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8510197P01-D        © Danfoss Maneurop 

 

06-2002

13

Instruktion

Schrader-Anschluss zu verbinden. Bei dieser
Maßnahme werden übermäßige Druckverluste
vermieden.

Feuchtigkeitsgehalt:
Zum Zeitpunkt der Abnahme darf der
Feuchtigkeitsgehalt bis zu 100 ppm betragen.
Während des Betriebs muss der in die
Flüssigkeitsleitung eingebaute Filtertrockner
diesen Anteil auf <20 ppm herabsetzen.

Zusatzbemerkungen:

·

 Um das Entfernen der Feuchtigkeit zu erleich-

tern, sollte die Anlagentemperatur nicht weniger
als 10

°

C betragen.

·

 Bei HFKW- und Polyolester-Schmiermittel ist

ein sorgfältiges Vakuumverfahren sogar noch
wichtiger als bei H-FCKW (R22) oder FCKW und
Mineralöl "herkömmlich" ist.

·

 Für weitere Informationen siehe bitte TI 1-026.

Steht der Verdichter unter Vakuum, darf kein

Multimessgerät benutzt oder der Verdichter unter
Spannung gesetzt werden, da dies Schäden an
der Motorwicklung verursachen könnte
(Durchbrennen des Motors).

7 - Elektrische Anschlüsse

·

 Es ist zu gewährleisten, dass die Stromver-

sorgung zur Anlage ausgeschaltet ist und den ein-
schlägigen Vorschriften entsprechend gesichert
wurde, bevor die elektrischen Anschlüsse vorge-
nommen werden können.

·

 Bezüglich der Einzelheiten zum Anschluss des

Verdichters und den betreffenden verschiedenen
Motorbezeichnungen siehe Abb. 7, 8 und 9.

·

 Bitte beachten, dass die Performer

®

 Verdich-

ter SM/SZ 115 –125 - 160 - 175 - 185 mit einem
Bimetall-Thermostat mit 1-poligem Unterbrecher-
kontakt ausgerüstet sind, der in der Motorwicklung
angebracht ist. Da der Thermostat selbstrück-
stellend ist, muss er mit einem Sicherheitsperrkreis
mit manueller Rückstellung zum Wiederanlauf ge-
koppelt werden (siehe Abb. 8).

Als Überstromschutz muss ein externes Schutz-
relais mit manueller Rückstellung vorgesehen
werden.

·

 Bitte beachten, dass die Performer

®

 Verdich-

ter SM/SZ 084 –090 - 100 - 110 - 120 - 161 durch
einen eingebauten Motorschutzschalter vor Über-
temperatur und Überlast geschützt sind. Es emp-
fiehlt sich jedoch, einen externen Überlastschutz
mit manueller Rückstellung als Überstromschutz
des Kreises vorzusehen (Siehe Abb. 7). S240 und
S300 Motoren sind von einem externen Motor-
schutzmodul vor Phasenverlust/Drehrichtungsum-
kehr, Überhitzung und Überstrom geschützt (Sie-
he Abb. 9).

·

 Der "Auslösewert" dieses Überlastrelais muss

in Übereinstimmung mit den Stromversorgungs-
daten bemessen sein, darf jedoch nicht den am
Typenschild angegebenen Wert "A max." überstei-
gen.

·

 Performer

®

 Verdichter können in beiden

Drehrichtungen betrieben werden und sind nur bei
ordnungsgemäßem Anschluss in der Lage,
Kältemittel zu pumpen. In die Verdichter S084 bis
S185 ist, um einer Beschädigung des Verdichters
vorzubeugen, ein Drehrichtungsumkehrschutz
eingebaut. Beim Auftreten von
Drehrichtungsumkehr den Verdichter abschalten,
und die Phasen an die korrekten Klemmen

füßen montiert werden, wie in Abb. 1 und 2 dar-
gestellt. Die Gummipuffer sind zusammenzupres-
sen, bis die flache Unterlegscheibe und die Stahl-
buchse sich fest berühren.

Vor dem Öffnen der Verdichteranschlussstutzens

ist zum langsamen Ablassen der Stickstofffüllung un-
bedingt ein 1/4"-Schlauch an das auf dem
Verdichtergehäuse befindliche Schraderventil an-
zuschließen.

