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4.3. Warnhinweise:
Benutzer von Atemschutzgeräten müssen gesundheitlich tauglich sein. Sie sind im Gebrauch mit Atemschutzgeräten zu
unterweisen und mit dem Gerät vertraut zu machen. Personen mit Bärten (außer schmalen Schnurrbärten) oder langen
Koteletten sind nicht geeignet zum Tragen von Atemschutzgeräten mit Masken, da bei ihnen ein dichter Sitz der Maske
nicht gewährleistet ist. Tiefe Narben im Bereich der Dichtlinie können ebenfalls den Dichtsitz beeinträchtigen. Das
Atemschutzgerät darf nur von Personen eingesetzt werden, bei denen ein dichter Sitz der Maske gewährleistet ist.
4.3.1. Besondere
Einsatzbedingungen
Wenn Gefährdungen neben dem Schutz der Atemorgane zusätzliche persönliche Schutzausrüstungen erfordern, ist die
Kompatibilität dieser Schutzausrüstungen mit dem Atemschutzgerät genauestens zu prüfen. Die zusätzlichen
Schutzmaßnahmen dürfen die volle Wirksamkeit des Atemschutzgeräts nicht beeinträchtigen.
Der Temperaturbereich, in dem das Gerät eingesetzt werden kann hängt von der Wahl der Konfiguration ab: Für Geräte
der Serie 6500 ohne Gebläse liegt er im Bereich von -6°C bis + 40°C, für Geräte der Serie 6501 mit Gebläse bei +10°C
bis + 40°C, wobei diese Angaben auch für die Flächen gelten, mit denen der Luftzuführungsschlauch Kontakt hat. Es
muss jedoch darauf geachtet werden, dass sich dadurch die Atemluft nicht auf über 60°C erwärmt.
Bei sauerstoffangereicherter oder explosionsgefährdeter Atmosphäre sind entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu
treffen. Die Frischluftleichtschläuche sowie gegebenenfalls das Gebläse sind nicht antistatisch; in explosionsgefährdeter
Umgebung dürfen die Geräte nicht verwendet werden.
In Zweifelsfällen steht Ihnen der EKASTU - Kundendienst gern beratend zur Seite.
5. Beschreibung des Geräts
5.1. Wirkungsweisen
5.1.1.
Wirkungsweise ohne Gebläse
Beim Einatmen öffnet sich das Einatemventil der Maske und der Benutzer saugt mit eigener Kraft saubere Luft an. Der
Luftstrom führt dabei vom Ansaugtrichter über den Luftzuführungsschlauch zu dem drehbaren Verbindungsstück, das am
Koppel befestigt ist. Von dort führt der Atemschlauch zur Vollmaske, wo die Verbindung mittels einer Rundgewinde -
Verschraubung nach DIN EN
148 - 1 hergestellt wird. Bei jedem Einatemvorgang entsteht im gesamten System
Unterdruck. Die luftdichte Verbindung der Komponenten miteinander stellt sicher, dass keine verunreinigte Luft in den
Luftstrom gelangt. Voraussetzung ist, dass der Ansaugtrichter in sauberer Umgebung ohne Luftverunreinigung befestigt
wird.
Beim Ausatmen schließt sich das Einatemventil, damit keine verbrauchte Atemluft in den Schlauch gelangen kann, und
die Ausatemluft wird durch das / die Ausatemventil(e) in die Umgebung abgeführt. Das Ausatemventil schließt sich von
selbst, sobald die Ausatemphase beendet ist (auch wenn die Luft angehalten wird), so dass das Eindringen von
schadstoffbelasteter Luft durch dieses Ventil in jedem Falle wirksam verhindert wird.
5.1.2.
Wirkungsweise mit Gebläse
Der Benutzer wird mit konstanter Atemluft versorgt. Das Gebläse liefert maximal 100 l/min Atemluft. Der Luftstrom führt
dabei vom Gebläse über den Luftzuführungsschlauch zu dem drehbaren Verbindungsstück, das am Koppel befestigt ist.
Von dort führt der Atemschlauch mit Überschussventil zur Vollmaske, wo die Verbindung mittels einer Rundgewinde -
Verschraubung nach DIN EN
148 - 1 hergestellt wird. Bei jedem Einatemvorgang entsteht im gesamten System
gegebenenfalls Unterdruck. Die luftdichte Verbindung der Komponenten miteinander stellt sicher, dass keine
verunreinigte Luft in den Luftstrom gelangt. Voraussetzung ist, dass das Gebläse in sauberer Umgebung ohne
Luftverunreinigung befestigt wird.
Beim Ausatmen wird die verbrauchte Atemluft mit der überschüssigen Atemluft durch das/die Ausatemventil(e) in die
Umgebung abgeführt. Das Eindringen von schadstoffbelasteter Luft durch das/die Ausatemventil(e), wird durch die
konstante Versorgung mit Atemluft in jedem Fall wirksam verhindert.
Bei einem Ausfahl des Gebläses bitte den Absatz 5.1.1. (Wirkungsweise ohne Gebläse) beachten.