Kondensatablauf
Allgemeine Hinweise
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Leistungsdaten
Zum Erreichen der vorgesehenen Leistung sind ein ordnungsgemäßer Einbau und korrekt ausgeführte
Zu- und Abluftführung sicherzustellen. Abweichende Ausführungen, ungünstige Einbau- und Betriebs
bedingungen können zu einer Reduzierung der Förderleistung führen. Die Angaben für luftseitiges
Geräusch erfolgen als A-bewerteter Schalleistungspegel LWA (entspricht DIN 45635, T.1). Angaben in
A-bewertetem Schalldruck LPA werden von raum-und installationsspezifischen Gegebenheiten beeinflusst.
Dementsprechend ergeben sich Abweichungen zu den Angaben.
Montage Aufstellung
Das KWL EC/ET 200 Pro ist für die hängende Anordnung zum Einbau in einen Schrank oder zur
Installation an der Wand konzipiert und somit für eine Installation innerhalb der Wohn-ung/Raumeinheit
vorgesehen. Für die Wandbefestigung sind Bohrungen in Höhe der luftseitigen Anschlussstutzen und
zwei weitere in Höhe der Ventilatoren auf der Geräterückseite angebracht.
Ist eine Wandmontage nicht möglich, kann das Gerät auch mit den Seitenwänden in die Einbaunische
verschraubt werden. Bei seitlicher Verschraubung dürfen die Ventilatoren, Steuerung, Heizspirale und
elektrische Leitungen nicht beschädigt oder in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Eine Schall-und
Schwingungsübertragung sollte bauseits bei der Gerätemontage mit berücksichtigt werden.
Eine problemlose Verbindung des Kondenswasserablaufes mit dem Abflusssystem des Hauses ist
sicherzustellen (siehe nebenstehende Skizze). Aufgrund der Geruchsentwicklung bei trockenem Syphon,
sollte hierbei ein offener Abfluss gewährleistet sein.
Die Aufstellung soll so erfolgen, dass möglichst kurze Lüftungsleitungen sowie deren problemloser
Anschluss an das Gerät möglich sind. Enge Bögen führen zu erhöhten Druckverlusten und
Strömungsgeräuschen. Die Lüftungsleitungen dürfen keinesfalls geknickt werden. Auf feste und dichte
Befestigung an den Anschlussstutzen ist zu achten.
ACHTUNG:
Die Aufstellung des KWL-Gerätes darf nur in frostfreien Räumen erfolgen, da die Gefahr des Einfrierens
besteht. Die Raumtemperatur darf nicht unter +5 °C sinken!
Bei Aufstellung in beheizten Räumen und höherer Luftfeuchtigkeit kann es im Bereich der Außen- und
Fortluft an der Außenseite des Gerätes zu Kondensation kommen. In diesem Fall ist in diesem Bereich
eine dampfdiffusionsdichte Dämmung flächig anzubringen. Desweiteren sollten die Außen-und
Fortluftleitungen bauseits aureichend isoliert werden. Für Wartungs- und Installationsarbeiten muss das
Gerät frei zugänglich sein.
Feuerstätten
Allgemeine Empfehlungen
Die gleichzeitige Verwendung von kontrollierter Wohnungslüftung und raumluftabhängigen Feuerstätten
(Kachelofen, Gastherme etc.), bedingt die Beachtung und Einhaltung der Gerätezulassung, sowie aller
länderspezifisch geltenden Vorschriften. In dem nach Stand der Technik dichten Wohnungen ist ein
Betrieb einer raumluftabhängigen Feuerstätte nur mit separater Brennluftzuführung erlaubt; nur dann
sind KWL und Feuerstätte entkoppelt voneinander bedarfsgerecht betreibar. Die einschlägig geltenden
Vorschriften für den gemeinsamen Betrieb von Feuerstätte, Wohnungslüftung, Dunstabzugshaube
(Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks-Zentralinnungsverband (ZIV)) sind zu beachten!
