DE-13
(Anm.8) Umrichter-Ausgang
a)
Es darf kein Kondensator zur Kompensation des Leistungsfaktors in den Ausgang des Umrichters geschaltet
werden.
b) Sollte ein Schütz in die Ausgangsseite des Umrichters geschaltet werden, so muss die Steuerung verhindern,
dass das Schütz nicht öffnet und schließt, wenn der Umrichter in Funktion ist.
c) Der Motor sollte direkt an den Umrichter angeschlossen werden. Andere Geräte, wie z.B. Transformatoren
oder Slidacs etc. sollen nicht im Ausgang geschaltet werden.
(Anm. 9) Erdung
Der Umrichter und die Erdungsklemme des Umrichters müssen immer geerdet werden. Die Erdung erfolgt nach
den Bestimmungen des jeweiligen Landes, in dem der Umrichter installiert wird.
(Anm. 10) Stoßspannung am Umrichterausgang
(400V Baureihe)
Bei langen Kabellängen zwischen Umrichter und Motor (40m oder mehr) steigt die Stoßspannung zum Motor und
die Motorisolierung kann Schaden nehmen. In diesem Fall muss die Taktfrequenz auf den geringsten Wert
eingestellt werden (4kHz oder geringer), und Motoren mit verstärkter Isolation verwendet werden. Oder ein auf
den Umrichter angepasster Ausgangsfilter muss verwendet werden.
(Anm. 11) Zwischenkreisdrossel
Bei Nichtverwendung einer Zwischenkreisdrossel sind die Klemmen L+1 und L+2 kurzzuschließen.
(Werkseinstellung). Eine Zwischenkreisdrossel wird an die Klemmen L+1 und L+2 angeschlossen.
Bei Verwendung einer Zwischenkreisdrossel, muss die Kurzschlussbrücke entfernt werden.
Die Leitungen zum Anschluss der Zwischenkreisdrossel müssen verdrillt sein und so kurz wie möglich ausgeführt
werden.
(Anm. 12) Bremsmodul (Dynamische Bremsung) (Umrichter N022K0, X030K0 und größer)
Das optionale Bremsmodul wird gemäß Abb. 2-3-a (b) (c) an die Klemmen L+2 and L– angeschlossen.
Bei fehlerhaften Anschluss werden sowohl der Frequenzumrichter als auch das Bremsmodul Schaden nehmen.
Die Leitungen zum Anschluss des Bremsmoduls müssen verdrillt ein und so kurz wie möglich ausgeführt werden
(3m oder weniger). Siehe Abschnitt 7-3 der Bedienungsanleitung PCST-3450.
(Anm. 13) Schutz des Bremswiderstandes
Bei Verwendung des thermischen Relais (76D) oder des optionalen Bremsmoduls ist die Rückmeldung der
Überlastüberwachung des Bremsmoduls so in die Steuerung zu integrieren, dass sowohl das Bremsmodul, als
auch der Umrichter geschützt werden.
Für weitere Detail, siehe Abschnitt 7-3 der Bedienungsanleitung PCST-3450.
(Anm. 14) Installation von Entstörgliedern
Installieren Sie Entstörglieder an Schützen und Relais, die in der Nähe des Umrichters installiert sind.
(Anm. 15) L- Klemme
Bei den Umrichter N015K0,N018K5,X018K0 und X022K0 ist die L-Terminal nicht ausgeführt.
2-4 Vorkehrungen für die Verdrahtung der Steuersignale
(1) Bei der Verdrahtung der Steuerklemmleiste (Verdrahtung der Steuersignale), ist darauf zu achten, dass die
Leitungen des Leitungsteiles (Klemmen L1, L2, L3, L+1, L+2, L–, B, U, V, W) und die anderen Umrichter-
und Versorgungsleitungen separat verlegt werden. Verlegen Sie die Leitungen nicht im gleichen Kabelkanal,
verlegen Sie die Leitungen nicht parallel und bündeln Sie diese nicht.
(2) Verwenden Sie 0,13 bis 0,8 mm
2
für die Verdrahtung des Steuerteiles.
Ziehen Sie die Klemmleisten TB1 und TB2 mit einen Drehmoment von 0.6Nm an.
Das Drehmoment für die Klemmleiste TB3 beträgt 0.25Nm.
(3) Die Leitungslänge der Ein-/Ausgangsverdrahtung darf 30m oder geringer betragen.
(4) Der Ausgang PSO3 kann durch Einstellung des DIP-Switches DS1-4 als Impulsausgang verwendet werden
(max.: 6kHz). Wenn Sie die Option „Drehzahlrückführung „ verwenden, sollten Sie nicht diesen
Impulsausgang konfigurieren, wenn Sie die Funktion Impulsausgang der Option verwenden.
(5) Verwenden Sie paarweise verdrillte Leitungen oder paarweise verdrillte abgeschirmte Leitungen für die
Verdrahtung der Analogsignale wie z.B. für Potentiometer oder Messgeräte.
(siehe Abb. 2-4-a.) Verbinden Sie die Abschirmung mit der COM-Klemme der Steuerklemmleiste TB1 des VAT
300. Die Leitungslänge darf 30m oder geringer betragen.
(6) Der Analogausgang ist für Anzeigegeräte wie z.B. Drehzahlmesser oder Amperemeter vorgesehen.
Dieses Signal kann nicht als Regelsignal wie z.B. als Regelrückführungssignal verwendet werden.
(7) RY24 und RY0 sind ausschließlich für die internen Steuerkreise des Umrichters ausgelegt.
Sie sind nicht für die Versorgung von externen Geräten ausgelegt.
(8) Nach der Installation sollten Sie die gegenseitige Verdrahtung immer überprüfen.
Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie keine Überprüfung des Steuerkreises mit einem Isolationsmessgerät oder
einem Durchgangsprüfer vornehmen.
• Sind Drahtreste oder Fremdkörper an der Klemmleiste verblieben?
• Sind Schrauben locker?
• Ist die Verdrahtung korrekt?
• Besteht eine unerlaubte Verbindung zwischen den Klemmen?
• Sind die Stellungen des EL-BIT und des DIP-Switch in Ordnung?