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Anschließend setzen Sie zunächst das Okular mit der größten Brennweite
in die Barlow-Linse ein und fixieren Sie es mit der Klemmschraube (No.
21, Z).
7. Abbau
Nach einer hoffentlich interessanten und erfolgreichen Beobachtung emp-
fiehlt es sich, das gesamte Teleskop in einem trockenen und gut gelüfteten
Raum zu lagern. Bei einigen Teleskopmodellen können Sie die Montierung
und das Stativ durch einfaches Auseinanderschrauben trennen. Hierbei
bleiben Ihre Einstellungen an der Montierung erhalten. Vergessen Sie nicht,
die Staubschutz kappen auf die Tubus-Öffnung und auf den Okular-Stutzen
zu stecken. Auch sollten Sie alle Okulare und optischen Zubehörteile in ihre
entsprechenden Behälter ver stauen.
TIPP!
Für die astronomische Beobachtung eignet sich
die Umkehr linse nicht. Arbeiten Sie hier nur mit
dem Zenit-Spiegel und einem Okular. Für Erd- und
Naturbeobachtungen können Sie die Umkehrlinse mit
einem Okular verwenden.
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HINWEISE zur Reinigung
Reinigen Sie die Linsen (Okulare und/oder Objektive) nur mit einem wei-
chen und fusselfreien Tuch (z. B. Microfaser). Das Tuch nicht zu stark auf-
drücken, um ein Verkratzen der Linsen zu vermeiden.
Zur Entfernung stärkerer Schmutzreste befeuchten Sie das Putztuch mit
einer Brillen-Reinigungsflüssigkeit und wischen damit die Linsen mit wenig
Druck ab.
Schützen Sie das Gerät vor Staub und Feuchtigkeit! Lassen Sie
es nach der Benutzung – speziell bei hoher Luftfeuchtigkeit – bei
Zimmertemperatur einige Zeit akklimatisieren, so dass die Restfeuchtigkeit
abgebaut werden kann. Setzen Sie die Staubschutzkappen auf und bewah-
ren Sie es in der mitgelieferten Tasche auf.
TEIL III – Anhang
1. Mögliche Beobachtungsobjekte
Nachfolgend haben wir für Sie einige sehr interessante Himmelsobjekte
ausgesucht und erklärt. Auf den zugehörigen Abbildungen am Ende der
Anleitung können Sie sehen, wie Sie die Objekte durch Ihr Teleskop mit den
mitgelieferten Okularen bei guten Sichtverhältnissen sehen werden:
Mond (No. 23)
Der Mond ist der einzige natürliche Satellit der Erde
Durchmesser:
3.476 km
Entfernung:
384.400 km von der Erde entfernt
Der Mond ist nach der Sonne das zweithellste Objekt am Himmel.
Da der Mond einmal im Monat um die Erde kreist, verändert sich ständig
der Winkel zwischen der Erde, dem Mond und der Sonne; man sieht das an
den Zyklen der Mondphasen. Die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden
Neumondphasen beträgt etwa 29,5 Tage (709 Stunden).
Sternbild ORION / M42 (No. 24)
Rektaszension:
05
h
35
m
(Stunden : Minuten)
Deklination:
-05° 25' (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.344 Lichtjahre von der Erde entfernt
Mit einer Entfernung von etwa 1.344 Lichtjahren ist der Orion-Nebel (M42)
der hellste diffuse Nebel am Himmel - mit dem bloßen Auge sichtbar, und ein
lohnendes Objekt für Teleskope in allen Größen, vom kleinsten Feldstecher
bis zu den größten erdgebundenen Observatorien und dem Hubble Space
Telescope.
Es handelt sich um den Hauptteil einer weit größeren Wolke aus
Wasserstoffgas und Staub, die sich mit über 10 Grad gut über die Hälfte
des Sternbildes des Orions ersteckt. Die Ausdehnung dieser gewaltigen
Wolke beträgt mehrere hundert Lichtjahre.
Sternbild LEIER / M57 (No. 25)
Rektaszension:
18
h
53
m
(Stunden : Minuten)
Deklination:
+33° 02'
(Grad : Minuten)
Entfernung:
2.412 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der berühmte Ringnebel M57 im Sternbild Leier wird oft als der Prototyp
eines planetarischen Nebels angesehen; er gehört zu den Prachtstücken
des Sommerhimmels der Nordhalbkugel. Neuere Untersuchungen haben
gezeigt, dass es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Ring (Torus)
aus hell leuchtender Materie handelt, die den Zentralstern umgibt (nur
mit größeren Teleksopen sichtbar), und nicht um eine kugel- oder ellips-
oid förmige Gasstruktur. Würde man den Ringnebel von der Seitenebene
betrachten, würde er dem Dumbbell Nebel M27 ähneln. Wir blicken bei
diesem Objekt genau auf den Pol des Nebels.
Sternbild Füchslein / M27 (No. 26)
Rektaszension:
19
h
59
m
(Stunden : Minuten)
Deklination:
+22° 43' (Grad : Minuten)
Entfernung:
1.360 Lichtjahre von der Erde entfernt
Der Dumbbellnebel M27 oder Hantel-Nebel im Füchslein war der erste
planetarische Nebel, der überhaupt entdeckt wurde. Am 12. Juli 1764 ent-
deckte Charles Messier diese neue und faszinierende Klasse von Objekten.
Wir sehen dieses Objekt fast genau von seiner Äquatorialebene. Würde man
den Dumbbellnebel von einem der Pole sehen, würde er wahrscheinlich die
Form eines Ringes aufweisen und dem Anblick ähneln, den wir von dem
Ringnebel M57 kennen.
Dieses Objekt kann man bereits bei halbwegs guten Wetter be dingungen bei
kleinen Vergrößerungen gut sehen.
2. Fehlerbeseitigung:
Fehler:
Hilfe:
Kein Bild
Staubschutzkappe von der
Objektivöffnung entfernen.
Unscharfes Bild
Scharfeinstellung am
Fokusrad vornehmen
Keine Scharfeinstellung
Temperaturausgleich
möglich
abwarten (ca. 30 Min.)
Schlechtes Bild
Beobachten Sie nie
durch eine Glasscheibe
Beobachtungsobjekt
Sucher justieren
im Sucher, aber nicht
(siehe II-4)
im Teleskop sichtbar
Trotz Zenitspiegel
Der Okularstutzen
“schiefes” Bild
im Zenitspiegel muss
senkrecht ausgerichtet werden
ENTSORGUNG
Entsorgen Sie die Verpackungsmaterialien sortenrein.
Informationen zur ordnungsgemäßen Entsorgung erhal-
ten Sie beim kommunalen Entsorgungsdienstleister oder
Umweltamt.
Beachten Sie bitte bei der Entsorgung des Geräts die
aktuellen gesetzlichen Bestimmungen. Informationen zur
fachgerechten Entsorgung erhalten Sie bei den kommu-
nalen Entsorgungsdienstleistern oder dem Umweltamt.