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5). Über 15 mm hinaus sollte man mit der X-förmigen
Vorbereitung arbeiten (Abb. 6). Den Schweißstrom je
nach Elektrodendurchmesser und Dicke des zu
schweißenden Teils einstellen. Dazu das am Vorderteil
des Schweißgeräts befindliche Handrad drehen. Bei
Linksdrehung nimmt der Strom ab, bei Rechtsdrehung
nimmt er zu. Lichtbogenzündung : die Spitze der
Elektrode mit einer Schrägstellung von etwa 45° zur
Schweißebene bis auf zwei Millimeter an die zu
schweißende Stelle heranbringen, die Schutzmaske vor
das Gesicht halten und die Spitze der Elektrode durch
Reiben mit dem zu schweißenden Teil in Berührung
bringen, wobei stets dieselbe Schrägstellung
beizubehalten ist. Die Elektrode sofort nach
Lichtbogenzündung 1 oder 2 Millimeter abrücken. Durch
die Lichtstärke des Lichtbogens kann man durch das
dunkle Glas der Schutzmaske sehen. Überprüfen, ob
sich der Lichtbogen genau auf den Schweißkanten
befindet. Der Lichtbogen muß gezündet bleiben, damit
er das zu schweißende Teil erhitzt und die Elektrode
zum Schmelzen bringt. Man muß die Hand mit einer
langsamen Bewegung gleichmäßig um 1 bzw., 2 mm
zurückziehen, da die schmelzende Elektrode den
Abstand zu dem zu schweißenden Teil vergrößert (siehe
Abb. 7). Für einwandfreie Schweißnähte muß man wie
folgt vorgehen:
1)
Die auf dem Schweißbad schwimmende
Schlackendecke darf sich nie über die Elektrode
schieben, da es sonst zu einer porösen Schweißung
kommt (d.h. die Schweißnaht wäre nicht mehr
gleichmäßig, sondern durch Lücken unterbrochen).
2) Die Vorlaufgeschwindigkeit muß proportional zum
Elektrodendurchmesser und zur abzudeckenden Fläche
sein.
3) Die Breite der Schweißnaht ist durch kleine und
gleichmäßige Pendelbewegungen zu erzielen.
4) Der Schweißstrom darf weder zu niedrig noch zu
hoch sein.
Im ersten Fall würde sich eine nach oben sehr
heraustretende und nur gering eindringende
Schweißnaht ergeben. Im zweiten Fall würde die
Schweißnaht sehr tief eindringen und wäre abgeflacht.
Anfänger haben beim Schweißen hauptsächlich
Schwierigkeiten mit Bindefehlern der Elektrode und
Durchbrüchen. Bindefehler stellen sich ein, wenn der
Schweißstrom zu niedrig ist bzw. wenn man die
Elektrode zu schwungvoll mit dem Teil in Verbindung
bringt. Sollte die Elektrode am Teil anhaften, darf man
sie nicht wegreißen, sondern muß sie mit einer
Pendelbewegung und gleichzeitigem Zurückziehen
entfernen. Der Durchbruch stellt sich normalerweise bei
dünnen Teilen ein und ist durch eine zu starke Erhitzung
des Teils bedingt. In diesem Fall raten wir zum
Intervallschweißen.
3 WARTUNG UND KONTROLLEN
3.1 ALLGEMEINE HINWEISE
ACHTUNG: ELEKTRISCHER SCHLAG KANN
TÖDLICHE FOLGEN HABEN!
−
Keine spannungsführenden Teile berühren.
−
Die Schweißmachine ausschalten und den
Netzstecker ziehen, bevor Wartungsarbeiten
durchgeführt werden.
Die BEWEGLICHEN TEILE können schweren
Verletzungen verursachen.
−
Abstand von beweglichen Teilen halten.
GLÜHENDE TEILE können schwere Verbrennungen
verursachen.
−
Lassen Sie die Schweißmaschine abkühlen, bevor
Sie Wartungsarbeiten durchführen.
3.2 REPARATUR DER SCHWEISSMASCHINE
Erfahrungsgemäß werden viele tödliche Unfälle durch
unsachgemäß ausgeführte Wartungsarbeiten
verursacht.
Deshalb ist eine sorgfältige und vollständige Kontrolle
der reparierten Schweißmaschine ebenso wichtig wie
bei einer neuen Maschine.
Dies schützt außerdem den Hersteller vor der
Verantwortung für Fehler, die durch andere entstanden
sind.
3.2.1 Vorschriften für Reparaturarbeiten.
−
Nach einer Neuwicklung des Transformators oder
der Spulen, muß die Schweißmaschine den
Spannungsprüfungen gemäß Tabelle 2 der Norm EN
60974-1 unterzogen werden.
−
Wurde keine Neuwicklung vorgenommen, muß eine
gereinigte bzw. überholte Schweißmaschine der
Spannungsprüfung mit 50% der Spannungswerte
gemäß Tabelle 2 der Norm EN 60974-1 unterzogen
werden.
−
Nach der Neuwicklung bzw. nach Austausch von
Teilen darf die Leerlaufspannung die unter 10.1 EN
60974-1 aufgeführten Werte nicht überschreiten.
−
Werden die Reparaturarbeiten nicht vom Hersteller
durchgeführt, sind reparierte Schweißmaschinen, bei
denen Bestandteile ausgetauscht bzw. geändert
wurden, so zu kennzeichnen, daß erkennbar ist, wer
die Reparatur durchgeführt hat.
3.3 DEFEKTE UND ABHILFEN
Fehler Mögliche
Ursache
Abhilfe
•
Das Schweißgerät liefert keinen
Strom; keine Funktion.
→
Schalter auf OFF.
Schalter auf ON legen.
→
Der Stecker ist nicht richtig
eingesteckt.
Richtig einstecken.
•
Das Schweißgerät liefert begrenzt
Strom.
→
Versorgungspannung entspricht
nicht der an der Maschine
vorgegebenen.
Überprüfen.
•
Kontrolleuchte
und
Thermostatkontrolleuchte brennen
aber das Schweißgerät funktioniert
nicht.
→
Thermostat ausgelöst
Wenige Minuten bis zur
Rückstellung warten.
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