![EnerSys PowerSafe V Installation, Operation And Maintenance Instructions Download Page 7](http://html1.mh-extra.com/html/enersys/powersafe-v/powersafe-v_installation-operation-and-maintenance-instructions_2411522007.webp)
Entladedauer
minimale Entladeschlußspannung
5 min
≤
t
≤
1h
1,65 V/Zelle
1h
≤
t
≤
5h
1,70 V/Zelle
5h
≤
t
≤
8h
1,75 V/Zelle
8h
≤
t
≤
20h
1,80 V/Zelle
Temperatur
(°C)
Erhalungsladespannung
(V/Zelle)
Starkladespannung
(V/Zelle)
0°C bis 10°C
2.34V
2.45V
10°C bis 20°C
2.31V
2.40V
20°C bis 30°C
2.28V
2.35V
30°C bis 40°C
2.25V
2.30V
Temperatur
Erhaltungsladespannung pro Zelle
0°C
2.33-2.36V
10°C
2.30-2.33V
20°C
2.27-2.30V
25°C
2.25-2.28V
30°C
2.24-2.27V
35°C
2.22-2.25V
40°C
2.21-2.24V
Ruhespannung
Ladezustand
2.14V/Zelle
100%
2.10V/Zelle
80%
2.07V/Zelle
60%
2.04V/Zelle
40%
2.00V/Zelle
20%
7
Falls mit Konstantspannungs-Ladegeräten geladen wird und sichergestellt ist,
dass die Verbindungen vom Ladegerät zu den Batterien die gleichen elektrischen
Widerstände aufweisen, sind keine weiteren Maßnahmen zu beachten.
Aufladen
n
Inbetriebnahme-Ladung
Vor dem Einsatz sollten die Batterien bei einer konstanten Ladespannung (mit
einem auf 0.1C
10
begrenzten Ladestrom) nach einer der folgenden Methoden
aufgeladen werden:
•
96 Stunden lang mit einer Schwebeladungsspannung zwischen 2,27 und
2,30Vpc in einem Umgebungstemperaturbereich von 15 bis 25°C.
•
oder mind. 24 bis max. 48 Stunden lang mit einer Boostladespannung von
2,40Vpc aufladen, um die Dauer der Inbetriebnahme-Ladung zu verkürzen (die
Batterie wird dann auf Erhaltungsladespannung umgeschaltet; die Batterie
vor einem allfälligen Entladetest 24 Stunden unter Erhaltungsspannung
belassen, s. unten).
Soll die Batterie einem Entladetest unterzogen werden, darf dieser Test
unbedingt erst nach Abschluss der Inbetriebnahme-Ladung durchgeführt
werden. Sicherstellen, dass die Batterie voll aufgeladen ist.
n
Erhaltungsladespannung
Die empfohlene Erhaltungsladespannung beträgt 2,28 Volt pro Zelle bei 20°C.
Nach der Inbetriebsetzungsladung sowie weiteren 6 Monaten bei der
empfohlenen Erhaltungsladespannung stabilisieren sich die Einzelspannungen
der Zellen in einemnBereich von ±4,5 % der mittleren Spannung der Zelle.
Direkt nach der Inbetriebsetzung und während der ersten 6 Monate im
Bereitschaftsparallelbetrieb, ist es möglich, dab Spannungswerte einzelner Zellen
ausserhalb des oben aufgeführten Toleranzbes sind , ohne nachteilige Folgen. Es
gibt in dieser Zeit keinen Zusammenhang zwischen der Erhaltungsladespannung
einer Zelle und ihrer Entladungskapazität. Dies heibt, die Zellen sind fähig, die
geforderte Kapazität zu liefern, auch wenn sie ausserhalb des Bereichs von
±4,5% liegen.
Tritt jedoch nach 6 Monaten im Betriebszeit eine Abweichung der Spannung
einer Zelle oder eines Blocks ausserhalb der oben genannten Grenzen über mehr
als 3 fogende Monate auf, ist die Enersys
®
Verkaufsabteilung zu kontaktieren.
