(siehe
Mehrzugsystem
). Mit dem
Mehrzugsystem können Sie eine
Oberleitung
ohne Stromversorgung
aufstellen, um Ihre Anlage vorbild-
getreu zu gestalten.
VORSICHT!
Eine Oberleitung darf
nur im Analogbetrieb
zur Strom-
versorgung verwendet werden. Im
Digitalbetrieb mit dem LGB-
Mehrzugsystem muß das Fahrzeug
aus den Schienen mit Strom versorgt
werden, da sonst gefährliche
Spannungen entstehen können.
Mehrzugsystem
Das Modell ist bereits werkseitig mit
Decoder on board für das LGB-
Mehrzugsystem ausgerüstet. Es
kann unverändert auf herkömm-
lichen analogen Anlagen oder mit
dem digitalen Mehrzugsystem einge-
setzt werden. Zum Einsatz mit dem
LGB-Mehrzugsystem ist das Modell
auf Lokadresse 03 programmiert.
Informationen zum Programmieren
der Lokadresse finden Sie in den
Anleitungen der einzelnen MZS-
Regler.
Beim Betrieb mit dem Mehrzug-
system können Funktionen der Lok
ferngesteuert werden. Über die
Beleuchtungstaste (“9” bei Handys)
werden Scheinwerfer und Rücklicht
ein- und ausgeschaltet. Über die
Funktionstaste 1 läßt sich die
Innenbeleuchtung ein- und ausschal-
ten.
Beim Betrieb mit dem Mehrzug-
system verfügt die Lok über eine
Lastnachregelung: Die Motordreh-
zahl (und damit unter normalen
Bedingungen die Geschwindigkeit)
wird konstant gehalten, auch wenn
sich die Belastung der Lok ändert, z.
B. in Kurven oder auf Steigungen.
Die Lastnachregelung funktioniert
nicht bei Höchstgeschwindigkeit, da
dann keine Spannungsreserve zur
Verfügung steht.
Falls gewünscht, können zahlreiche
Funktionen des Decoder on board
mit einem PC über das MZS-PC-
Decoderprogrammiermodul 55045
individuell programmiert werden, so
z. B. Beschleunigung, Bremsver-
zögerung, Fahrtrichtung und vieles
andere (siehe
Anleitung für
Fortgeschrittene
). Diese Funktionen
können auch über das Universal-
Handy 55015 programmiert werden.
Beleuchtung
Die Beleuchtung des Modells wech-
selt mit der Fahrtrichtung: Vorne
leuchtet eine weiße Lampe, hinten
ein rotes Rücklicht. Beim Betrieb mit
einem Beiwagen kann das Rücklicht
ausgeschaltet werden (siehe
Betriebsarten
).
Das Modell hat an beiden Stirnseiten
je eine Mehrzweck-Steckdose für
Flachstecker (Abb. 6). Über die
Steckdose können Sie LGB-Wagen
mit Beleuchtung oder mit
Geräuschelektronik an die
Gleisspannung anschließen. Dazu die
Abdeckung von der Steckdose
abziehen. Sollte die Abdeckung zu
fest sitzen, diese vorsichtig mit
einem kleinen Schraubenzieher her-
aushebeln. (Jedoch nicht das äußere
rechteckige Gehäuse herausziehen.)
Stromversorgung
Achtung!
Um Sicherheit und
Zuverlässigkeit zu gewährleisten,
darf das Modell nur mit LGB-Trafos
und Fahrreglern betrieben werden.
Bei Verwendung von anderen Trafos
wird Ihre Garantie ungültig.
Für dieses Modell einen LGB-Trafo
mit mindestens 1 A Fahrstrom
ein-
setzen. Weitere Informationen über
die LGB-Trafos und Fahrregler zur
Verwendung im Haus oder im Freien
und über das Mehrzugsystem finden
Sie im LGB-Katalog.
