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Spannen der Gliederketten (siehe Bild A).
–
Die Gliederketten zunächst durch Drehen der beiden Federtöpfe (
1
) leicht an
das Rohr legen. Zur genauen Ausrichtung die Rohrfräsmaschine einige Male in
Rohrumfangsrichtung hin- und herschieben.
–
Die Gliederketten durch Drehen der Federtöpfe spannen, bis der Stift (
23
, Bild
A) im Langloch des Federtopfes innerhalb der am Umfang eingestochenen Nut
steht.
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Während des Schneidvorganges die Lage des Stiftes beobachten. Sollte das
Rohr unrund sein, muss entweder nachgespannt oder gelockert werden. Alle 4
Hangriffe vor dem Schneidvorgang abnehmen.
Unfallgefahr!
Den Federtopf nicht über diesen Punkt hinaus weiter spannen!
Montieren der Einsatzwerkzeuge.
Verletzungsgefahr
Es besteht Verletzungsgefahr durch unbeabsichtigtes Einschalten. Vor der
Montage des Einsatzwerkzeuges den Netzstecker abziehen.
Verletzungsgefahr
Es besteht Schnittgefahr durch die scharfen Schneiden des Einsatzwerk-
zeuges. Bei der Montage und Demontage des Einsatzwerkzeuges Schutz-
handschuhe tragen.
Verletzungsgefahr
Es besteht Verbrennungsgefahr durch das heiße Einsatzwerkzeug. Bei der
Demontage des Einsatzwerkzeuges Schutzhandschuhe tragen.
Schutzhandschuhe tragen.
Nur Einsatzwerkzeuge mit einwandfreien Schneiden verwenden.
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Vor dem Aufsetzen die Werkzeugspindel sowie die Pass - und Anlageflächen
reinigen.
–
Das Einsatzwerkzeug mit Distanzscheiben aufsetzen.
–
Die Werkzeugspannmutter fest anziehen.
Inbetriebnahme.
Rohrfräsmaschine:
Den Rohrfräsmaschinen mit Elektroantrieb eine
Schaltgerätekombination vorschalten, die folgende
Komponenten enthält:
–
Hauptschalter/Wendeschalter
–
Motorschutzschalter
–
Unterspannungsauslöser
–
Steckverbindungen
Der Hauptschalter wird als Einschalter und zur
Umkehr der Drehrichtung verwendet. Der Motor-
schutzschalter und der Unterspannungsauslöser bil-
den eine Einheit. Bei Überlastung schaltet der
Motorschutzschalter ab, bei Ausfall der Netzspan-
nung trennt der Unterspannungsauslöser die Rohr-
fräsmaschine vom Netz, um ein unbeabsichtigtes
Wiederanlaufen zu verhindern.
Die Rohrfräsmaschine wird durch Betätigen des
Motorschutzschalters wieder in Betrieb genommen.
Die Schaltgerätekombination ist so zu platzieren,
dass sie vom Bediener jederzeit erreicht werden kann.
Rohrfräsmaschine in teilweise explosionsgeschützter Bauart:
Vor der Schaltgerätekombination einen Schaltkas-
ten mit zusätzlichem Ein-/Ausschalter zur Betäti-
gung der Rohrfräsmaschine in
explosionsgefährdeten Bereichen der Zone 2 ver-
wenden.
Der Schaltkasten ist so zu platzieren, dass er vom
Bediener jederzeit erreicht werden kann.
Explosionsgefahr
Die Schaltgerätekombination ist außerhalb der
Zone 2 aufzustellen.
Bedienen.
Verletzungsgefahr
Die Schutzhaube muss während des Betriebes vollständig geschlossen und
verriegelt sein!
Verletzungsgefahr
durch herumfliegend Späne
Diese können Verletzungen hervorrufen. Achten Sie darauf, dass sich keine
Personen im Gefahrenbereich befinden.
Brandgefahr
durch herumfliegend Späne
Achten Sie darauf, dass sich keine leicht entflammbare Gegenstände im
Gefahrenbereich befinden.
Verletzungsgefahr
Es besteht beim Einschalten der Rohrfräsmaschine Verletzungsgefahr durch
herumfliegende Teile. Entfernen Sie vor jedem Einsatz der Rohrfräsmaschine
die Handkurbel.
Startvorgang
Bei Rohrfräsmaschinen mit Elektromotor ist sicherzustellen, dass die Drehrichtung
des Werkzeuges korrekt ist. Die Drehrichtung kann über den Wendeschalter am
Schaltgerät umgeschaltet werden.
Verletzungsgefahr
Bei laufender Maschine besteht Verletzungsgefahr durch drehende Teile. Der
Gefahrenbereich der Maschine darf nur für Einstellarbeiten unter Einhaltung
der sicherheitsrelevanten Maßnahmen betreten werden.
–
Das Vorschubgetriebe über den Vorschubschalthebel (
28
) abschalten.