·

 Es ist dafür zu sorgen, dass beim Ablängen

der Verrohrung kein Material in die Anlage ein-
dringt. Außerdem dürfen nach der Installation kei-
nesfalls Löcher in die Rohrleitung gebohrt wer-
den.

·

 Ist der Anschluss zusätzlicher Komponenten

am Schauglas oder Ölausgleichsanschluss erfor-
derlich, empfiehlt es sich, diese Schritte vor dem
endgültigen Zusammenbau vorzunehmen, solan-
ge sich der Verdichter neigen und bewegen lässt.

·

 Bördelanschlüsse sind zu vermeiden, und beim

Hartlöten ist große Sorgfalt walten zu lassen (nur
moderne Verfahren benutzen); ein Stickstoffgas-
strom ist anzuwenden, um Zunder im Inneren der
Rohre zu vermeiden, insbesondere wenn HFKW-
Kältemittel zum Einsatz kommen. Das Lötmaterial
muss mindestens 5% Silber enthalten.

·

 Beim Hartlöten sind der Anschlusskasten und

die lackierten Oberflächen des Verdichters vor
Hitzeschäden zu schützen.

·

 Beim Verlöten des Rotolock-Anschlusses mit

der Lötbuchse ist die Teflondichtung zu entfernen
und darauf zu achten, dass die ursprünglichen
Saug- und Ausgangsdichtungen ersetzt werden
müssen.

·

 Bei der Installation von Rotolock-Anschlüssen

sind beim Festspannen eines Fittings immer zwei
Schraubschlüssel zu benutzen, um ein Überfüh-
ren des Moments auf die anschließenden Rohre
und Fittings wirksam zu vermeiden. Die maxima-
len Anzugsmomente für Rotolock-Anschlüsse am
Verdichter dürfen nicht überschritten werden:
(1” Rotolock 80 Nm - 1 1/4” Rotolock 90 Nm -
1 3/4” Rotolock 110 Nm - 2 1/4” Rotolock 130 Nm)

·

 Es ist dafür zu sorgen, dass die erforderlichen

Sicherheits- und Überwachungseinrichtungen an
die Absperrventile oder Fittings des Verdichters
angeschlossen werden.

·

Falls die Ölrückführung durch das

Schraderventil am Verdichtergehäuse erfolgt, ist
der innere Ventileinsatz zu entfernen.

5 – Feststellen von Leckagen

Zur Vermeidung von Feuer- oder Explosions-

gefahr niemals Sauerstoff oder trockene Luft be-
nutzen.

·

 Der Lecktest ist für die gesamte Anlage wie

folgt vorzunehmen:  Ein trockener Stickstoff-Druck-
test, ein Helium-Lecktest und/oder ein Tiefvakuum-
test.

·

 Der Test soll lang genug dauern, um auch klein-

ste Leckagen in der Anlage sicher ausschließen
zu können.

·

Für die Lecksuche geeignete Spezial-

werkzeuge sind anzuwenden.

·

 Der Testdruck auf der Niederdruckseite darf

25 bar niemals übersteigen.

·

 Die Empfehlungen für die Hochdruckseite sind

den Anwendungsrichtlinien zu entnehmen.

·

 Ist der Verdichter mit Absperrventilen für Saug-

und Druckseite ausgerüstet, sind diese Ventile
während der Durchführung des Lecktests
geschlossen zu halten (der Verdichterlecktest
wurde bereits im Herstellungswerk durchgeführt).

·

 Beim Auftreten einer Leckage ist die Reparatur

vorzunehmen und der Lecktest zu wiederholen.

·

 Bei Wahl eines Tiefvakuumtests ist folgendes

zu beachten:
1) Das zu erreichende Niveau beträgt 500 mHg.
2) 30 Minuten warten.
3) Steigt der Druck plötzlich an, ist die Anlage nicht
luftdicht. Die Leckagen sind zu orten und zu repa-
rieren. Das Vakuumverfahren ist erneut durchzu-
führen, gefolgt von den Schritten 1, 2, etc.
4) Steigt der Druck langsam an, ist in der Anlage
Feuchtigkeit enthalten. Das Vakuum ist mit
Stickstoffgas zu brechen und das Vakuum-
verfahren erneut durchzuführen, gefolgt von den
Schritten 1, 2, etc.
5) Den Verdichter durch Öffnen der Ventile mit der
Anlage verbinden.
6) Das Vakuumverfahren erneut durchführen, ge-
folgt von den Schritten 1, 2, etc.
7) Das Vakuum mit Stickstoff brechen.
8) Das Vakuumverfahren, Schritte 1 und 2, wie-
derholen; ein Vakuum von 500 mHg (0,67 mbar)
muss erzielt und 4 Stunden lang gehalten wer-
den. Dieser Druck ist in der Kälteanlage, und nicht
am Manometer der Vakuumpumpe zu messen.

