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8.3 Wechsel der Lager, Wellendichtringe und Dichtungen im Anschlussgehäuse (Bild 33)
• Demontage und Montage des Kühlergehäu-
ses und der Verdichterstufen (siehe Seite
12).
• Demontage und Montage des Getriebege-
häuses (siehe Seite 17).
• Lösen der Sicherungsringe (87) an der
Antriebswelle (72) und an der Stirnradwelle
(74).
• Kupplungshälfte (86) abziehen.
• Passfeder (7) abnehmen.
• Schrauben am Lagerdeckel (81) lösen.
• Lagerdeckel (81), Dichtung (83) und Wel-
lendichtringe (82) mit zwei Schrauben (M8)
abziehen.
• Ausgleichscheibe (79) herausnehmen.
• Antriebswelle (72) mit Lager (26) und Stirnrad-
welle (74) mit Lager (26) in Richtung Antrieb aus dem
Anschlussgehäuse drücken (mit Hilfe eines Rohres, das
auf den Außenring des Lager gedrückt wird).
• Lager (26) abziehen und auswechseln.
• Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
• Auf folgendes ist dabei zu achten:
- Kugellager (26) müssen vor dem Aufziehen auf die Wellen auf ca. 100°C erhitzt
werden. - Bei der Montage des Lagerdeckels (81) mit den Welldichtringen (82) die
Montagebüchse II (
W
2
) verwenden.
9. Sonstige Reparaturarbeiten
9.1 Reinigung der Saug- und Ablufträume im Anschlussgehäuse (Bild 34)
• Pumpe abschalten und auf Atmosphärendruck fl uten.
• Demontage der Rohrleitungen.
• Demontage des Abscheiders (
Z
).
• Flansch (103) von Ansaugkanal (
Y
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) abschrauben (auf Dichtung (104) achten).
• Halbkugel-Sieb (118) herausnehmen und reinigen (Lösungsmittel).
• Arbeitsräume
(
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und
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) durch die Bohrungen im Anschlussgehäuse (89)
reinigen.
(Es ist darauf zu achten, dass kein Schmutz in die Pumpe gelangen
kann.)
• Die Montage erfolt in umgekehrter Reihenfolge.
9.2 Wechsel der Ventilteile am Überströmventil (Bild 34)
• Alle Schrauben am Ventil (400) lösen.
• Ventil (400) vorsichtig und gerade aus dem Arbeitsraum
herausnehmen.
• Alle Teile und die Ventildichtfl äche im Anschlussgehäuse
(89) auf Funktionsfähigkeit überprüfen.
Falls notwendig Ventilsitz mechanisch nachbearbeiten.
• Vor dem Einbau des Ventils muss überprüft werden, ob
der Ventilteller (404) im Ventilkörper (401) leicht läuft.
• Die Montage erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
10 Vorgehensweise bei einer Einlagerung von ölgeschmierten Drehschieber-Vakuumpumpen
Allgemein
Alle Pumpen, die wir (die Fa. Rietschle) liefern, müssen innerhalb von drei Monaten in Betrieb genommen werden. Ist dies nicht
möglich, dann beachten Sie bitte folgende Punkte, auf deren Einhaltung wir aus Gründen der Garantie bestehen müssen.
a. Lagerung der Pumpen
Die Räume in denen die Pumpen lagern, müssen trocken und frei von korrosiven Gasen sein und eine konstante Temperatur
haben. Sie darf nicht unter 10°C absinken.
b. Zustand der Lager- Pumpen
Die Saug- und Druckseiten der Pumpen sind mit Hilfe von Blindfl anschen zu verschließen. Alle Betriebsmittel müssen ent-
sprechend den Betriebsvorschriften eingefüllt sein.
c. Wartungsarbeiten während der Einlagerung
Die Pumpen müssen einmal monatlich zwei Stunden in Betrieb genommen werden, um Korrosion in der Pumpe zu verhindern.
Achten Sie bitte darauf, dass der Blindfl ansch auf der Druckseite vor Inbetriebnahme entfernt, und nach dem Betrieb wieder
montiert wird. Der Blindfl ansch auf der Saugseite darf während des Betriebes nicht abgenommen werden, da die Pumpe bei
Endvakuum laufen soll.
d. Inbetriebnahme der Pumpen
Bei allen Pumpen, die länger als 3 Monate lagern, muss durch den technischen Kundendienst der Firma Rietschle eine In-
spektion mit anschließendem Probelauf durchgeführt werden. Diese Arbeiten gehen zu Ihren Lasten. Schäden, die auf eine
unsachgemäße Lagerung oder Handhabung zurückzuführen sind, werden auf Ihre Kosten behoben.
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