GEBRAUCH UND WARTUNG
DEUTSCH
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4.10 WÄHREND DES BETRIEBS
Es ist zu beachten, daß durch Veränderung der Schlepperge-
schwindigkeit die pro Hektar verteilte Samenmenge nicht
verändert wird. Fur eine qualitativ gute Arbeit sind folgende
Vorschriften zu beachten:
- Beim Arbeit ist die Drehzahl des Nebenantriebs immer
konstant zu halten.
- Ab und zu kontrollieren, daß sich keine Pflanzen um die
Organe gewickelt haben und daß diese nicht mit Erde
verstopft sind.
- Kontrollieren, daß die Dosiervorrichtung sauber ist und daß
keine Fremdkörper in den Trichter eingetreten sind.
Fremdkörper können den einwandfreien Betrieb
beeinträchtigen.
- Auf jeden Fall ist zu kontrollieren, daß die Saatgutförderrohre
nicht verstopft sind.
- Die Arbeitsgeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden.
- Ab und zu kontrollieren, daß das Saatgut korrekt in den Boden
gelegt wird.
VORSICHT
- Die Form, Ausmasse und das Material der Spannhülsen der
Antriebswellen wurden als SicherheitsmaBnahme aus
gewählt. Der Gebrauch von nicht Original- oder widerstands
fähigeren Spann hülsen kann schweren Schaden an die
Maschine hervorrufen.
- Bei in Erde fahrender Maschine Kurven vermeiden, und nie
im Rückwärtsgang arbeiten. Für die Richtungswechsel und
Umsteuerungen die Maschine immer heben.
- Die Arbeitsgeschwindigkeit muß dem Bodentyp und der
Bodenbearbeitung angepaßt werden um Bruch oder Schaden
zu vermeiden.
- Die Gerät bei fahrendem Schlepper absenken, um ein
Verstopfen oder eine Beschädigung der Scharren zu
vermeiden. Aus dem gleichen Grund ist es zu vermeiden, bei
auf dem Boden aufliegender Gerät rückwärts zu fahren.
- Es ist zu beachten, daß während der Samenfüllung keine anderen
Körper (Schnure, Sackpapier, usw.) eingegeben werden.
GEFAHR
Die Maschine kann chemische Substanzen, die mit dem Samen
vermischt sind, transportieren. Der Zutritt an die Maschine von
Personen, Kindern oder Haustieren darf nicht erlaubt werden.
Es ist absolut jedem verboten, sich dem Samentank zu nähern
oder zu versuchen, ihn zu öffnen, wenn die Maschine in Betrieb
ist oder in Betrieb genommen wird.
4.11 AM ENDE DER VERTEILER
Nach beendeter Arbeit alle beweglichen mechanischen Teile
sichern, die Maschine auf den Boden abstellen, den
Schleppermotor ausschalten, den Schlüssel entfernen und die
Standbremse anziehen.
4.11.1 ABLASSEN DES SAATGUTES AUS DEM TRICHTER
Der Entleerschieber oeffnet das Dosiergeraet ueber die ganze
Dosierradbreite und erlaubt so ein schnelles und sicheres
Entleeren der Maschine.
Wird die Zuhaltefeder nicht ausgehaengt, kann durch leichtes
Anheben des Schiebers auch eine beliebige Teilmenge des
Tankinhaltes schnell und sicher entnommen werden (Abb. 50).
Wird die Zuhaltefeder ausgehaengt laesst sich der Schieber bis
zum oberen Anschlag aufziehen und die Maschine kpl. entleeren
(Abb. 51). Nicht vergessen vor dem erneuten Befuellen der
Maschine den Schieber zu schliessen und mit der Zuhaltefeder
sichern! Der Schieber oeffnet so weit (Abb. 52), dass fuer einen
problematischen Betrieb mit bestimmten Saatguetern. (siehe
Abschnitt Ruehrwelle).
4.11.2 VORBEREITUNG AUF DIE BEFÖRDERUNG AUF DER
STRASSE
Nach beendeter Arbeit ist die Maschine für die Beförderung auf
den öffentlichen Strassen vorzubereiten.
Alle beweglichen Teile einklappen und mit den entsprechenden
Vorrichtungen sicheren (Spurreisserarm, hintere Fahrgasse,
usw.).
ACHTUNG!
Im entsprechenden Land gültige Straßenverkehrsnormen
beachten.
fig. 50
fig. 51
fig. 52
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