Steht der Verdichter unter Vakuum, darf kein

Multimessgerät benutzt oder der Verdichter unter
Spannung gesetzt werden, da dies Schäden an
der Motorwicklung verursachen könnte (Durch-
brennen des Motors).

Keine gefärbten Lecksuchmittel verwenden.

Keine Chlorfluorkohlenwasserstoffe bei Tests in für
HFKW-Kältemittel ausgelegten Anlagen benutzen.

6 – Evakuierung – Trocknung

So weit möglich (falls Absperrventile vorhanden
sind) ist der Verdichter von der Anlage zu tren-
nen. Es ist unerlässlich, dass die Vakuumpumpe
sowohl an die Niederdruck- als auch an die
Hochdruckseite angeschlossen ist, um einge-
schlossene Anlagenteile zu vermeiden.

Empfohlene Vorgehensweise:
1) Nach Abschluss der Lecksuche,
2) ist die Anlage auf ein Vakuum von 500 mHg
(0,67 mbar) zu senken.
3) Sobald das Vakuum 500 mHg (0,67 mbar) er-
reicht, ist die Anlage von der Pumpe zu trennen.
Ein Vakuum von 500 mHg Hg (0,67 mbar) ist zu
erreichen und 4 Stunden lang zu halten. Dieser
Druck ist in der Kälteanlage und nicht am Mano-
meter der Vakuumpumpe zu messen.
Steigt der Druck an, ist das Lecksuchverfahren
erneut vorzunehmen (falls erforderlich siehe Ab-
schnitt "Feststellen von Leckagen" in diesem
Handbuch).

Vakuumpumpe:
Eine zweistufige Vakuumpumpe mit Gasballast
(0,04 mbar stehendes Vakuum) ist zu verwenden,
deren Leistung mit dem Anlagenvolumen überein-
stimmen soll.
Keinesfalls den Verdichter als Vakuumpumpe ein-
setzen. Es wird empfohlen, großzügig bemesse-
ne Anschlussleitungen zu benutzen und diese
besser mit den Absperrventilen statt mit dem

Summary of Contents for Performer SM R22

Page 1: ...P01 D Danfoss Maneurop 06 2002 Fig 1 INSTRUCTIONS INSTRUKTION Fig 3 Fig 2 1 3 4 5 6 Fig 5 Fig 4 1 2 3 4 5 6 HP LP OIL OIL OIL OIL LP HP U trap Evaporator 8 to 12 m s max 4m max 4m 0 5 0 5 4m s LP HP LP Condenser ...

Page 2: ... 0 5 10 15 20 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 20 15 10 5 0 5 10 15 70 65 60 55 50 45 40 35 30 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating t...

Page 3: ...ressor connection fittings it is mandatory to connect a 1 4 service hose to the Schrader fitting on the compressor shell in order to gradually release the nitrogen holding charge Ensure that no material enters into the system while cutting the tubing Moreover never drill holes in the pipe work after installation Should additional components need to be connected on to the compressor sight glass or ...

Page 4: ...r current protection an external manual reset overload protector must be used Note that Performer compressors SM SZ 084 090 100 110 120 161 are protected against overheating and overloading by an internal safety motor protector However an external manual re set overload protector is recommended for protecting the circuit against over current Fig 7 S240 300 motors are protected by an external modul...

Page 5: ...ng surface tempera tures may exceed 100 C 212 F and cause se vere bodily burns Special precaution must be taken when working around the compressor and refrigerant tubing Moreover a compressor in operation can generate very cold surface tempera tures as low as 25 C 13 F thereby exposing personnel to the risk of freezing burns Pressure inside the compressor can reach dangerously high levels e g abno...

Page 6: ... 0 5 10 15 20 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 20 15 10 5 0 5 10 15 70 65 60 55 50 45 40 35 30 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating temperature C Evaporating t...