Allgemeine baurechtliche Anforderungen
Die Zentrallüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung KWL EC/ET 200 Pro dürfen nur dann in Räumen
mit anderen raumluftabhängigen Feuerstätten installiert und betrieben werden, wenn deren Abgasabführung
durch besondere Sicherheitseinrichtungen überwacht wird, die im Auslösefall auch die Lüftungsanlage
abschalten (z.B. Temperaturthermostat mit elektrischer Aufschaltung auf das Zentrallüftungsgerät mit
Wärmerückgewinnung); damit wird das KWL während der Brenndauer ausgeschaltet. Dabei muss
sichergestellt werden, dass durch den Betrieb der Wohnungslüftungsanlage kein größerer Unterdruck
als 4 Pa in der Wohneinheit erzeugt wird. Das Zentrallüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung KWL
EC/ET 200 Pro darf nicht gleichzeitig mit Festbrennstoff-Feuerstätten und nicht in Wohneinheiten mit
raumluftabhängigen Feuerstätten, die an mehrfach belegte Abgasanlagen angeschlossen sind, betrieben
werden. Für den bestimmungsgemäßen Betrieb der mit einem Zentral-lüftungsgerät mit
Wärmerückgewinnung KWL EC/ET 200 Pro errichteten Lüftungsanlage müssen eventuell vorhandene
Verbrennungsluftleitungen sowie Abgasanlagen von Festbrennstoff-Feuerstätten absperrbar sein.
Elektrischer Anschluss
ACHTUNG:
Alle Arbeiten am Gerät sind in spannungslosem Zustand vorzunehmen!
Die einschlägigen Normen, Sicherheitsbestimmungen (z.B. DIN VDE 0100) sowie die TAB der EVUs
sind unbedingt zu beachten. Bei der Installation ist eine allpolige Trennung vom Netz mit mindestens
3 mm Kontaktöffnungsweite vorzusehen. Der elektrische Anschluss darf ausschließlich von einer
autorisierten Elektrofachkraft ausgeführt werden. Die Steuerstromleitung ist gemäß dem Schaltplan zur
Fernbedienung zu verlegen. Der Anschluss erfolgt im externen Klemmenkasten gemäß Schaltschema.
Luftführung, Lüftungsleitung
Bei Planung und Ausführung sind möglichst kurze Leitungen anzustreben. Auf dichte Verbindungen und
Übergänge ist zu achten. Zur Vermeidung von Schmutzablagerung, Druckverlust und Geräusch sind
glattwandige Rohre (Kunststoff- oder Spiralfalzrohr) zu verwenden. Für Hauptleitungen (Außen-, Fortluft,
Zuluftverteiler, Abluftsammler) ist DN 125 mm vorzusehen, für Stichleitungen wird der ø entsprechend
reduziert.
Zur Vermeidung von Kondensat an den Außen- und Fortluftleitungen sind diese in geeigneter Weise
zu isolieren. Verlaufen Zu- und Abluftleitungen durch unbeheizte Räume, so sind sie zur Vermeidung
von Wärmeverlusten ebenfalls zu isolieren. Die Zuluft ist den Primär-Räumen zuzuführen, die Abluft in
den Sekundär-Räumen abzuführen. Zur Einregulierung der Anlage sollten Zu- und Abluftöffnungen mit
einstellbaren Ventilen (Zubehör) versehen werden. Bei Absaugung von verschmutzter Abluft ist ein Filter
(Zubehör) vorzuschalten. Dunstabzugshauben dürfen nicht an das System angeschlossen werden
(Schmutz, Brand, Hygiene). Zur Sicherstellung der Luftführung innerhalb der Raumeinheit sind ausreichende
Überströmöffnungen (Türspalte, Türlüftungsgitter) vorzusehen.
WICHTIG:
Evtl. bestehende Brandschutzvorschriften sind unbedingt zu beachten.
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