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Immersionsobjektive sind zusätzlich durch einen
zweiten unteren Farbring (Abb. 21) markiert:
schwarz
Öl oder Imm (= Universalobjektiv Öl,
Wasser, Glyzerin)
weiß
Wasser
orange
Glyzerin
Immersionskondensor
Die Kondensoren CL/PH 0.90/1.25
OIL
und UCL
0.90/1.25
OIL
(Abb. 7) werden in den meisten Fäl-
len
trocken
benutzt. Als maximale Beleuch-
tungsapertur gilt dann der Wert 0.90. Beide
Kondensoren können auch mit Immersionsöl
(25.4) verwendet werden. Hierzu werden 1 – 3
Tropfen Immersionsöl auf die Frontlinse ge-
bracht, das Präparat blasenfrei aufgelegt und
Köhlersche Beleuchtung wie üblich,
→
S. 30,
eingestellt. Das optische Kopplungsmedium er-
möglicht dann Aperturen bis max. 1.25, d. h. eine
Verbesserung des Auflösungsvermögens bei
hochaperturigen Ölobjektiven (z. B. 100x/1.25
OIL
),
jedoch nur Hellfeld. Entfernen des Öls
→
S. 46.
Statt Öl kann auch Glyzerin verwendet werden.
Die Pol-Kondensor-Varianten CL P/PH 0.85 und
UCL P 0.85 können nur trocken benutzt werden.
Hellfeld
Beleuchtungsverfahren, bei welchen die objekt-
freien Präparatbereiche die hellsten Bildteile
darstellen, werden Hellfeld genannt. Es erfor-
dert absorbierende Objektstrukturen, d. h. in den
meisten Fällen ist eine Präparatfärbung sinnvoll.
Alternativen sind optische Kontrastierverfahren
(PH, DF, POL u. a.).
Fehlermöglichkeiten
Falsche Deckglasdicke (
→
S. 22) bzw. falsches
Objektiv. Präparat mit Deckglas nach unten statt
nach oben aufgelegt.
Aperturblende (23.7) zu weit geöffnet oder ge-
schlossen. Kondensor in falscher Höhenposition
oder Zentrierung.
Lampe schief eingesetzt (
→
S. 16). Optik ver-
schmutzt.
Phasenkontrast
Phasenkontrast dient ähnlich wie Durchlicht-
Dunkelfeld (
→
S. 36) zur Kontrastierung un-
gefärbter Präparate.
Phasenkontrastobjektiv (Gravur PH, Abb. 21)
schwächster Vergrößerung (i. a. 10x) in den
Strahlengang schwenken und Präparat fokus-
sieren. Falls es schwierig sein sollte, die Objekt-
ebene zu finden: Aperturblende (23.7) vorüber-
gehend einengen oder gefärbtes Präparat
verwenden, Kondensorscheibe dazu in Pos.
BF
stellen (23.8) bzw. Lichtringschieber (8.7) her-
ausziehen.
Köhlersche Beleuchtung einstellen (
→
S. 30):
Leuchtfeldblende durch x, y, z-Verstellung des
Kondensors mit dem Objekt gemeinsam scharf
abbilden.
Zur Objektivgravur (z. B. PH 1) korrespondieren-
den Lichtring (z. B.
1
) an der Revolverscheibe
des Kondensors (23.8) einstellen bzw. Lichtring-
schieber (8.7) verwenden.
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