Page 7: ...ne réclamation adressée au transporteur Les mêmes recommandations s appliquent aux cas de non respect des instructions de transport Veuillez lire soigneusement les consignes de sécurité imprimées sur l emballage carton avant l entreposage Vérifiez que le compresseur entreposé ne sera pas soumis à une température ambiante inférieure à 35 C 31 F ou dès qu une des valeurs limites données sur la plaqu...

Page 8: ... le circuit est sous vide risque de court circuit du moteur claquage moteur 7 Connexions électriques Vérifiez que l alimentation électrique principale du système a été coupée et isolée conformément aux règles en vigueur avant d effectuer toute opé ration de raccordement Se reporter aux schémas 7 8 et 9 pour les détailsderaccordementetdecâblagecorrespondants aux différents modèles de compresseurs N...

Page 9: ...ressions maximum de sécurité du compresseur L utilisation d un pressostat de sécurité basse pression est recommandée pour empêcher un fonctionnement sous vide Réglage minimum recommandé 1 1 bar absolu Vérifiez que toutes les connexions électriques sont bien serrées et conformes aux réglementations de sécurité en vigueur au niveau local Lorsqu une résistance de carter est nécessaire voir guide d ap...

Page 10: ...urs de chaleur surchauffe sous refroidissement Ces paramètres de fonctionnement doivent toujours se situer dans la plage d utilisation du compresseur o Vérifiez que les dispositifs de sécurité sont tous opérationnels et correctement réglés o Contrôlez le niveau d huile et son aspect En cas de changement de couleur vérifiez sa qualité Ceci peut inclure un test d acidité un contrôle d humidité une a...

Page 11: ...5 10 15 20 25 20 15 10 5 0 5 10 15 20 20 15 10 5 0 5 10 15 20 25 20 15 10 5 0 5 10 15 70 65 60 55 50 45 40 35 30 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 75 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 70 65 60 55 50 45 40 35 30 Verdampfungstemperatur C Verdampfungstemperatur C Verdampfungstemperatur C Verdampfungstemperatur C Verdampfungstemperatur C Verdampfungstemperatu...

Page 12: ...r in Positi on mit dem Kopf nach unten kann seine Funkti onstüchtigkeit nicht gewährleistet werden Bitte beachten dass alle Handhabungen des Verdichters mit äußerster Sorgfalt erfolgen sollen um Stöße zu vermeiden Für alle erforderlichen Beförderungen des Verdichters sind die dafür vorgesehenen Transportgriffe zu benutzen darüber hinaus sind für die Handhabung und beim Auspacken geeignete und sich...

Page 13: ...des Rotolock Anschlusses mit der Lötbuchse ist die Teflondichtung zu entfernen und darauf zu achten dass die ursprünglichen Saug und Ausgangsdichtungen ersetzt werden müssen Bei der Installation von Rotolock Anschlüssen sind beim Festspannen eines Fittings immer zwei Schraubschlüssel zu benutzen um ein Überfüh ren des Moments auf die anschließenden Rohre und Fittings wirksam zu vermeiden Die maxim...

Page 14: ... Inbetriebnahme und oder nach längeren Stillstandsperioden eingeschaltet wird 10 Inbetriebnahme Keinesfalls den Verdichter ohne Kältemittel befüllung starten Weder der Niederdruck noch irgend ein an derer Sicherheitsschalter dürfen während des Starts überbrückt werden Stromaufnahme und Spannungsgrößen sind zu überprüfen Das Ölschauglas falls montiert ist 60 Minuten lang zu beobachten um einen sich...

Page 15: ...nungsverfahren und ausrüstungen entfernt und anschließend sicher gelagert werden Kältemitteldämpfe können die Luft verdrän gen und zu Erstickungsgefahr führen Deshalb ist bei Servicearbeiten an der Anlage immer zwin gend für eine ausreichende Entlüftung zu sorgen Der Austausch von Kälteanlagen komponenten hat immer in Übereinstimmung mit den lokalen Vorschriften zu erfolgen Es ist sicherzustellen ...

Page 16: ... other material Danfoss reserves the right to alter its products without notice This also applies to products already on order provided that such alterations can be made without subsequential changes being necessary in specifications already agreed All trademarks in this material are property of the respective companies Danfoss the Danfoss logotype and Performer are trademarks of Danfoss AS All ri...

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