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U
B
0
f
B
verbotener
Bereich
DE
Betriebs- und Montageanleitung ND
www.elektror.de
016303 03.14/09
Unbedingt ist folgende U/f-Zuordnung am Umrichter
einzustellen.
f
B
und U
B
= siehe Leistungsschild
Bei Nichtbeachtung steigt der Motorstrom überproportional
an und der Antriebsmotor kommt nicht auf Bemessungsdreh-
zahl.
Warnung!
Zur Vermeidung von Personenschäden bzw. einer
Zerstörung des Ventilators und einer Motorüber-
lastung darf keinesfalls am Umrichter eine hö-
here Frequenz (Drehzahl) eingestellt werden, als
die Frequenz (f
B
), welche auf dem Leistungsschild
angegeben ist, da entweder der Motor überlastet
wird, oder durch die überhöhte Drehzahl der Ven-
tilator zerstört werden kann. Die Temperaturfüh-
ler sind zum Schutz des Antriebsmotors an den
entsprechenden Umrichtereingängen anzuschlie-
ßen. Einphasen-Wechselstrommotoren sind für
Umrichterbetrieb nicht geeignet.
Die vom Lieferanten des Frequenzumrichters in
den jeweiligen Bedienungs- oder Applikations-
handbüchern beschriebenen Installations- und
Sicherheitshinweise sind unbedingt einzuhalten,
um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu
gewährleisten.
Zusätzlich ist bei FUK-Geräten zu beachten, daß
es bei besonderen Umgebungsbedingungen zu
einer starken Verschmutzung der Kühlrippen
kommen kann. Ist die Kühlleistung an den Kühl-
rippen nicht ausreichend, schaltet sich der Fre-
quenzumrichter ab. Eine regelmäßige Reinigung
ist für Geräte in diesen Umgebungen erforderlich.
Hinweis!
Zur Vermeidung hoher Bauteilbelastungen und
Störungen im Umrichterbetrieb gelten bei Hoch- /
Ablauf sowie bei Drehzahländerung für die jewei-
lige Geräte-Motorleistungsklasse (siehe Typen-
schild) nachfolgende Zeiten:
Geräte-Motorleistung
Hochlaufzeit
[s]
Ablaufzeit
[s]
Motorleistung < 0,25 kW
5
10
0,25 kW < Motorleistung
<= 3,0 kW
10
20
3,1 kW < Motorleistung
<= 7,5 kW
20
40
7,6 kW < Motorleistung
<= 11,0 kW
30
60
11,1 kW < Motorleistung
<= 30,0 kW
30
100
Innerhalb der Hoch- und Ablaufzeiten muß ein gleichmäßiger
Hoch-und Ablauf gewährleistet sein.
Im laufenden Betrieb dürfen keine Drehzahländerungen auf-
treten, die die Drehzahländerung beim Hoch- und Ablauf
überschreiten.
Schutz durch Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schutzschalter):
Die aktuellen IGBT-Frequenzumrichter verursachen prin-
zipbedingt Ableitströme >=3,5 mA. Diese Ableitströme kön-
nen zu Fehlauslösungen in Anlagen führen, die über einen
30 mA-FI-Schutzschalter abgesichert sind.
Im Fehlerfall können Fehlerströme auch als Gleichstrom
über den Schutzleiter ab
fl
ießen. Sofern ein Schutz durch
FI-Schutzschalter auf der Versorgungsseite erforderlich ist,
muss unbedingt ein allstromsensitiver (Typ B) FI-Schutz-
schalter verwendet werden. Der Einsatz eines falschen FI-
Schutzschalters anders als Typ B kann im Fehlerfall zu Tod
oder schweren Verletzungen führen. Zur Erfüllung der Norm
EN 61800-5-1 muss die Schutzleiterverbindung doppelt,
über getrennte Klemmen ausgeführt oder ein Schutzleiter-
querschnitt mit mindestens 10 mm² Cu ausgeführt werden.
Betrieb und Anschluss an öffentlichen Versorgungs-
netzen:
Siehe 3.4
4.3 Hydraulikmotorbetrieb
Beim Betrieb mit Hydraulikmotoren sind die unter 4.2 ange-
gebenen Hoch- und Ablaufzeiten sowie die Drehzahlände-
rungen zu beachten. Um ein ruckfreies Auslaufen zu gewähr-
leisten, sind Hydraulikmotoren mit Freilauf zu verwenden.
5 ANGABEN ZUR INSTANDHALTUNG
Verschleißteile unterliegen den empfohlenen Instandhal-
tungsintervallen (siehe 5.1 bis 5.4). Die Lebensdauer von
Verschleißteilen (Kugellager und Filter) ist abhängig von den
Betriebsstunden, der Belastung und sonstigen Ein
fl
üssen
wie Temperatur usw.
Maßnahmen zur, sowie Wartung und Instandhaltung selbst,
dürfen nur von ausreichend sach- und fachkundigen, regel-
mäßig geschulten Personen ausgeführt werden. Dabei ist
zusätzlich zur Betriebsanleitung des jeweiligen Gerätes so-
wie den Vorschriften und Empfehlungen der gesamten Anla-
ge folgendes zu beachten:
Inspektions- und Wartungsintervalle:
In Abhängigkeit von Betriebsstunden, Belastungen und Ein-
satzbedingungen hat der Betreiber das Reinigungs-, Inspek-
tions- und Wartungsintervall selbst festzulegen.
Sofortige Inspektion und Wartung:
Bei Auftreten von Vibrationen und Schwingungen, vermin-
derter Luftleistung.
Hinweis!
Reparaturen dürfen nur vom Hersteller ausge-
führt werden. Bei Reparaturen; Veränderungen
oder Austausch von Bauteilen durch Dritte über-
nehmen wir keine Haftung.
5.1 Kugellager
Der Ventilator ist mit geschlossenen Rillenkugellagern aus-
gestattet, die nicht nachgeschmiert werden müssen und
bei waagrechter Antriebswelle eine Mindestlaufdauer von
22.000 Stunden haben. Bei senkrechter Einbaulage halbiert
sich dieser Wert.
Vor Ablauf der Lebensdauer, mind. 22.000 Stunden, wird
ein Austausch der Kugellager empfohlen. Bei Dauerbetrieb/
Dauereinsatz von 24 Stunden täglich sollte die Betriebszeit
von 30 Monaten nicht überschritten werden.