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Graupner
GmbH & Co. KG * Henriettenstraße 94-96 * 73230 Kirchheim/Teck
www.graupner.de
*
www.tangent-modelltechnik.com
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Bevor der Spant eingeklebt werden kann, muss
der Spant und der Rumpf von innen angeraut
werden, ggf. in Höhe der Rumpfnähte etwas
aussparen (Schleifpapier Körnung 80). Jetzt
positionieren Sie den Motorspant mit einem
Sturz von 3° und einem Seitenzug von 2° (je
nach Antrieb) und heften ihn mit Sekunden-
kleber an.
Tipp:
Schrauben Sie in die Bohrung für die
Antriebswelle eine lange Schraube. So lassen
sich der Sturz und der Seitenzug besser
einstellen.
Danach mit UHU-Endfest oder mit eingedicktem
(Glaspulver) Laminierharz endgültig einkleben.
Hier ist eine Spritztüte von Nutzem. Mit einem
in Spiritus getauchtem Pinsel die Harzraupe in
Form bringen.
Den Motor zum Schutz mit Kreppband
umwickeln und an den Motorspant schrauben.
Fertigen Sie sich jetzt eine Schleifscheibe aus
Holz und kleben 120er Schleifpapier darauf.
Mittig sollte diese eine Bohrung enthalten, die
dem Durchmesser der Antriebswelle entspricht.
Schrauben Sie nun einen Mitnehmer passend
über das Loch. Montieren Sie das Ganze auf der
Motorwelle und schleifen Sie (nicht mit dem
Kraftlauf des Motors!) so lange an der Kontur,
bis sich ein guter Übergang Rumpf – Spinner
ergibt. Montieren Sie den Motor wieder aus.
Fertigen Sie jetzt die Lufteinlässe rechts und
links neben dem Motor vorsichtig mittels eines
Fräsers. Möchten Sie an der Rumpfspitze nicht
fräsen, verwenden Sie einen Turbospinner (auf
Einlassöffnungen im Motorspant achten!).
Jetzt können Sie die Antriebseinheit wieder ein-
bauen. Dazu Krepp entfernen und die Einheit an
den Spant schrauben (Sicherungsscheiben nicht
vergessen). Den Spinner aufschrauben, die Ein-
heit so montieren, dass rundherum ca. 1 mm
Abstand zwischen Spinner und Rumpf verbleibt.
Montieren Sie noch nicht die Luftschraube!
Bild 4
Akkuauflage (*)
Schrauben Sie die Akkuhalterung am Servobrett
auf die Halbspanten.
Tragflächen
Tragflächen an den Rumpf anpassen
Trotz enger Fertigungstoleranzen sind kleinere
Abweichungen am Rumpfübergang nicht immer
auszuschließen. Diese sind jedoch mit wenig
Aufwand nachzuarbeiten.
Tragflächenverbindung herstellen
In den Wurzelrippen der Tragflächen sind auf
beiden
Flächenhälften
bereits
fertige
Taschenfräsungen angebracht.
Die rechte
Flächenhälfte spiegelt die linke wider. In diese
Taschen werden die beiliegenden GFK-Frästeile
eingeklebt
und
so
die
kraftschlüssige
Verbindung der beiden Flächen hergestellt. Die
schmäleren Enden der GFK-Zungen schleifen
Sie oben und unten V-förmig etwas zurück.
Schieben Sie nun zuerst die GFK-Teile mit dem
T-Balken voraus in eine Flächenhälfte, drücken
Sie die Zungen nach unten und kleben Sie diese
mit
UHU-Endfest
ein.
Auf
der
gegenüberliegenden
Seite
verfahren
Sie
spiegelverkehrt – achten Sie darauf, dass nicht
zu viel Kleber verwendet wird, denn die Zungen
sollen leicht übereinander rutschen. Nach dem
Aushärten stecken Sie nun den Holmverbinder
in die Flächen, fügen die beiden Flächenhälften
zusammen und bohren die GFK-Zungen noch
durch
die
bereits
vorhandenen
Flächenbohrungen nach. Fertig ist Ihre
Verbindung.
Bild 5 6,7,8
Vorbereitung Servoeinbau in die Tragflächen
Für den
Kult Mini-DUO
sind TA Servolocks
vorgesehen, die einen universellen Servoeinbau
ermöglichen. Die Ausfräsungen für die Servos
sind in den Flächen bereits in je einem
Sperrholzrahmen vorgefertigt, auf diese wird die
Abdeckung geschraubt.
Die Servos selbst werden in die Abdeckhutze
eingeklebt (siehe auch Anleitung TA –
Servolockset). Entfernen Sie das Styropor und
die Balsareste bis zur oberen Beplankung.
Harzen Sie nun den Boden innerhalb des
Servorahmen mit einer Lage 100 g./dm²
Glasgewebe aus. Diese Maßnahme verhindert,
dass sich die Servoschächte später auf der
Oberseite abzeichnen.