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D-11
Deutsch
6.12
Stoßverbindung zweier Kanalteile:
Zum Verbinden der Kanalteile sind diese mit einem Metallsteck-
rahmen versehen. Die Verbindung über diesen Steckrahmen
vermeidet Luftturbulenzen und somit Druckverluste.
Die Abdichtung der Teile zueinander wird durch einen, zwischen
den Metallrahmen eingeklebten, handelsüblichen Moosgummi
oder mit Silikonmasse hergestellt.
Mindestabstände zur Aufstellung der Luft/Waser-Wärmepumpen
für die Innenaufstellung
Anfertigen von Passlängen:
Bestehende Luftkanäle können auf der Baustelle unter Verwen-
dung des als Zubehör erhältlichen Verarbeitungssets gekürzt
oder angepasst werden. Die entstehenden Schnittkanten wer-
den mit einer geeigneten Klebemasse (z.B. Silikon) bestrichen
und durch ein verzinktes U-Profil eingefasst.
Beim Festlegen der Schnittposition ist zu beachten, dass bei
einem geraden Kanal nur an einem Ende die zur Verbindung not-
wendige Steckzunge vorhanden ist.
Der Zuschnitt der Kanalteile kann mit handelsüblichen Holzbear-
beitungswerkzeugen, wie z.B. Kreis- oder Stichsäge erfolgen.
Hartmetall- oder diamantbestückte Werkzeuge sind empfehlens-
wert.
Dichtmanschette
Die Dichtmanschette wird zur Abdichtung der Luftkanäle aus
Glasfaserleichtbeton an der Schwimmbad-Wärmepumpe ver-
wendet. Die Luftkanäle selbst werden nicht direkt mit der
Schwimmbad-Wärmepumpe verschraubt. Im betriebsfertigen
Zustand berührt lediglich der Dichtgummi die Schwimmbad-Wär-
mepumpe. Dadurch ist zum einen eine leichte Montage und De-
montage der Schwimmbad-Wärmepumpe gewährleistet, zum
anderen wird eine gute Körperschallentkopplung erreicht.
Dichtmanschette für Luftkanäle
6.12 Projektierung der Luftführung
Bei der Projektierung der Luftführung (Luftansaug und Luftaus-
blas) ist darauf zu achten, dass der maximale Druckverlust (max.
Pressung) der Einzelkomponenten den in den Geräteinformatio-
nen angegebenen Wert nicht übersteigt. Zu kleine Querschnitts-
flächen bzw. zu starke Umlenkungen (z.B. Wetterschutzgitter)
ergeben unzulässig hohe Druckverluste und führen zu einem un-
effektiven oder gar störanfälligen Betrieb.
Anhaltswerte für das Systemzubehör Luftführung
ACHTUNG!
Um die maximal zulässigen Druckverluste einzuhalten, sollte die
raumseitige Luftführung max. zwei 90°-Umlenkungen enthalten.
Die als Sonderzubehör lieferbaren Komponenten für die Luftfüh-
rung liegen bei den gezeigten Standardaufstellungen unterhalb
der zulässigen Pressungen. Dadurch kann auf eine Überprüfung
des Gesamtdruckverlustes verzichtet werden. Der Ansaug und
Ausblas kann wahlweise über einen Lichtschacht oder Mauer-
durchbruch mit Regenschutzgitter erfolgen.
Der Gesamtdruckverlust - als Summe der Einzeldruckverluste
vom Ansaug bis zum Ausblas - darf den in den Geräteinformati-
onen angegebenen Wert nicht überschreiten. Zu berücksichtigen
sind u.a. Gitter, Lichtschächte, Umlenkungen und die Luftkanäle
bzw. Luftschläuche.
ACHTUNG!
Bei Abweichung von den Standardeinbindungen bzw. bei Verwendung
fremder Luftführungs-Komponenten ist der Mindestluftdurchsatz zu
überprüfen.
Auswahl der Luftführungs-Komponenten
Die folgenden Luftführungs-Komponenten sind in vier unter-
schiedlichen Größen erhältlich und auf die verfügbaren Leis-
tungsstufen abgestimmt:
Regenschutzgitter
Luftkanäle (Kanal / Bogen)
Dichtmanschetten
Tabelle 6.1, Zuordnung der Luftführungs-Komponenten
Luftführungskomponente
Druckverlust
Luftkanal gerade
1 Pa/m
Luftkanal Bogen
7 Pa
Regenschutzgitter 5
Pa
Lichtschacht Ansaug
5 Pa
Lichtschacht Ausblas
7-10 Pa
Gerätetyp
Luftführungs-
Komponenten
15MTI / 15TTI
Typ 600
20TTI
Typ 700