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AAL_KH 28-123_190722_T3_(FR)T3+
Kiehn-Holz GmbH
Braaker Grund 1 · D 22145 Braak
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SO WIRD’S WAS – IHR NEUES GARTENHAUS
AUFBAU
Bitte genau der Aufbauanleitung folgen, Wandbohlen niemals miteinander
verbinden, vernageln, verschrauben, besonders auch nicht Türrahmen und,
falls vorhanden, Fensterrahmen an Wandbohlen verschrauben. Ebenfalls
keine Einbauten, Leitungen, Regale etc. an mehreren Wandbohlen
befestigen. Wände und Elemente müssen bei den natürlichen Temperatur-
und Feuchtigkeitsschwankungen frei ‚arbeiten‘ können.
BESONDERHEIT TÜR und FENSTER
Sehr wichtig: Naturholz und damit auch die Wände Ihres Hauses ‚arbeiten‘
stetig und um dies auszugleichen, sitzen Tür- und Fensterrahmen (wenn
vorhanden) ‚lose‘ in den Wandausschnitten mit immer etwas ‚Spiel‘ zu den
Seiten und, besonders sichtbar, nach oben (‚Schlitze‘, diese werden durch
Abdeckungen optisch geschlossen, diese Bretter nicht an Wandbohlen
befestigen). Montage des Türrahmens immer perfekt rechtwinklig und
maßgenau. Rahmen nach wenigen Wandbohlen in die Wandausschnitte
einschieben, genau mittig positionieren und einzig (!) die Schwelle des
Türrahmens an unterer Wandbohle befestigen. Abschließend den Türrahmen
rechtwinklig ausrichten, dann Türflügel exakt und passgenau nach
Zeichnung montieren – nur am Türrahmen befestigen (nicht an den
Wandbohlen). Nachjustieren des Türrahmens bleibt so immer möglich und
damit wird ‚Türklemmen‘ schnell behoben.
DACH
Die Pfetten, Giebel und obere, in Dachneigung geschrägte Abschlussbohlen
der Seitenwände genau bündig montieren. Wenn nötig, die Wandbohlen
hierzu beim Aufbau in der Höhe Nut-in-Feder angleichen. Auf stabile Auflage
und Befestigung der Profile für das Dach achten, Profile nicht zu stramm,
sondern mit etwas ‚Spiel‘ Feder in Nut verlegen, damit das Holz bei
Temperatur- und Feuchtigkeitswechsel ‚arbeiten‘ kann. Arbeiten an der
Dachfläche oder das Abfegen der Schneelast ist stets von einer Anlehnleiter
aus auszuführen. Dachfläche nicht betreten.
FERTIGSTELLUNG
Abschließend Fenstersprossen, Traufbretter, Windfedern und
Windverankerungsleisten etc. anbringen.
DACHEINDECKUNG
Die Kranzbretter schließen die Dachfläche zur Vorderwand bündig und zu
den Seitenwänden erhöht ab, die Rückseite bleibt zur Anbringung einer
Dachrinne (mit Traufblech) offen. Das flache Dach verlangt eine hochwertige
Eindeckung, bei der auch die Kranzbretter z.B. durch Ortbleche oder
Traufbleche vor Nässe geschützt werden und so eine verbundene und sicher
geschlossene Dachfläche entsteht. Nur geeignete Eindeckungssysteme wie
Schweißbahn mit Ort-und Traufblechen verbauen oder z.B. Folien-Systeme
wie EPDM oder KSK.
PFLEGE
Regelmäßige Sichtkontrolle, auch der Dacheindeckung (hier insbesondere
Traufkanten, Ortgänge, Windfedern). Staunässe zuverlässig vermeiden und
immer gute Unterlüftung der Bodenkonstruktion sicherstellen. Rechtzeitig
und ausreichend nachlasieren / nachstreichen. Austretendes Harz mit
Nitro-Verdünnung oder Terpentin entfernen.