4
5
3
DAS MODELL
Dieses detaillierte und wetterfeste
Modell ist reichhaltig ausgestattet:
- werkseitig eingebauter MZS-De-
coder on board für analog und digital
- vierstufiger Betriebsartenschalter
- Fahrstrom kann aus den Gleisen
oder aus der Oberleitung bezogen
werden
- gekapseltes Getriebe mit siebenpo-
ligem Bühler-Motor
- zwei angetriebene Achsen
- sechs Stromabnehmer
- Spannungsbegrenzungs-System
mit Überlastungsschutz
- automatisch in Fahrtrichtung wech-
selnde Beleuchtung
- zwei Mehrzweck-Steckdosen mit
Sicherung
- Länge: 350 mm
- Gewicht: 1460 g
DAS LGB-PROGRAMM
Zum Einsatz mit diesem Modell
schlagen wir folgende LGB-Artikel
vor:
- 51470 Reisende, sitzend, Set 1
- 52390 Reisende, sitzend, Set 2
- 52443 Orient Express-Figuren, sit-
zend
- 52450 Nostalgie-Figuren sitzend,
Set 2
- 56400 Standard-Oberleitungsmast
- 56201 Oberleitungs-Fahrdraht, 12
Stück
Informationen über das komplette
LGB-Programm finden Sie im LGB-
Katalog.
BEDIENUNG
Vorbereitung
Plattformgitter:
Plattformgitter lie-
gen bei. Die Gitter werden in den
Wagenkörper vor den Stufen einge-
schoben (Abb. 1).
Richtungsanzeiger (Blinker):
Funk-
tionslose Blinkerattrappen liegen bei.
Sie können mit dem beiliegenden
Klebstoff angebracht werden. Die
Lage der Blinker ist durch die
Erhebungen an den Ecken des
Wagenkastens vorgegeben (Abb. 2).
Betriebsarten
Dieses Modell kann den Fahrstrom
aus der LGB-Oberleitung oder aus
den Gleisen beziehen. Im Innern des
Triebwagens finden Sie einen vier-
stufigen Betriebsarten-Schalter (Abb.
3). Diesen erreichen Sie, indem Sie
durch das geöffnete Fenster greifen.
Der Betriebsartenschalter bietet fol-
gende Funktionen (Abb. 4):
Position 0: Stromlos abgestellt
Position 1: Strom aus den Gleisen,
Motor und Beleuchtung
(vorne und hinten) einge-
schaltet (werkseitige Ein-
stellung)
Position 2: Strom aus den Gleisen,
Motor und Beleuchtung
(nur vorne, ohne rotes
Schlußlicht) eingeschal-
tet
Position
3:
Strom aus der Ober-
leitung, Motor und Be-
leuchtung (einschließlich
rotes Schlußlicht) einge-
schaltet.
Stromversorgung aus der
Oberleitung
Diese Lokomotive kann ihren Strom
über die LGB-Oberleitung erhalten
(siehe
Betriebsarten
). Auf der
Unterseite des Modells ist ein roter
Punkt. Das Modell so auf die
Schienen stellen, daß der rote Punkt
zu der Schiene weist, die nicht mit
dem Oberleitungs-Trafo verbunden
ist (Abb. 5).
Hinweis:
Um mehrere Züge auf dem-
selben Gleis fahren zu lassen, emp-
fehlen wir das LGB-Mehrzugsystem
1
2
Trafo 2
1
0
2
Trafo 2
+
_
+
M
3
4
Abb. 1. Einbau der Plattformgitter
Abb. 2. Anbringen der Blinker
Abb. 3. Oberleitungsbetrieb
Abb. 4. Betriebsartenschalter
Abb. 5. Stellungen des
Betriebsartenschalters
Abb. 6. Mehrzweck-Steckdose
Fig. 1. Installing the safety gates
Fig. 2. Installing the indicator lights
Fig. 3. Wiring diagram
Fig. 4. Power control switch
Fig. 5. Switch settings
Fig. 6. Multi-purpose socket
Illustr. 1. Installation des portillons de
sécurité
Illustr. 2. Installation des avertisseurs
lumineux
Illustr. 3. Schéma de câblage
Illustr. 4. Sélecteur d’alimentation
Illustr. 5. Position des commutateurs
Illustr. 6. Douille multi-usage
D
GB
USA
F
0
1
2
3
0
1
2
3
0
1
2
3
0
1
2
3
6
5