![neofeu ILE'O NUS140 Manual Download Page 9](http://html1.mh-extra.com/html/neofeu/ileo-nus140/ileo-nus140_manual_719011009.webp)
DEX NUS140-01-M-Ind 01 p 9 /36
(gemäß Norm EN 361 : 2002
#2
).
Die beiden miteinander zu verbindenden Punkte im Brustbereich
dienen auch dem Abstützen des Körpers bei Rettungsaktionen.
(entsprechend der Norm EN 1497 : 2007
#5
).
- 2 seitlichen Gurtaufnahmepunkten die die positionsbezogene
Fixierung des Körpers am Arbeitsplatz und/oder bei der
Begrenzung des Bewegungsbereichs ermöglichen (entsprechend
der Norm EN 358 : 2018
#3
).
- 2 miteinander zu verbindende ventrale Anhängepunkte
gewährleisten sicheren Halt an der Arbeitsstelle und/oder beim
Fortbewegen am Seil (entsprechend der Norm EN813 : 2008
#4
).
- 3 Werkzeughalterkordeln und 2 Kunststoffwerkzeughalterwürfel
an der Gürtelrückenlehne.
- 4 Absturz-Kontrollleuchten (
#7
)
Materialien: Hauptspanngurte aus Polyester, sonstigen
Komponenten: Polyamid, Aluminium.
Das ILE’O Gurtzeug ist in 5 Größen erhältlich, um der individuellen
Morphologie am besten zu entsprechen (S-M-L-XL-2XL) (
#6
).
EINRICHTUNG DES GURTWERKS (#8):
1 :
Lösen Sie bei Bedarf die Gurte und ziehen Sie dann das Gurtzeug
wie einen Arbeitsmantel an, ohne die Gurte zu verdrehen.
2 :
Schnappen Sie sich den männlichen und weiblichen Teil
der automatischen Schnallen auf das Gurtband (Rep 6), den
Oberschenkelgurt (Rep 7) und den bayerischen Gurt (Rep 9).
3 :
Stellen Sie dann den Gürtel auf Ihre Taille ein, indem Sie an
den Gurtverstellriemen (Rep 6), der Oberschenkelriemen auf Ihre
Körperform (Rep 7) und der Oberschenkelriemen nach Ihren
Anwendungen und Techniken (Rep 8) ziehen.
4 :
Passen Sie die Gurtverstellriemen an Ihre Körperform (Rep 5)
und den bayerischen Riemen an Ihre Körperform (Rep 9) an.
Bewahren Sie das überschüssige Band nach jeder Einstellung in
den dafür vorgesehenen elastischen Schlaufen (Pos. 22) auf.
Vor der ersten Nutzung oder nach jeglicher Änderung der
Einstellungen des Gurtzeugs ILE’O ist es unerlässlich, an
einem sicheren Ort an jedem Einrast- und Sicherheitselement
Aufhängungs- und Haltewirkungstests zur Bestätigung des/
der erwarteten Komforts und Effizienz vorzunehmen.
NUTZUNG :
- Es ist von wesentlicher Bedeutung für die Sicherheit, dass der
Verankerungspunkt stets in einem Abstand korrekt positioniert
ist, der auf ein Minimum verringert ist, um die Sturzgefahr
und die Sturzhöhe zu minimieren. Der Verankerungspunkt
des Tragwerks, wo das Fallschutzsystem befestigt wird, muss
sich über dem Nutzer befinden. Er muss im Übrigen den
Mindestfestigkeitsanforderungen entsprechen, die von der Norm
EN795 :2012 (R ≥ 1200DaN) vorgeschrieben sind.
- Überprüfen Sie vor jeglicher Nutzung unbedingt den Freiraum
(Sturzraum), der unterhalb des Nutzers erforderlich ist, so dass
es im Falle eines Sturzes weder zu Kollisionen mit dem Boden
noch mit einem festen Hindernis oder mit Bewegungen in der
Flugbahn kommt.
- Vermeiden Sie es, zu sehr vom Lot dieses Anschlags abzuweichen,
um das Ausmaß eines möglichen Pendelsturzes zu begrenzen.
- Die Nutzung des Gurtwerks in Verbindung mit einem Fallschutz-
Untersystem muss mit der Betriebsanleitung jeder Komponente
des Systems und mit den Normen: EN353-1 / EN353-2 / EN 355 /
EN360 / EN 362 kompatibel sein.
- Für mobile Absturzsicherungen einschließlich eines festen
(EN353-1) oder flexiblen (EN353-2) Seilabschnitts ist es ratsam, das
Gurtwerk mit der vorderen Auffangöse zu verbinden.
