25
Inbetriebnahme der Pneumatischen Pumpe K-1900
G
eg
e
n
dr
u
c
k
[
b
ar
]
SOP 2
Starten der Lösungsmittelförderung
1.
Schrauben Sie den
Verschlussstopfen
auf den Flüssigkeitsauslass zum
System , Pos. {2.4} in Abb. 2 und öffnen Sie die Belüftungsschraube,
Pos. {2.3}.
2.
Verbinden Sie die Luer-Lock Spritze mittels eines kurzen PTFE-
Schlauchstückes (ID 1,5 mm/ OD 2,1 mm) mit der Entlüftungskapillare”,
Pos. {2.2} in Abb. 2. Der Pumpenkopf wird gefüllt, indem das
Lösungsmittel in die Spritze angesaugt wird, bis es dort zu sehen ist.
3.
Schließen Sie die Entlüftungsschraube und tauschen Sie den
Verschlussstopfen gegen ein normales 1/8” Fitting zur Verbindung mit
einem Injektionssystem, einer Säulenfüllvorrichtung, einem chemischen
Reaktor oder sonstigen Geräten aus.
4.
Ziehen Sie den Regulierungsknopf für die Pressluft, siehe Abb. 2 auf
Seite 9, aus der Rasterung heraus. Die Pneumatik wird in Betrieb
gesetzt, indem Sie den Regulator im Uhrzeigersinn drehen um die
Druckluftzufuhr zu erhöhen. Der Eluent wird in Richtung zum
Druckaufnehmer gefördert.
5.
Die Pumpe wird gestoppt, indem Sie durch Linksdrehung der
Pressluftregulierung den Druck gegen 0 führen.
Pressluftdruck und Flüssigkeitsdruck und -fluss
Der resultierende Flüssigkeitsdruck erhöht sich oder sinkt in Abhängigkeit vom
Eingangsdruck der Pressluft. Wird der Pressluftdruck konstant gehalten,
verbleibt
der
Flüssigkeitsdruck
ebenfalls
praktisch
konstant.
Die
Pressluftdruckregulierung kann dadurch konstant gehalten werden, dass der
Regulatorknopf bis zum Einrasten gegen das Gehäuse der Pumpe gedrückt
wird.
Das geförderte Volumen hängt von dem vorliegenden Pressluftdruck, wie auch
von dem durch eine Säule oder einen sonstigen Widerstand erzeugten
Gegendruck ab. Das maximale Fördervolumen wird bei minimalem
Flüssigkeitsdruck, < 1 bar, und der maximale Flüssigkeitsdruck bei minimaler
Flussrate erreicht. Die Abb. 8 bis Abb. 10 zeigen das Fördervolumen als
Funktion des Flüssigkeitsdruckes für die 100 ml-, 250 ml- und 1000 ml-
Pumpenköpfe.
In den Abbildungen sind für jeden der Pumpenköpfe entsprechend auch der
Tabelle 2, Technische Daten der einzelnen Pumpenköpfe, auf Seite 6 die
Grenzwerte
für
den
Flüssigkeitsdruck
und
die
maximal
zulässigen
Pressluftdrücke ersichtlich. Bei konstant anliegendem Pressluftdruck steigt die
Flussrate, wenn der Flüssigkeitsgegendruck sinkt. Die Abbildungen sollen Ihnen
bei der Auswahl des für Ihre Anforderungen geeigneten Pumpenkopfes helfen.
1200
800
400
0
Erforderliche Druckluft
4,2 bar
4 bar
100 ml
3 bar
2 bar
1 bar
0
100
200
300
Flussrate [ml/min]
Abb. 8
Abhängigkeit des Fördervolumens vom Flüssigkeitsdruck für den 100 ml-
Pumpenkopf