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Lüftungszentrale iVent 8A
Funktionen
Raumluftsensoren
Allgemeine Hinweise
Ausschließlich in der Betriebsart „Automatik“ (siehe Seite 11, Punkt 5. Anschluss Wahlschalter Hand/Automatik) ist eine
automatische Be- und Entlüftung über Raumklimasensoren möglich. Die Klappen öffnen unabhängig von Uhrzeiten.
Es ist zu empfehlen, dass eine optionale Zeitschaltuhr ein automatisches Öffnen zu ungewünschten Zeiten unterbindet
(Seite 11, Punkt 4. Anschluss Wind-/Regenmelder und/oder Zeitschaltuhr). Eine Wind- oder Regenmeldung hat Vorrang
gegenüber einen automatischen Steuerungsbefehl.
Auf und Zu über getrennte Temperatursensoren
(siehe Seite 12, Punkt 7.1)
Diese Anschlussart ermöglicht die Einstellung einer Schalthysterese (Schaltschwelle) für die Umschaltung von „Auf“
nach „Zu“ oder umgekehrt. Um eine gewünschte Schaltschwelle einzustellen werden die beiden Temperatursensoren
auf unterschiedliche Temperaturwerte eingestellt. Eine beispielhafte Einstellung am Sensor 1 für die „Auf“-Funktion
20 °C und am Sensor 2 „Zu“-Funktion 18 °C für die ergibt eine Schalthysterese von ca. 2 °C. Der Vorteil in dieser
Betriebsart ist die Unterbindung von schnellen Schaltwechseln bei Luftwechsel durch das Öffnen und Schließen der
Fenster, was wiederum zu einem unkontrollierten Öffnen- und Schließverhalten der Fenster führt.
Auf und Zu über einen Temperatursensor
(siehe Seite 12, Punkt 7.2)
Das automatische Öffnen und Schließen der Fenster kann auch durch Anschluss eines Temperatursensors erfolgen.
Hierbei ist zu beachten, dass die Schalthysterese der Sensor vorgibt und nicht veränderbar ist. Übliche Hysteresewerte
sind 0,5 °C was bei unvorteilhafter Platzierung des Sensors zu einem unkontrollierten Öffnen- und Schließverhalten der
Fenster führen kann. In diesem Fall ist der Sensor möglichst nicht in der Nähe der Luftströme (Zugluft) zu platzieren.
Auf und Zu über ein Hygrostat / Luftfeuchtesensor
(siehe Seite 12, Punkt 7.3)
Da die Raumluftfeuchte wesentlich die Behaglichkeit bestimmt, ist es möglich über einen angeschlossenen Luftfeucht-
esensor die Fenster automatisch Öffnen und Schließen zu lassen. Bei Unter- oder Überschreitung der eingestellten
relativen Luftfeuchte (% F) schließen oder öffnen die Fenster automatisch. Zu beachten ist, dass auch bei kalten
Außentemperaturen die Klappen automatisch bei einer zu hohen Raumluftfeuchte öffnen und erst nach Unterschreitung
der eingestellten relativen Luftfeuchte (% F) automatisch schließen. Je nach Nutzung des Gebäudes und Einrichtung
(Pflanzen o.ä.) ist dies zu beachten um Schäden vorzubeugen.
Kombinierte Lüftung über Luftfeuchte- und Temperatursensor
(siehe Seite 12, Punkt 7.4)
Bei einer kombinierten Steuerung über Luftfeuchte und Temperatur ist festzulegen, welche Funktion Vorrang hat. Im
Anschlussbeispiel auf Seite 12, Punkt 7.4. hat die Temperaturfunktion „Zu“ Vorrang gegenüber der Steuerung über
Luftfeuchte. Hierdurch wird vermieden, dass bei zu geringen Temperaturen die Fenster automatisch auf Basis zu hoher
Luftfeuchte Öffnen und zu Schäden an Einrichtungen, wie z.B. Pflanzen, führen kann.