- Bei den Energieabsorptionseinheiten (EN355) oder
automatischen Höhensicherungsgeräten (EN360) verbinden Sie
das Gurtwerk eher mit der hinteren Auffangöse.
- Die Werkzeughalter-Litzen dürfen auf keinen Fall als
Anschlagpunkt verwendet werden.
- Bei Verwendung in der Abstütz- und Rückhalteposition (EN 358
: 2018) über ein Verbindungsmittel muss sich der Anschlagpunkt
des Verbindungsmittels auf oder über der Taillenhöhe befinden.
Dieses Schlüsselband muss fest gehalten werden. Die beiden
seitlichen Einrastösen sind grundsätzlich zusammen mit den
Verbindungen mit diesem Halteseil zu verwenden. Beachten Sie,
dass Anschlüsse anhand der Steckverbindung gemäß der Norm
EN 362 erfolgen.
- Die ventralen Einhängepunkte (EN 813 : 2008) ermöglicht
eine federnde Nutzung des Gurtwerks ILE’O mit einem
Seilzugangssystem (EN 12841). In diesem Fall muss sich der
Verankerungspunkt oberhalb des Nutzers befinden.
- Trotz der Verstärkungen der Beingurte kann ein Taubheitsgefühl
und ein Quetschen der Oberschenkel auftreten, wodurch
die Gefahr eines orthostatischen Schocks verursacht werden
kann. Um sich gegen dieses Phänomen zu wappnen, ist es
angebracht, das Federungssystem regelmäßig auszuschalten,
oder wenn dies nicht möglich ist, die durch die Federung
aufkommende Last alternativ auf eines der beiden Beine zu
verteilen und muskelentspannende Übungen mit dem freien
Bein durchzuführen.
- Die seitlichen Einhängeösen (EN 358 : 2018) und die Punkte
im Bauchbereich (EN 813 : 2008) sind für Absturzsicherungen
nicht gedacht und dürfen dafür nicht benutzt werden. Ein
gurt sollte nicht verwendet werden, wenn die voraussichtliche
gefahr besteht, dass der benutzer durch den gurt aufgehängt
oder einer unkontrollierten spannung ausgesetzt wird.. Es
kann notwendig sein, die Systeme zur Aufrechterhaltung
der Arbeitsposition und Halteposition zu ergänzen durch
Schutzvorrichtungen gegen Stürze aus der Höhe des kollektiven
Typs (zum Beispiel Auffangnetz) oder des individuellen Typs
(Absturzsicherungssysteme gemäß EN 363). Es sei daran erinnert,
dass in einem Absturzsicherungssystem nur ein Auffanggurt
EN361für das Ergreifen des Körpers eingesetzt werden kann.
- Das ILE’O Gurtzeug ist für den Gebrauch durch eine Person mit
einem Gewicht von 140 kg oder weniger zugelassen (das Gewicht
umfasst den Benutzer, sein Werkzeug und sein Material). Achtung:
Die angeschlossenen Haltesysteme müssen den einschlägigen
Normanforderungen für das Auffangen eines Sturzes mit einer
Masse von mind. 140kg genügen.
- Die Befestigungselemente eines Rettungsgurtes dürfen nicht
als Körperrückhaltesystem in einem Fallschutzsystem verwendet
werden.
- Überprüfen Sie während der Nutzung regelmäßig die
Einstellungs- und Befestigungselemente des Gurtwerks.
Diese Komponenten müssen gegen alle aus der Umgebung
kommenden Belastungen geschützt werden: mechanische
Belastungen (Stoß, Schneidkante…), chemische Belastungen
(Spritzer von Säuren, Basen, Lösungsmitteln…) elektrische
Belastungen (Kurzschluss, Lichtbogen…) oder thermische
Belastungen (heiße Oberfläche, Schneidbrenner…).
- Grenzwerte der zulässigen Temperaturen: Keine Gegenanzeigen
für die Nutzung zwischen –30 und +50°C.
- Beim Weiterverkauf dieses Produkts außerhalb des
ersten Bestimmungslandes hat der Einzelhändler diese
Betriebsanleitung in der Sprache des Landes der Nutzung dieses
Produkts abzufassen.
TRANSPORT / VERPACKUNG / LAGERUNG :
- Die Ausrüstung muss mittels einer unverweslichen
Schutzverpackung geschützt werden, wenn sie nicht verwendet
wird.
- Sie ist bei ihrem Transport vor Stößen oder Drücken zu bewahren,