Das Gerät darf nicht ohne Wasser oder mit gefrorenem Kühl-
wasser betrieben werden. Der Betrieb des Motorvorwärmers
ist untersagt, wenn sich Personen im Fahrzeug befinden. Vor
jedem Betrieb des Motorvorwärmers muss sich vergewissert
werden, dass keine Undichtigkeiten vorhanden sind und
dass sich keine Feuchtigkeit im elektrischen Anschluss-
stecker befindet. Der Betrieb muss beaufsichtigt erfolgen.
Wenn der Motorvorwärmer das ganze Jahr über im Fahrzeug
verbaut bleibt und im Sommer nicht genutzt wird, ist es
erforderlich drei Mal im Monat eine Aufheizphase durchzu-
führen um Ablagerungen im Gerät zu verhindern. Berühren
Sie das Gerät nicht während des Betriebs. Ziehen Sie den
Netzstecker bevor Sie an dem Gerät arbeiten.
Der Betrieb des Motorvorwärmers ist nur mit der originalen
Netzleitung aus dem Lieferumfang erlaubt.
• Füllen Sie das Kühlmittel auf und achten Sie jetzt schon
darauf, ob eventuell etwas undicht ist.
• Eventuell sind Entlüftungsarbeiten vorzunehmen.
Erkundigen Sie sich diesbezüglich beim Hersteller des
Fahrzeuges.
• Mischen Sie das Kühlmittel wie auf der Verpackung
angegeben oder vom Hersteller vorgeschrieben, wenn es
erneuert wird.
• Füllen Sie den Kühlmitte-Ausgleichsbehälter so weit auf,
dass sich der Stand des Kühlmittels zwischen Minimal
und Maximal befindet, warten Sie ein paar Minuten und
schrauben danach den Deckel des Ausgleichsbehälters zu.
• Starten Sie den Motor und stellen Sie die Innenraumhei-
zung/Klimaanlage auf maximal Warm.
• Lassen Sie den Motor handwarm laufen. Achten Sie da-
rauf, dass alles dicht ist und der Kühlwasserstand nicht
unter Minimum sinkt. Gegebenenfalls Motor abstellen,
Kühlmittel nachfüllen und vorherige Schritte wiederholen.
Vorsicht, der Ausgleichsbehälter kann unter Druck stehen!
Verbrühungsgefahr!
• Lassen Sie den Motor nachdem der Kühlwasserstand
konstant bleibt bis zum Erreichen der Betriebstempera-
tur laufen. Falls Sie Undichtigkeilen feststellen, schalten
Sie den Motor sofort ab, lassen ihn abkühlen und behe-
ben die Undichtigkeit.
• Sobald der Motor die Betriebstemperatur erreicht hat,
schalten Sie ihn ab und lassen ihn abkühlen.
• Überprüfen Sie den Vorwärmer auf Dichtigkeit, es darf an
keiner Stelle Kühlmittel austreten.
• Wenn alles dicht ist, kann der Vorwärmer nach ein paar
Kilometern Fahrt und abkühlen des Motors in Betrieb ge-
nommen werden, indem die Anschlussleitung mit einer
Netzsteckdose verbunden wird
Die Innenraumheizung muss auf maximal „Warm“ einge-
stellt sein! Wenn Geräusche außer ein „leises Surren“ beim
Betrieb des Vorwärmers auftreten, befindet sich Luft im
Kühlkreislauf. Dies kann zur Zerstörung der Pumpeneinheit
führen. Entlüften Sie in diesem Fall das Kühlsystem erneut.
• Wenn alle Gegebenheiten erfüllt sind, kann der Betrieb
des Vorwärmers erfolgen
• Der Vorwärmer ist nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt
Achten Sie immer darauf, vor dem Betrieb des Vorwärmers
die Innenraumheizung auf „warm“ zu stellen.
Funktion und Absicherung des Motorvorwärmers
Der Motorvorwärmer erwärmt den Motor bzw. das Kühlmittel
in Intervallen von ca. 15 Minuten.
