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PROMIG
DE
Tipp:
Die korrekte Drahtvorschubgeschwindigkeit ist am Abbrandgeräusch zu erkennen: Der Lichtbogen sollte stabil und ohne große Spritzerbil-
dung brennen. Wenn die Geschwindigkeit zu gering ist, brennt der Lichtbogen nicht kontinuierlich. Wenn die Geschwindigkeit zu hoch ist,
erzeugt der Lichtbogen Spritzer und drückt den Brenner weg.
ÄNDERUNG DER WERKSPARAMETER (ABB-4)
Das Gerät kontrolliert den Burn-Back und die Gas-Nachströmung. Im manuellen Modus können die Werksparameter dank dem versteckten
Modus verändert werden. Aktivieren Sie den versteckten Modus durch einen 3 Sek.-Druck auf den MODUS-Schalter (2).
Durch wiederholten Druck auf den MODUS-Schalter wählen
Sie die verschiedenen Optionen an (2).
F06: Burn-Back-Einstellung. Diese Funktion verhindert, dass der Draht mit dem Kontaktrohrhalter am Ende der Naht verschweißt. Der
Einstellbereich variiert zwischen -20ms und 70ms mit den TYPE (-) und WIRE (+) Schaltern.
F07: Gas-Nachströmung-Einstellung. Zeit, die das weiterströmt um die Naht zu schützen. Der Einstellbereich reicht 0ms bis 950ms mit den
TYPE (-) und WIRE (+) Schaltern.
F08 : Im «Manuell» und «Synergic» Modus, Einstellen der Schließgeschwindigkeit. Einstellung der Drahtvorschubgeschwindigkeit vor des
Stromfühls Der Einstellbereich variiert zwischen 50 und 120% mit den TYPE (-) und WIRE (+) Schaltern.
EXPERT EINSTELLUNG (GEMÄSS NORM EN 1090)
Um die Forderungen der Norm EN 1090 zu erfüllen, erfüllt das Gerät die Anforderungen zur Qualifizierung von Schweißverfahren. Span-
nung, Strom und Drahtgeschindigkeit des Geräts können kalibriert werden. Achtung: das Kalibrieren sollte durch Gys oder den Händler (bei
entsprechender Ausstattung und Qualifikation) durchgeführt werden. Benötigte Werkzeuge: Kalibriergerät (Art.-Nr.: 060418), Tachymeter
(Art.-Nr.: 053953), Strommesszange / Voltmeter (Art.-Nr.: 053984).
1/ Kalibrieren von Spannung und Strom: Die Funktionen F00 (Spannung) und F01 (Strom) werden im versteckten Modus eingestellt.
Diese Funktionen sind nach einem 3 Sek.-Druck auf den MODUS-Schalter erreichbar. Der Einstellbereich reicht von -20% bis +20% (in 1%
Schritten).
2/Kalibrieren der Drahtgeschwindigkeit ACHTUNG: Für die Anzeige der Drahtgeschwindigkeit muss die Kalibrierung für alle Schweißver-
fahren durchgeführt werden. Die Funktionen F02 (interner Motor) und F05 (separat Drahtvorschubkoffer) werden im versteckten Modus
eingestellt (nach einem 3 Sek.-Druck auf den MODUS-Schalter erreichbar). Der Einstellbereich reicht von -20% bis +20% (in 1% Schritten).
Um den versteckten Modus zu beenden, die Funktionen mit dem MODUS-Schalter bis «ENDE» durchblättern.
«SYNERGIC» MODUS (ABB. V)
Im Synergic Modus muss die Drahtvorschubgeschwindigkeit nicht manuell eingestellt werden: * Stellen Sie den Drehregler (4) in der Mitte
der «OPTIMAL SYNERGIC» Zone ein.
• Wählen Sie aus :
- Drahttyp (3)
- Drahtdurchmesser (3)
- Schweißleistung (Stufenschalter auf der Frontseite).
Wählen Sie die richtige Position je nach Blechstärke. Orientieren Sie sich an der Referenztabelle «Synergic Modus» auf der vorherigen Seite.
Anhand dieser Parameter stellt das Gerät automatisch die optimale Drahtvorschubgeschwindigkeit schweißbereit ein. Eine Feinregulierung
erfolgt hier im «Optimal Synergic»- Bereich des Drahtvorschubreglers (4). Für die jeweiligen Brenner wird die letzte Einstellung für Dra-
htdurchmesser, Drahttyp und Modus gespeichert.
HINWEISE
Der Drahtvorschub enthät sich bewegende Teile, die die Hände, Haare oder Kleidungsstücke erfassen können und so Verletzun-
gen verursachen können!
• Bewegte Teile und Antriebsteile nicht anfassen!
• Entfernen Sie unter keinen Umständen das Gerätegehäuse im laufenden Betrieb.
Tragen Sie keine Handschuhe beim Einlegen des Drahtes und beim Wechseln der Drahtrolle.
HINWEISE
• Das Gerät darf nicht an den Handgriffen, den Brennerhaltern oder am oberen Teil des Gehäuses, sondern nur von unten angehoben wer-
den. Die Gasflasche sollte vor dem Schweißvorgang aufgestellt werden.
• Beachten Sie bitte die Grundregeln des Schweißens.
• Verschließen Sie nicht die Lüftungsöffnungen des Gerätes, um eine Luftzirkulation zu ermöglichen.
• Lassen Sie das Gerät nach Beendigung der Arbeit noch eine Zeit eingeschaltet, um die Abkühlung zu ermöglichen.
• Thermoschutz: Nach Aufleuchten der Kontrollampe benötigt das Gerät je nach Umgebungstemparatur einige Minuten zur Abkühlung.