STR 1300
Allgemeiner Teil / General Section
GRUNDIG Service
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Hinweis:
Kontrollieren Sie, ob die vorprogrammierte LNC-Oszillatorfrequenz (siehe Seiten 13 und
14) mit der des jeweils verwendeten LNCs übereinstimmt.
5.2 Anschluß von Fernsehgerät, Videorecorder und Decoder
Fernsehgerät
Verbinden Sie die EURO-AV-Buchse Ihres Fernsehgerätes über ein EURO-AV-Kabel (nicht
mitgeliefert) mit der Buchse
TV Ihres Receivers.
Nur wenn Sie die Buchse TV des Receivers verwenden, erscheinen bei Menüaufruf
Bildschirmeinblendungen auf dem Bildschirm des TV-Gerätes.
Videorecorder
Verbinden Sie die EURO-AV-Buchse Ihres Videorecorders über ein EURO-AV-Kabel (nicht
mitgeliefert) mit der Buchse
VCR Ihres Receivers.
Über die Buchse VCR des Receivers werden keine Menüeinblendungen ausgegeben.
Eine Videoaufzeichnung bleibt somit vom Menüaufruf unbeeinträchtigt.
Hinweis:
Bei Wiedergabe einer Videoaufzeichnung werden die Signale des Videorecorders (Buchse
VCR) zum TV-Gerät (Buchse TV) durchgeschleift (auch in Bereitschaft).
Decoder
Wenn Sie einen Decoder anschließen (Anschluß über ein EURO-AV-Kabel an die Buchse
DEC), kontrollieren Sie bitte die Decodernormauswahl im Menü “Systemeinstellungen”
(»
/
«) und die Decodereinstellung jedes betroffenen Programmplatzes im Menü
Programmplatzeinstellungen (»
/
V–A«).
Zweiter Videorecorder oder Decoder
Wollen Sie statt eines Decoders einen zweiten Videorecorder anschließen, nutzen Sie dazu
bitte die Buchse
DEC.
5.3 Ausrichten der SAT-Antenne
TV-Gerät auf AV-Programmplatz schalten.
Bei einer bereits korrekt ausgerichteten Antenne arbeitet der Receiver sofort. Ist die
Antenne noch nicht ausgerichtet, können Sie dies leicht selbst durchführen.
Der Antennenmast muß entsprechend EN 60065 geerdet werden.
Beispiel:
Beim Empfang des Satelliten Astra muß der Höhenwinkel der Antenne in Deutschland
zwischen 28° (im Norden) und 36° (im Süden) eingestellt werden (siehe Grad-Skala an der
Antenne), z.B. in Nürnberg auf 33°.
Am SAT-Receiver den Programmplatz 1 (ARD) einstellen.
Antenne nach Süden ausrichten und langsam – mit Blick auf den TV-Bildschirm – etwas
nach Osten drehen, bis das Programm empfangen wird. Langsam den Seiten- und
Höhenwinkel auf bestes Bild optimieren und alle Muttern festdrehen.
5.4 Anschluß einer HiFi-Anlage
Der STR 1300 liefert auch hervorragende Radiosignale in Stereo und Mono. Viele
Radioprogramme der Satelliten Astra und Eutelsat sind vorprogrammiert.
Hinweis:
Die beste Tonqualität erhalten Sie durch Tonwiedergabe über eine HiFi-Anlage.
Der Anschluß einer HiFi-Anlage erfolgt über eine freie EURO-AV-Buchse mit einem im
Zubehörhandel erhältlichen Adapterkabel “EURO-AV – Cinch”.
6. Erläuterung zur Sendertabelle
Vorprogrammierung
Hinweise:
In der Sendertabelle sind die Programmplätze eines Satelliten jeweils zu einer Gruppe
zusammengefaßt und mit einer Kreisziffer bezeichnet:
1
Astra TV
2
Eutelsat 13°, Hotbird TV,
3
Astra Radio
4
Eutelsat 13°, Hotbird, Radio
Die TV- und Radio-Programmplätze von Astra sind mit der LNC-Einstellung –A (0 kHz,
ToneBurst A), die Eutelsat-Programmplätze mit der LNC-Einstellung ~B (22 kHz,
ToneBurst B) vorprogrammiert.
Sollte der Receiver STR 1300 an einer Satellitenanlage mit Universal LNC und für den
Empfang des Satelliten Eutelsat II F1 / Hotbird (bei 13° Ost) verwendet werden, so ist
die Programmierung der Programmplätze 44 bis 72 zu ändern. Es muß die Ebene
ohne das 22 KHz-Signal (»–B«) eingestellt werden.
7. Mehrsatellitenempfang
7.1 Allgemein
Bei einem Universal-LNC schaltet das 22 kHz Signal zwischen unterem und dem oberem
Frequenzbereich eines Satelliten um. Bei Astra wird der obere Frequenzbereich nur für
digitalen Empfang benötigt.
Hinweise:
Für jeden Programmplatz kann im Menü “Programmplatzeinstellungen” gewählt werden, ob
das (statische) 22 kHz Signal ausgeschaltet (Einstellung »–«) oder eingeschaltet sein soll
(Einstellung »
~
«).
Die Vorprogrammierung unterstützt sowohl Antennenanlagen mit einem 22 kHz Schalter
(Einstellungen –/~) oder einem ToneBurst-Schalter (Einstellungen A/B).
