran nt wird, muss er mehrmals für eine bestimmte
Dauer einer Temperatur von über 350° C ausgesetzt w erden, bevor er sich perfekt an die
Metalloberflächen anlegt.
Es ist daher wichtig, beim Anfeuern die folgenden kleinen Vorkehrungen zu treffen:
1) Vergewissern Sie sich, dass am Aufstellort des Ofens ein starker Luftaustausch gewährleistet ist.
2) Befüllen Sie bei den ersten Anfeuerungen die Feuerkammer nicht zu stark (mit ungefähr der Hälfte
der in der Bedienungsanleitung angegebenen Menge) und lassen Sie den Ofen mindestens 6-10
Stunden ständig bei Reglern laufen, die weniger offen als in der Bedienungsanleitung beschrieben
sind.
3) Wiederholen Sie diesen Vorgang nach Möglichkeit mindestens 4-5 Mal.
4) Befüllen Sie den Ofen danach immer stärker (wobei jedoch die Hinweise der Bedienungsanleitung
über die maximale Befüllung zu beachten sind) und lassen Sie ihn lange laufen. Vermeiden Sie
zumindest in dieser Anfangsphase kurzfristige Anfeuer- und Löschzyklen.
5)
Bei den ersten Anfeuerungen sollte kein Gegenstand auf den Ofen gestellt werden,
insbesondere nicht auf die lackierten Flächen. Die lackierten Flächen dürfen während des
Heizens nicht berührt werden.
6) Sobald die “Anfeuerungsphase” abgeschlossen ist, können Sie Ihren Ofen wie den Motor eines
Autos nutzen, wobei abruptes Heizen mit zu starker Heizmaterialzufuhr zu vermeiden ist.
Zum Anfeuern raten wir, kleine Holzspäne mit Zeitungspapier oder andere handelsübliche Anfeuermittel
mit Ausnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder ähnliche Stoffe zu
verwenden.
Die Luftöffnungen (primär und sekundär) sind nur wenig zusammen zu öffnen (auch die eventuell an dem
Rauchgasrohr vorhandene Drosselklappe ist zu öffnen).
Sobald das Holz zu brennen beginnt, kann weiterer Brennstoff nachgelegt werde. Den Primärluftregler
schließen, indem man ihn ganz nach innen schiebt, und die Verbrennung mit Hilfe der Sekundärluft nach
den Angaben im Abschnitt 10 prüft. Lassen Sie den Ofen in dieser Phase niemals unbeaufsichtigt.
Der Ofen darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle).
Zu viel Brennstoff und zu viel Verbrennungsluft können zur Überhitzung führen und daher den Ofen
beschädigen.
10. NORMALBETRIEB
Aus Sicherheitsgründen müssen Geräte mit selbstschließender Tür (Bauart 1), außer beim Nachlegen von
Brennstoff und dem eventuellen Entfernen der Asche, zwingend mit geschlossenem Feuerraum betrieben
werden.
Geräte ohne selbstschließende Türen (Bauart 2) müssen an einen eigenen Schornstein angeschlossen
werden. Der Betrieb mit offener Tür ist nur unter Aufsicht zulässig.
WICHTIG: Aus Sicherheitsgründen kann die Feuerraumtür nur beim Nachlegen von Brennstoff
geöffnet werden. Der Feuerraum muss bei dem Betrieb oder bei den Abkühlzeiten geschlossen
bleiben.
Der Nennheizwert des Ofens beträgt 10 kW. Dieser Wert wird bei einem Mindestzug (Unterdruck) von 10
Pa (= 1,0 mm Wassersäule) erreicht.
Mit dem Regler auf der Vorderfront des Ofens (ABB. 1 -
A) wird die Wärmeabgabe des Ofens geregelt. Der
Regler muss dem Heizerfordernis entsprechend geöffnet sein.
Die beste Verbrennung (geringste Emission) wird erreicht, wenn beim Nachlegen des Holzes der Großteil
der Verbrennungsluft durch den Sekundärluftregler strömt, beim Nachlegen von Braunkohlebriketts
hingegen strömt die Verbrennungsluft durch den Primärluftregler.
Der Ofen darf nie überladen werden (siehe Höchstmengen in der unten stehenden Tabelle).