Wenn die mittlere Raumtemperatur um mehr als ±5°C im Vergleich zur
Referenztemperatur (20°C) abweicht, muss die Erhaltungsladespannung wie
folgt korrigiert werden :
Wenn das Ladegerät keine temperaturgeführte Regelung der
Erhaltungsladespannung enthält, muss die Erhaltungsladespannung nach den
in der Tabelle im Abschnitt “Technische Angaben zum Laden bei konstanter
Spannung” angegebenen Temperaturbereichen eingestellt werden.
n
Ladestrom
Bei der IU-Ladung ist bis zum Erreichen der eingestellten Spannungsbegrenzung
eine Begrenzung des Ladestroms nicht erforderlich. Nach Erreichen der
Konstantspannung wird der Ladestrom automatisch reduziert. Für ein
wirtschaftliches Ladesystem empfehlen sich Ladeströme von 0,08 C
10
bis 0,1
C
3
(A).
n
Starkladen
Erhöhte Lade-Spannung von 2,40V/Zelle bei einer Strombegrenzung von 0,1
C
10
bis 0,125 C
3
(A) reduziert die Ladezeit. Die Starkladung ist nach ca.10 bis 15
Stunden zu beenden. Um die normale Gebrauchsdauer der Batterie nicht zu
reduzieren, sollte dieses Verfahren höchstens einmal pro Monat angewendet
werden.
n
Überlagerter Wechselstrom
Unerwünschte überlagerte Wechselströme können irreversible Schäden an einer
Batterie hervorrufen und ihre Kapazität und Lebensdauer verringern. Es wird
empfohlen, den überlagerten Wechselstrom auf 0,05 C10 (in Ampere) zu
begrenzen.
n
Ladezustand
Der Ladezustand der Batterie kann abgeschätzt werden, indem nach einer 24-
stündigen Ruhepause der Batterie bei 20°C die Leerlaufspannung
(Ruhespannung) gemessen wird.
Entladen
PowerSafe
®
V Batterien dürfen nicht im entladenen Zustand verbleiben,
sondern müssen sofort wieder durch Erhaltungsladung geladen werden, da
sich sonst die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit der Batterie verringert.
n
Versehentliche Tiefentladung
Für einen optimalen Betrieb sollten entsprechend der Entladedauer folgende
Entladeschlußspannungen nicht unterschritten werden:
Batterie-Monitoring, ein Tiefentladeschutz oder eine Zeitschaltuhr können
eineunzulässige Tiefentladung der Batterie verhindern. Nach einer Entladung
müssen die Batterien sofort wiederaufgeladen werden.
Derartige Tiefentladung bringt eine vorzeitige Beschädigung der Batterie und
einen nicht unbeträchtlichen negativen Einfluss auf die Lebensdauer der
Batterie mit sich.
n
Einfluss der Temperatur
- auf die Kapazität
Folgende Korrekturfaktoren der Entladezeit je nach Temperatur sind zu beachten,
wobei die Bezugstemperatur 20°C beträgt.
Entladezeit
0°C
5°C
10°C
15°C
20°C
25°C
30°C
35°C
5 Minuten
bis 59 Min
0.80
0.86
0.91
0.96
1
1.04
1.06
1.09
1 Stunde
bis 24 Std
0.86
0.90
0.94
0.97
1
1.03
1.05
1.06
- auf die Lebensdauer
Die Verwendung von verschlossenen Batterien bei Temperaturen über 20°C
verringert ihre Lebensdauer. Je 10°C erhöhter Temperatur reduziert sich die
Gebrauchsdauer um ca. 50%.
Wartung/Kontrolle
PowerSafe V Batterien mit Gasrekombination sind verschlossen, wartungsfrei
und brauchen/können nicht mit Wasser nachgefüllt werden.
Die Gehäuse und Deckel müssen stets trocken und staubfrei gehalten werden.
Nur mit einem angefeuchteten Baumwolltuch reinigen.
WARNUNG
- Die Nutzung jeglicher Art von Ölen, Lösungssmitteln, Tensiden
und aliphatischen oder ammoniakalischen Lösungen zur Reinigung der
Battriegefäße oder Deckel ist NICHT erlaubt. Diese Mittel beschädigen das
Gefäß und den Deckel dauerhaft, bei Nutzung entfällt jeglicher Gewährleistungs-
anspruch.
Monatlich prüfen, ob die Gesamtspannung an den Batterieklemmen N x 2,28 V
(bei 20°C) beträgt, wobei N die Anzahl der Batteriezellen ist.
Einmal jährlich alle Spannungen der Monoblockbatterien oder Zellen messen.
Es ist ein Wartungsheft zu führen, in dem außerdem die Werte der
gemessenenGesamtspannung, die Stromausfälle, die Entladeprüfungen, usw.
eingetragen werden. Eine Entladeprüfung kann einmal jährlich durchgeführt
werden.
Technische Angaben zum Laden bei konstanter Spannung
Enthält das Ladegerät keine temperaturgeführte Regelung der
Erhaltungsladespannung, kann man die Erhaltungsladespannung entsprechend
der in folgender Tabelle angegebenen Temperaturbereiche einstellen.
T
OP
A
ND
F
RONT
T
ERMINAL
D
ESIGNS