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U9B
A0137-7.0 en/de/fr
HBM
5.3
Einbau mit Zug‐/Druckstäben
Bei dieser Einbauvariante wird der Aufnehmer mit biegeweichen Zug‐/Druck
stäben an ein Konstruktionselement montiert und kann in Zug- und in Druck
richtung messen. Auch Wechsellasten werden korrekt erfasst, wenn der
Aufnehmer ohne axiales Spiel montiert ist. Für dynamische Wechsellasten
müssen die oberen und unteren Gewindeanschlussstücke bis über die
maximale Betriebslast vorgespannt und dann gekontert werden.
5.3.1 Einbau und Kontern mit Vorspannung
(empfohlene Einbauvariante)
5. Schrauben Sie den Aufnehmer in das Anschlussgewinde ein.
6. Spannen Sie den Aufnehmer auf 110% der Betriebskraft in Zugrichtung vor.
7. Ziehen Sie die Kontermutter handfest an.
8. Entlasten Sie den Aufnehmer.
5.3.2 Einbau und Kontern mit Anzugsmoment
1. Schrauben Sie den Aufnehmer in das Anschlussgewinde ein.
2. Ziehen Sie die Kontermutter mit dem in der folgenden Tabelle angege
benen Drehmoment an.
Nennkraft
Anzugsmoment (N
⋅
m)
50N
…
1kN
8
2
…
20kN
40
50kN
200
HINWEIS
Beim Kontern darf das Anzugsmoment keinesfalls durch den Aufnehmer
hindurch geleitet werden. Beachten Sie auch die Grenzwerte für Biegemo
mente und Querkräfte.
Der Einbau mit Vorspannung ist dem Einbau mit einem definierten Anzugs
moment vorzuziehen.
5.4
Einbau mit direkter Verschraubung
Bei dieser Einbauvariante wird der Aufnehmer direkt an ein vorhandenes
Konstruktionselement montiert und kann in Zug- und in Druckrichtung
messen. Auch Wechsellasten werden korrekt erfasst, wenn der Aufnehmer
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