www.dimplex.de 452163.66.68 · FD 9705
DE-7
HPL 6S-TU(R)W
Deutsch
Beim Füllen der Anlage ist folgendes zu beachten:
unbehandeltes Füll- und Ergänzungswasser muss Trink-
wasserqualität haben
(farblos, klar, ohne Ablagerungen)
das Füll- und Ergänzungswasser muss vorfiltriert sein (Po-
renweite max. 5 µm).
Eine Steinbildung in Warmwasserheizungsanlagen kann nicht
vermieden werden, ist aber in Anlagen mit Vorlauftemperaturen
kleiner 60 °C vernachlässigbar gering. Bei Hochtemperatur-Wär-
mepumpen und vor allem bei bivalenten Anlagen im großen
Leistungsbereich (Kombination Wärm Kessel) können
auch Vorlauftemperaturen von 60 °C und mehr erreicht werden.
Daher sollte das Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035 -
Blatt 1 folgende Richtwerte erfüllen. Die Werte der Gesamthärte
können der Tabelle entnommen werden.
Abb. 7.1:Richtwerte für Füll- und Ergänzungswasser nach VDI 2035
Bei Anlagen mit überdurchschnittlich großem spezifischem Anla-
genvolumen von 50 l/kW empfiehlt die VDI 2035 den Einsatz von
vollentsalztem Wasser und einem pH-Stabilisator um die Korro-
sionsgefahr in der Wärmepumpe und der Heizungsanlage zu mi-
nimieren.
ACHTUNG!
Bei vollentsalztem Wasser ist darauf zu achten, dass der minimal
zulässige pH-Wert von 7,5 (minimal zulässiger Wert für Kupfer) nicht
unterschritten wird. Eine Unterschreitung kann zur Zerstörung der
Wärmepumpe führen.
HINWEIS
Die Hinweise/Einstellungen in der Anweisung des
Wärmepumpenmanagers sind unbedingt zu beachten und
dementsprechend vorzunehmen; eine Nichtberücksichtigung führt zu
Funktionsstörungen.
Mindestheizwasserdurchsatz
Der Mindestheizwasserdurchsatz der Wärmepumpe ist in jedem
Betriebszustand der Heizungsanlage sicherzustellen. Bei einer
Unterschreitung des Mindestheizwasserdurchsatzes wird die
Wärmepumpe gesperrt.
Der Nenndurchfluss wird in Abhängigkeit der max. Vorlauftem-
peratur in den Geräteinformationen angegeben und ist bei der
Projektierung zu berücksichtigen. Bei Rücklauftemperaturen
unter 30 °C ist der Durchfluss auf Nennbedingung auszulegen.
Der angegebene Nenndurchfluss (Siehe "Geräteinformation" auf
Seite 14) ist in jedem Betriebszustand zu gewährleisten. Eine
sensorische Durchflussüberwachung dient ausschließlich zur
Abschaltung der Wärmepumpe bei einem außergewöhnlichem
und abruptem Abfall unter den Mindestheizwasserdurchsatz und
nicht zur Überwachung und Absicherung des Nenndurchflusses.
Frostschutz
Bei Wärmepumpenanlagen, an welchen Frostfreiheit nicht ge-
währleistet werden kann, sollte eine Entleerungsmöglichkeit
(siehe Bild) vorgesehen werden. Sofern Wärmepumpenmanager
und Heizungsumwälzpumpe betriebsbereit sind, arbeitet die
Frostschutzfunktion des Wärmepumpenmanagers. Bei Außer-
betriebnahme der Wärmepumpe oder Stromausfall ist die An-
lage zu entleeren. Bei Wärmepumpenanlagen, an denen ein
Stromausfall nicht erkannt werden kann (Ferienhaus), ist der
Heizungskreis mit einem geeigneten Frostschutz zu betreiben.
Gesamtheiz-
leistung in kW
Summe
Erdalkalien in mol/
m³ bzw. mmol
Spezifisches Anlagenvolumen
(VDI 2035) in l/kW
< 20
≥
20 < 50
≥
50
Gesamthärte in °dH
< 50
≤
2,0
≤
16,8
≤
11,2
< 0,11
50 - 200
≤
2,0
≤
11,2
≤
8,4
200 - 600
≤
1,5
≤
8,4
< 0,11
> 600
< 0,02
< 0,11
1
1. Dieser Wert liegt außerhalb des zulässigen Werts für Wärmetauscher in Wär-
mepumpen.
Summary of Contents for HPL 6S-TURW
Page 2: ......
Page 14: ...DE 12 452163 66 68 FD 9705 www dimplex de Deutsch HPL 6S TU R W...
Page 16: ...DE 14 452163 66 68 FD 9705 www dimplex de Deutsch HPL 6S TU R W...
Page 28: ...EN 12 452163 66 68 FD 9705 www dimplex de English HPL 6S TU R W...
Page 40: ...FR 12 452163 66 68 FD 9705 www dimplex de Fran ais HPL 6S TU R W...
Page 53: ...www dimplex de 452163 66 68 FD 9705 A XIII HPL 6S TU R W Anhang Appendix Annexes...
Page 54: ...A XIV 452163 66 68 FD 9705 www dimplex de Anhang Appendix Annexes HPL 6S TU R W...
Page 55: ...www dimplex de 452163 66 68 FD 9705 A XV HPL 6S TU R W Anhang Appendix Annexes...