–
Die Rohfräsmaschine einschalten.
–
Den Klemmhebel (
11
) lösen und das laufende Sägeblatt mit der Handkurbel so
tief wie möglich in das Rohr einschwenken. Das tief eingetauchte Sägeblatt sta-
bilisiert den Schnittverlauf.
–
Beim Fräsen einen möglichst geringen Werkzeugeingriff wählen. Das Zerspan-
volumen steigt mit zunehmender Schneidtiefe an.
–
Einsatzwerkzeug ca. 3 mm tiefer als notwendig eintauchen, danach auf erfor-
derliche Tiefe zurückstellen, dadurch ist das Einsatzwerkzeug außer Eingriff.
–
Bei Verwendung der Tiefenskala, Werkzeug auf der Rohroberfläche ankratzen
lassen. Rändelmutter (
27
) lösen und Zeiger (
28
) auf 0 stellen. Rändelmutter (
27
)
wieder anziehen. Die Zustelltiefe kann an der Skala abgelesen werden.
–
Die Rohrfräsmaschine ausschalten.
–
Anschließend die Einstellung durch Anziehen des Klemmhebels (
11
) fixieren.
–
Die Rohrfräsmaschine wieder einschalten.
–
Vorschubgetriebe über den Vorschubschalthebel (
28
) einschalten.
–
Sofern die Motorleistung ausreicht, ist die Rohrwand in einem Schnitt zu durch-
trennen.
–
Verlegte Rohre können während dem Sägen nachgeben und das Einsatzwerk-
zeug im Spalt verklemmen. Deswegen müssen die mitgelieferten Keile hinter
dem Sägewerkzeug in regelmäßigen Abständen in den Spalt geschlagen werden.
In explosionsgefährdeten Bereichen Keile (6 33 05 013 00 2) (RSG Ex 1500
A/B (**) mitgeliefertes Zubehör) und einen Hammer aus funkenfreiem Material
verwenden.
–
Überlastung der Rohrfräsmaschine vermeiden.
–
Eine Überlastung ist gegeben, wenn beim Einfahren des laufenden Einsatzwerk-
zeuges die Motordrehzahl merklich abfällt.
–
Das hat gleichzeitig einen Abfall der Zerspanleistung zur Folge.
–
Werkstück (abgesägtes Rohrstück) fixieren, um vor dem Herabfallen zu schüt-
zen.
Bei starkwandigen Rohren (s > 10 mm) muss die Schweißfuge in mehreren Umläu-
fen gefräst werden.
Der deckungsgleiche Schnittverlauf wird von folgenden Faktoren beeinflusst:
–
Ausrichtung der Rohrfräsmaschine beim Start,
–
geometrische Abweichung des Rohres von der Kreis- bzw. von der Zylinder-
form,
–
Schärfe des Einsatzwerkzeuges,
–
Härte des Werkstoffes.
Die Rohrfräsmaschine ist so justiert, dass sich bei Rohrdurchmessern von 300 mm
und 600 mm Anfang und Ende der Schnittlinie annähernd decken.
Infolge der Exzentrizität der Führungswelle ist die Justiermarke (
24
, siehe Bild E)
nur für die beiden angeführten Durchmesser verbindlich. Bei größeren Rohrdurch-
messern muss unter Umständen nachjustiert werden.
Rücklauf der Rohrfräsmaschinen (RSG Ex (**)).
Sachbeschädigung!
Bevor die Rohrfräsmaschine zurückgefahren wird, muss gewährleistet sein, dass
das Einsatzwerkzeug ausgefahren ist, um Beschädigungen des Werkzeuges und des
Getriebes zu vermeiden.
–
Das Vorschubgetriebe über den Vorschubschalthebel (
28
) abschalten.
–
Den Klemmhebel (
11
) lösen.
–
Einsatzwerkzeug ausfahren.
–
Hauptschalter/Wendeschalter in Stellung „0“ (Aus) schalten.
–
Wendeschalter auf Rücklauf schalten.
–
Klemmhebel (
11
) festziehen.
–
Vorschubgetriebe über den Vorschubschalthebel (
28
) einschalten.
Die Rohrfräsmaschine ist nicht geeignet Schnitte im Rücklauf auszuführen!
Hinweise zum Kühlen und Schmieren.
Sachbeschädigung!
Das Einsatzwerkzeug muss beim Fräsvorgang gekühlt und geschmiert werden. Bei
ungenügender Kühlung und Schmierung können sich Späne verklemmen. Dies
kann zu Werkzeugbrüchen führen.
Befolgen Sie die Herstellerangaben/-Hinweise des eingesetzten Kühlmittels
–
Graugussrohre immer ohne Kühlschmiermittel trocken schneiden.
–
Sägeblatt bzw. Fräser beim Schneiden von unlegierten Stahlrohren mit Seifen-
wasser kühlen.
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