Sobald die vorgegebene Temperatur erreicht ist, schaltet
sich das Gerät automatisch ab. Sinkt dann die Temperatur
des Kühlwassers wieder auf einen Wert von ca. 5-15°C unter
der Vorwärmtemperatur, schaltet das Gerät sich automatisch
wieder ein und beginnt den Zyklus erneut.
Wenn z.B. durch Verunreinigungen die Pumpe blockiert
sein sollte, schaltet das Gerat automatisch ab. Wenn diese
Abschaltung versagen sollte oder durch Luft im Kühlwasser-
kreislauf nicht funktioniert, schaltet das Gerät automatisch
bei 145°C durch Zerstörung der integrierten Schmelzsiche-
rung ab. Danach ist der Vorwärmer nicht mehr zu verwenden.
Bei Fehlerströmen oder Feuchtigkeit im Anschluss-System
schaltet der vorgeschaltete FI-Schalter automatisch ab.
Fragen und Antworten
Für welche Fahrzeugmotoren
ist der Motorvorwärmer geeignet?
Der Motorvorwärmer ist für alle flüssigkeitsgekühlten
Verbrennungsmotoren geeignet. Für Motoren mit großem
Volumen (z.B. LKW, Baumaschinen oder Transporter) ist der
Heizer auf Grund seiner Heiz- und Pumpenleistung weniger
geeignet. Das gilt auch für Systeme bei denen Motor und
Heizradiator mehr als 80 cm voneinander entfernt sind.
Sollte der Heizer für solche Motoren/Systeme eingesetzt
werden, empfiehlt sich der Parallelbetrieb von 2 Heizern.
Kann der Vorheizer bei LPG / Pflanzenöl- (PöL-) Fahrzeugen
genutzt werden?
Fahrzeuge mit bivalentem Treibstoff (LPG/Benzin) werden im
Kaltstart immer mit Benzin gestartet. Ein Umstellen auf LPG
ist erst möglich, nachdem der Motor entsprechend Wärme
an das Kühlmittel abgegeben hat. Grund dafür ist, dass der
LPG-Verdampfer Wärme benötigt um nicht zu vereisen.
Im reinen Kurzstreckenbetrieb wird deshalb oft mit Benzin
und nicht mit Gas gefahren. Der Vorheizer versorgt auch den
LPG-Verdampfer mit warmem Kühlmittel und das Fahrzeug
kann so schneller auf Gasbetrieb umgestellt werden. Eine
ähnliche Funktion findet sich auch bei Motoren die mit Pöl
(Pflanzenöl) betrieben werden.
Ist es möglich den Vorheizer als Innenraumheizer
zu nutzen?
Das primäre Ziel ist es, den Motor vorzuheizen und dadurch
Verschleiß, Emission und den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Bedingt durch die Art der Montage (Rücklauf vom Heizradia-
tor) wird auch die Innenraumheizung mit warmem Kühlmittel
versorgt. Die Wärmeabgabe an den Innenraum ist allerdings
gering, da hier nur Konvektionswärme frei wird. Erst nach
dem Motorstart und eingeschaltetem Lüflungsgebläse steht
Nutzwärme zu Verfügung. Ein Beschalten des Gebläses ist
prinzipiell möglich, um den Innenraum zu wärmen.
Worin liegt der Unterschied zu anderen Vorheizern?
Die meisten Vorheizer arbeiten nach dem Prinzip der Konvek-
tion. Diese Heizer werden direkt in den Motor / Froststopfen
eingestellt (teilweise sogar mehrere gleichzeitig). Für jeden
Motortyp werden spezielle Heizer benötigt. Es ist nur eine
punktuelle Aufheizung des Motors möglich und die Aufheiz-
zeiten betragen bis zu drei Stunden.
Dieser Motorvorwärmer ist ein universeller Pumpenvorheizer
kleinster Bauart, der auch in modernen oder auch engen
Motorräumen seinen Platz findet. Durch die integrierte
Pumpe wird das Kühlmittel stetig transportiert. Die erzeugte