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Kap. Inhalt
Seite
1. Sicherheitshinweise 3
2. Allgemeines
3
3. Einbau
3
4. Anschluss
3
5. Betrieb
4
6. Fahrbetrieb
4
7. Störungen
4
8. Wartung
4
Abbildungen
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1. Sicherheitshinweise
• Die Drehscheibe darf nur mit einem dafür
bestimmten Betriebssystem (Märklin Wech
-
selstrom, Märklin Delta, Märklin Digital oder
Märklin Systems) eingesetzt werden.
•
ACHTUNG!
Funktionsbedingte scharfe Kanten
und Spitzen.
Wichtige Hinweise
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil des
Produktes und muss deshalb aufbewahrt sowie bei
Weitergabe des Produktes mitgegeben werden.
Für Reparaturen oder Ersatzteile wenden Sie sich
bitte an Ihren Märklin-Fachhändler.
2. Allgemeines
Die Drehscheibe 7286 ist sowohl bei konven
-
tionellem als auch bei digitalem Fahrbetrieb
einsetzbar. Für die Steuerung der Drehscheibe
wird neben dem mitgelieferten Steuergerät nur
eine Stromversorgung mit 16 V Wechselspannung
benötigt.
Mit der konventionellen Steuerung der Dreh
-
scheibe kann die Drehbühne in Einzelschritten zu
jedem gewünschten Randsegment gestellt oder im
Dauerbetrieb beliebig weit gedreht werden. Dabei
ist die Drehrichtung jeweils frei wählbar.
Durch die austauschbaren Rand-Segmente
können die Gleisanschlüsse im Raster von 7,5°
beliebig installiert werden. Erweiterungen sind bis
zu 48 Gleisanschlüssen möglich.
Die Drehscheibe ist auch für den Fahrbetrieb in
einem Zweileiter-System geeignet.
Mit dem Digital-Nachrüst-Set 7687 kann die kon
-
ventionelle Märklin-Drehscheibe 7286 nachträglich
auf die komfortable Steuerung der Digital-Dreh
-
scheibe 7686 umgestellt werden. Zur Nachrüstung
muss die Drehscheibe nicht ausgebaut oder
zerlegt werden. Drehscheiben anderer Fabrikate
sind im Allgemeinen serienmäßig nicht für das
Digital-Nachrüst-Set 7687 vorbereitet.
Wichtige Information
:
Die Drehscheibe 7286 wird im Rahmen der
üblichen Produkt-Weiterentwicklung seit 2002
in einer technisch veränderten Ausführung
ausgeliefert. Sie kann problemlos mit der aktuell
erhältlichen Digital-Elektronik 7687 nachgerüstet
werden. Anderslautende Hinweise über die Not
-
wendigkeit, die Drehscheibe mit der Elektronik zum
Reparaturservice einzusenden (z.B. im Märklin
Katalog 2002/2003), gilt nicht für die aktuelle Pro
-
duktionsserie.
3. Einbau in die Anlage
Die Drehscheibe ist zum versenkten Einbau in der
Anlage vorgesehen. Dazu ist in der Grundplatte ein
kreisförmiges Loch mit einem Druchmesser von
340 mm erforderlich (Einbaumaße siehe Abb. 2). Die
Drehscheibe liegt mit den Rand-Segmenten auf und
wird durch die Gleisanschlüsse fixiert.
Die Anschluss-Leiste wird mit den beiliegenden
Schrauben an den vorgesehenen Haltezapfen
unter der Grube der Drehscheibe angebracht
(Abb. 1). Die Anschluss-Leiste entfällt beim Einbau
des Drehscheiben-Empfängers aus dem Digital-
Nachrüst-Set 7687.
Die Rand-Segmente der Drehscheibe können be
-
liebig ausgetauscht werden und lassen somit eine
optimale Anpassung an die gewünschte Gleis
-
anlage zu. Die 6 serienmäßigen Gleisanschlüsse
können mit dem Ergänzungs-Satz 7287 um jeweils
3 erweitert werden.
