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11
HINWEIS: Bei unzureichender Riemenspannung
rutscht das Förderband an der Antriebsrolle
während des Schleifbetriebs durch. Das Förderband
sitzt zu locker, wenn er während seines Laufs durch
direkt von oben mit den Fingern auf den Riemen
ausgeübten Druck gestoppt werden kann. Eine zu
starke Riemenspannung kann zu verbogenen Rollen
und Halterungen und/oder vorzeitigem Verschleiß
der Buchsen des Förderbands führen.
Abb. 8-2: Einstellung der Riemenspannung
8.3.2
Nachführeinrichtungen einstellen
Ein Riemen wird korrekt geführt, wenn er mittig auf den Förderrollen läuft
und dabei nicht zu einer der beiden Seiten ausbricht. Die
Nachführeinrichtung wird bei laufendem Förderband eingestellt.
4.
Die Holzschleifmaschine von der Stromversorgung trennen.
5.
Sicherstellen, dass die korrekte Riemenspannung
erreicht ist (siehe
Abschnitt 8.3.1
).
6.
Die
Fördereinheit
einschalten
und
auf
Maximalgeschwindigkeit einstellen. Beobachten, ob
eine Tendenz zur "Verschiebung" des Förderbands
zu einer Seite der Fördereinheit hin besteht. Falls es
sich verschiebt, die Einstellschraube für die
Aufwicklung entsprechend anziehen bzw. lösen.
Hinweis:
Die Einstellschraube für die Aufwicklung immer
nur um jeweils 1/4-Drehung verstellen, nicht mehr.
Abwarten, wie der Riemen auf die jeweilige Verstellung
reagiert. Erst dann mit dem Justieren fortfahren.
Andere Einstellvorgänge möglichst vermeiden, da sie
sich auf die Riemenspannung auswirken können.
Ändert sich die Spannung in einem nicht
erwünschten Maß, kann es notwendig werden, zum
Justieren beide Aufwickel-Einstellschrauben zu
verwenden, um die korrekte Einstellung der
Spannung und der Führung zu erreichen.
8.3.3
Nachführeinrichtungen
Die
Holzschleifmaschine
wird
mit
"Nachführeinrichtungen" geliefert. Dies sind keramische
Führungselemente, mit deren Hilfe das Ausmaß der
Justierung reduziert wird, das erforderlich ist, damit das
Förderband mit korrekter Führung auf dem Fördertisch
läuft (mittig ausgerichtet). Diese Nachführeinrichtungen
sind mit einem magnetischen Träger versehen, damit sie
an der richtigen Position bleiben. Ist eine Seite der
Nachführeinrichtung
abgenutzt,
kann
die
Nachführeinrichtung umgedreht und weiter verwendet
werden. Siehe
Abschnitt 11.0 Nachführeinrichtungen
(Satz von 2 Stück)
zu detaillierten Angaben zu Einstellung
und Verwendung der Nachführeinrichtungen.
8.4
Ü berprüfen der Trommelausrichtung
Zur Gewährleistung der korrekten Funktion der Maschine
muss die Schleiftrommel parallel zum Fördertisch
ausgerichtet sein. Die Schleiftrommel wurde vom
Hersteller vorausgerichtet. Falls ein Problem mit der
Trommelausrichtung auftritt, ist wie folgt vorzugehen:
Zunächst die Ausrichtung mit einer geeigneten Lehre
überprüfen.
In
der
nachstehend
beschriebenen
Vorgehensweise wird als Lehre ein Haarlineal verwendet.
10.
Die Holzschleifmaschine von der Stromversorgung trennen.
11.
Die Staubschutzabdeckung öffnen und das
Schleifband von der Trommel abnehmen.
12.
Die Lehre auf der Außenseite der Trommel (A, Abb. 8-3)
zwischen Trommel und Fördertisch einführen.
Abb. 8-3: Ausrichten der Trommel
13.
Mit
geöffneter
Staubschutzabdeckung
die
Schleiftrommel absenken und die Trommel
gleichzeitig mit der Hand drehen, bis die Trommel
die Lehre leicht berührt. HINWEIS: Sicherstellen,
dass die Trommel selbst die Lehre berührt und nicht
nur die Andruckrollen die Lehre berühren.
14.
Die Lehre entfernen und auf der Innenseite unter der Tommel platzieren.
15.
Berührt die Trommel die Lehre an beiden
Trommelenden nicht mit dem gleichen Maß, ist eine
Neuausrichtung erforderlich.
Zum Ausrichten des Fördertischs auf die Trommel:
16.
Beide Tisch-Feststellschrauben (B, Abb. 8) lösen.
Beide Tischverriegelungen vor
dem Trommelausrichtvorgang lösen.
17.
Den Knauf (C) drehen, um die Tischaußenseite anzuheben
bzw. abzusenken. Die Richtungsmarken auf dem Aufkleber
(
+
für Anhebung,
-
für Absenkung) beachten.
18.
Die Tisch-Feststellschrauben (B) wieder anziehen.
8.4.1
Feinjustieren der Trommelausrichtung
Hinweis: Hier wird ein Betriebstest für das Schleifen von
Platten beschrieben, die breiter als die Trommel sind.
Dieses Verfahren erst ausführen, wenn Sie voll und ganz
mit Betrieb und Bedienung dieser Holzschleifmaschine
vertraut sind.
Wenn die zu schleifenden Platten breiter sind als die
Trommel ist die Tischausrichtung ein entscheidender
Faktor und der Tisch muss absolut eben ausgerichtet sein
und an der Außenseite geringfügig tiefer. Damit wird die
Bildung von Graten auf dem Schleifgut vermieden. Vor
dem Schleifen des eigentlichen Werkstücks einen Test mit
einem Stück Ausschussholz durchführen.
VORSICHT
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