Sollten Sie bei Mehrsatellitenempfang eine andere Einstellung für die LNC-Auswahl benöti-
gen, müssen Sie die LNC-Auswahl bei allen betroffenen Programmplätzen korrigieren
(siehe Abschnitt “Polarisation und Schaltsignal” auf S. 16).
7.2 LNC-Ansteuerung mit DiSEqC
Hinweise:
Weiterhin wird die zukunftsorientierte digitale LNC-Steuerung mittels sogenanntem
DiSEqC-Signal (
Digital Satellite Equipment Control) genutzt. Die verwendete Antennenanla-
ge muß für den entsprechenden Anwendungsfall und DiSEqC ausgelegt sein.
Bei der DiSEqC-Steuerung werden in einer bestimmten Anordnung gepulste 22 kHz Signale
ausgegeben, in denen die gesamte Information für die LNC-Steuerung enthalten ist.
7.3 ToneBurst
Hinweise:
Nach dem DiSEqC-Signal wird noch ein sogenanntes ToneBurst-Signal ausgegeben.
Dieses beinhaltet die Wahl des Satelliten (A/B). Sie können somit auch einen ToneBurst-
Schalter dazu verwenden, um zwischen den zugehörigen LNCs zu schalten.
Ist der obere Frequenzbereich gewählt (Einstellung ~), wird nach dem DiSEqC-Signal und
dem ToneBurst-Signal auch ein statisches 22 kHz Signal ausgegeben.
Somit können Sie den unteren (Einstellung »–«) und oberen (Einstellung »
~
«) Frequenz-
bereich zweier Satelliten empfangen, wenn Sie zwei Universal LNCs installieren. In diesem
Fall müssen Sie die Voreinstellung der Eutelsat-Programme ändern, d. h. Einstellung »–«
statt »
~
« bei der LNC-Auswahl.
7.4 Die 22 kHz Umschaltung
Das (statische) 22 kHz Signal kann für folgende Umschaltungen verwendet werden: Sender
von 2 Satelliten mit 2 Antennen oder mit einer Antenne mit 2 LNCs empfangen. So kann mit
dem 22 kHz Signal ein 22 kHz Umschaltrelais gesteuert werden, um zwischen den 2 LNCs
umzuschalten.
Diese LNCs dürfen keine Universal-LNCs sein.
Beispiel:
Empfang zweier Satelliten
ToneBurst-Schalter (A/B)
STR 1300
A
B
8. Bedienen
8.1 Auswahl eines Satellitenprogramms
Sie können die Programmplatznummer mit den Zifferntasten der Fernbedienung direkt
eingeben (mehrstellige Programmplatznummern müssen innerhalb von 3 Sekunden einge-
geben werden).
Mit den Tasten
M
“
N
“
der Fernbedienung oder den Tasten
1
+
1
– am Receiver können Sie
die Programmplätze schrittweise weiterschalten (bei längerem Drücken: Schnelldurchlauf
der Programmplätze).
8.2 Bereitschaft (Stand-by)
Wenn Sie die Taste
“
8
der Fernbedienung drücken, schalten Sie den Receiver in
Bereitschaft (Stand-by).
Mit denselben Tasten können Sie den Receiver aus der Bereitschaft wieder zum zuletzt
gewählten Programmplatz (Last Station Memory) einschalten.
Mit den Tasten
M
“
N
“
der Fernbedienung oder den Tasten
1
+
1
– am Receiver können Sie
den Receiver auch aus Bereitschaft wieder einschalten.
Mit den Zifferntasten der Fernbedienung können Sie auch aus Bereitschaft direkt den
gewünschten Programmplatz wählen.
8.3 Sperren des Receivers
Hinweis:
Mit der Receiversperre »
)
…« im Menü “Systemeinstellungen” können Sie den gesam-
ten Receiver sperren (siehe Beschreibung Menüs “Systemeinstellungen” auf Seite 15).
8.4 Bevorzugte Programme (Favoritenprogramme)
Hinweise:
Um auf Ihre Lieblingsprogramme schnell Zugriff zu haben, können Sie diese als
Favoritenprogramme markieren.
Im Normalbetrieb schalten Sie mit den Tasten
M
“
N
“
zum nächsthöheren bzw. nächstnied-
rigeren Programmplatz.
Im Favoritenbetrieb schalten Sie mit den Tasten
M
“
N
“
nur zu vorher ausgewählten Satelli-
tenprogrammen, nicht ausgewählte Programme werden ausgelassen. Vor der Programm-
platznummer erscheint das Symbol »
(
«.
Drücken Sie die Taste
“
k
um zwischen Normalbetrieb und Favoriten-Betrieb umzuschalten.
Hinweise:
Wenn Sie mit den Zifferntasten einen Programmplatz direkt anwählen (selbst wenn dies ein
Favoriten-Programmplatz ist) oder in Bereitschaft schalten, ist der Favoriten-Betrieb auto-
matisch ausgeschaltet.
Um ein Programm als Favoritenprogramm zu kennzeichnen, wählen Sie den entsprechen-
den Programmplatz und rufen das Menü “Programmplatzeinstellungen“ auf. Dort wählen Sie
»
(
✓
« (siehe Beschreibung des Menüs “Programmplatzeinstellungen“ auf Seite 17).
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