Zum Austausch von Rand-Segmenten ist die Dreh
-
bühne aus dem betreffenden Bereich herauszu
-
fahren. Dazu kann der Antrieb mit dem Handhebel
gegenüber dem Maschinenhaus ausgekuppelt
werden (Abb. 5). Mit zur Mitte zurückgezogenem
Hebel lässt sich die Bühne frei drehen. Beim Los
-
lassen des Hebels ist darauf zu achten, dass die
Bühne genau in der Mitte eines Rand-Segments
einrastet.
Die Rand-Segmente lassen sich durch Zurück
-
drücken der federnden Zungen in der Mitte nach
oben herausziehen (Abb. 6). Danach können
die Gleisanschlüsse an der gewünschten Stelle
eingesteckt werden (Abb. 7). Die Rand-Segmente
mit Blindgleisen werden gegenüber den Gleisan
-
schlüssen eingesetzt, soweit dort nicht auch ein
Gleisanschluss sitzt.
Die Gleisanschlüsse sind für Märklin-Kunststoff
-
gleise vorgesehen. Bei Anlagen mit Metall-Gleisen
kann als Zufahrt das Übergangsgleis 2291 verwen
-
det werden (Abb. 3), bei Anlagen mit dem neuen
C-Gleis das Übergangsgleis 24922 (Abb. 3).
Zur Drehscheibe 7286 gibt es den passenden
Ringlokschuppen 72881 mit automatisch schlie
-
ßenden Toren als Bausatz. Dazu sind die Gleis
-
anschlüsse im Abstand von 15° vorgesehen,
zwischen den Gleissegmenten liegt jeweils eine
Abdeckplatte (Abb. 4).
Wichtiger Hinweis!
Bitte die äußeren Enden der Gleisanschlüsse nicht
nach unten biegen – die Schienen-Kontakte der
Drehbühne können dadurch verklemmt werden.
4. Elektrischer Anschluss der Drehscheibe
Hinweis: Die Steuerung der Drehscheibe 7286 ist
für den Betrieb mit 16 V Wechselstrom vorgese
-
hen. Geeignet ist der Lichtstrom-Ausgang (
0
und
L
) der für das H0-System verwendeten Märklin-
Transformatoren.
Das Flachbandkabel der Drehscheibe wird mit
dem sechspoligen Spezialstecker in die entspre
-
chende Buchse der Anschluss-Leiste eingesteckt
(Verdreh-Sicherung beachten).
Die dreifache Steuerleitung vom Steuergerät zur
Drehscheibe wird mit beiliegenden Steckern an
den auf der Anschlussleiste gekennzeichneten
Buchsen 1 (schwarzes Kabel), 2 (blaues Kabel)
und 3 (grünes Kabel) angeschlossen.
Die Zuleitungen des Steuergeräts werden an die
Lichtspannungsbuchsen L und 0 eines Licht- oder
Fahrtransformators mit 16 V Wechselspannung
angeschlossen (Abb. 1).
Das konventionelle Steuergerät entfällt bei der
Digital-Steuerung mit dem Nachrüst-Set 7687 und
dem Digital-Stellpult.
Bei konventionellem Fahrbetrieb werden die Buch
-
sen
B 0 0
an einen normalen Fahr-Transformator
(z.B. 6647 oder 6631) angeschlossen (Abb. 1).
Bei digitalem Fahrbetrieb werden die Buchsen B
0 0 für die Fahrstromversorgung an einen Digital-
Fahrstromkreis angeschlossen (Abb. 1).
Die Außenschienen der Drehbühne sind elek
-
trisch getrennt. Bei normalem Mitelleiter-Betrieb
sind die beiden Anschlüsse
0 0
an der Anschluss-
Leiste über einen der beiliegenden Querlochste
-
cker zu verbinden. Ansonsten kann z.B. eine der
beiden Schienen zur Besetzt-Meldung verwendet
werden. Ebenso ist ein getrennter Anschluss der
Buchsen
0 0
für Zweileiter-Fahrbetrieb möglich.
Wichtiger Hinweis:
Zur verbesserten Funk-Entstörung müssen die
Leitungen zum Steuergerät und zusätzliche Ver
-
längerungen verdrillt werden (Abb. 1b).