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Es wird zwischen zwei Blutdrücken unterschieden. Beide Drücke werden in mmHg
(Millimeter auf der Quecksilbersäule) angegeben: systolischer und diastolischer Wert.
Der systolische Wert (hohe Wert) gibt den Druck an, wenn sich die Herzkammern
zusammenziehen, um Blut durch den Körper zu pumpen, und der diastolische Wert
(niedrige Wert) gibt den Druck an, während das Herz vor der nächsten
Muskelkontraktion entspannt ist und sich mit Blut füllt. Die Verbindung zwischen
diesen beiden (in mmHg angegebenen) Werten wird beispielsweise als 130 über 85
angegeben. In dem Fall beträgt der systolische Druck 130 mmHg und der
diastolische Druck 85 mmHg.
Weshalb ist es wichtig, Ihren Blutdruck im Auge zu behalten?
Viele der heutzutage am häufigsten auftretenden Krankheiten lassen sich mit
Hypertonie, also einem Bluthochdruck, in Verbindung bringen. Hypertonie ist eng mit
Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden, und bei Menschen, die sich in der
Gefahrenzone befinden, wird durch regelmäßige Blutdruckmessung ein wichtiges
Hilfsmittel geboten, um sämtliche Entwicklungen im Auge behalten zu können.
Norm für Blutdruckmessung
Die WHO-Norm für Blutdruckmessung legt die Bereiche fest, in denen man von einem
hohen bzw. niedrigen Blutdruck spricht. Diese Norm gilt nur als Richtlinie, da je nach
Person, Altersgruppe usw. unterschiedliche Blutdruckhöhen in den Normalbereich
fallen können.
Blutdruckhöhen und Kategorien für Erwachsene
Die festgelegten Werte gelten für Personen im Alter von mindestens 18 Jahren, die
weder Medikamente einnehmen, noch an irgendwelchen ernsthaften kurzzeitigen
Symbol
Einstufung der
Weltgesundheitsorganisation
SYS
(mmHg)
DIA
(mmHg)
Optimal
<
120
<
80
Normal
120-129
80-84
Hoch - Normal
130-139
85-89
Hypertonie, Stufe 1
140-159
90-99
Hypertonie, Stufe 2
160-179
100-109
Hypertonie, Stufe 3
≥
180
≥
100
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