
ZEEnit 700 Q
Sicherheitshinweise
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Handspiegel zur Beobachtung der Probenablage oder der Trocknung flüssiger Pro-
ben nur links vom Graphitrohrofen in den Strahlengang einbringen. Bei Beobach-
tung rechts vom Ofen besteht die Gefahr der Reflexion von UV-Strahlung.
Flamme nur bei geschlossener Probenraumtür (Sicherheitsscheibe) und unter Auf-
sicht brennen lassen. Die Funktionsfähigkeit des Flammenwächters sicherstellen.
Bei Hydridtechnik nur mit geschlossener Probenraumtür (Sicherheitsscheibe) ar-
beiten.
Der Brenngasdruck darf nicht unter 70 kPa absinken, um ein Rückschlagen der
Flamme zu verhindern. Der interne Druckwächter schaltet das ZEEnit 700 Q auto-
matisch ab, falls diese Bedingung nicht erfüllt ist. Zusätzlich Druck am Manometer
der Gaszufuhr überwachen.
Elektromagnetische Streufelder: Durch das unipolare Zeeman-Magnetfeld mit ma-
ximalen Flussdichtewerten zwischen 0,5 und 1,0 Tesla und durch das Heizen des
Graphitrohres treten in der Umgebung des Probenraumes elektromagnetische
Streufelder mit Flussdichten
≤
100 µT auf.
Während Betrieb des ZEEnit 700 Q dürfen Personen mit Herzschrittmachern nicht
in unmittelbarer Nähe sein.
Magnetische Datenträger dürfen nicht in Nähe des Probenraums gebracht werden.
Bei Verwendung der Graphitrohrtechnik nicht ohne Schutzbrille in die Graphitrohr-
öffnung blicken. Verspritzende Probensubstanzen und heiße Graphitpartikel kön-
nen zu Augen- und Gesichtsverletzungen führen.
Im Flammen- und Graphitrohrbetrieb entstehen hohe Temperaturen. Heiße Teile
wie den Brennerkopf oder den Graphitrohrofen nicht während oder unmittelbar
nach einer Messung berühren. Abkühlphasen beachten.
Während der Arbeiten am ZEEnit 700 Q keinen (metallischen) Schmuck, insbeson-
dere Halsketten tragen. Andernfalls besteht die Gefahr eines Kurzschlusses mit
dem elektrisch beheizten Ofen. Der Schmuck kann sich dabei stark erhitzen und
Verbrennungen verursachen.
Im Zeeman-Betrieb mit Magnetfeldstärke 1 Tesla kann der Schallpegel bis 75 dBA
betragen. Bei Rückschlag der Lachgas-Acetylenflamme in die Mischkammer liegt
der Kurzschallpegel unter 130 dBA.
2.5.3
Sicherheitshinweise zur Bildung von Ozon und giftigen Dämpfen
Die UV-Strahlung der Hohlkatodenlampe (HKL, D2HKL) und der N
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O/Acetylen-
Flamme führt durch Wechselwirkung mit der umgebenden Luft zur Bildung unzulässig
hoher toxischer Ozonkonzentrationen. Darüber hinaus können aus den Proben und bei
der Probenaufbereitung giftige Nebenprodukte austreten.
Beachten Sie folgenden Hinweis:
Das ZEEnit 700 Q darf nur mit einer aktiven Absaugeinrichtung in Betrieb sein.
Probenraum bei gezündeter Flamme immer geschlossen halten.
2.5.4
Sicherheitshinweise Druckgasbehälter und -anlagen
Beachten Sie folgende Hinweise:
Die Betriebsgase (Argon, Acetylen und Lachgas) werden Druckgasbehältern oder
lokalen Druckgasanlagen entnommen. Auf die geforderte Reinheit der Gase ist zu
achten.