Anleitung
118A2176A - AN37261865152501-010101 | 7
© Danfoss | DCS (CC) | 2021.03
sein und auf festem Boden stehen. Siehe Anhang
A, Abbildung 2.
• Es wird empfohlen, den Verflüssigungssatz auf
Montagegummis oder Schwingungsdämpfern
(nicht im Lieferumfang enthalten) zu montieren.
• Lassen Sie die Stickstofffüllung langsam durch
den Schraderanschluss ab. Siehe Anhang A,
Abbildung 3.
•
Schließen Sie den Verflüssigungssatz
möglichst schnell an die Anlage an, um eine
Kontamination des hygroskopischen Öls mit
Umgebungsfeuchtigkeit zu vermeiden.
•
Verhindern Sie, dass beim Zuschneiden der
Rohrleitungen Fremdkörper in die Anlage
eindringen. Bohren Sie niemals Löcher, deren
Grate nicht entfernt werden können.
• Lassen Sie beim Löten größte Vorsicht walten.
Verwenden Sie nur modernste Lötverfahren und
lüften Sie die Rohrleitungen mit gasförmigem
Stickstoff.
• Schließen Sie die erforderlichen Sicherheits- und
Steuergeräte an. Falls der Schraderanschluss
verwendet wird, entfernen Sie das interne Ventil.
•
Es wird empfohlen, die Saugleitung bis zum
Verdichtereintritt mit einer 19 mm dicken
Isolierung zu dämmen.
•
Stellen Sie sicher, dass sich kein Kältemittel
im Verflüssigungssatz befindet oder
Beschädigungen im Inneren vorhanden sind und
dass die Rohre keine Risse aufweisen.
• Alle Komponenten im Schaltkasten sind gegen
Überlast geschützt und laut ihrem jeweiligen
Hersteller keine Zündquelle für zugelassene
Kältemittel.
•
Die Feldverdrahtung (Anschluss- und
Kommunikationsleitung) darf nur durch
IP65-Kabelverschraubungen und Kabeleinfüh-
rungsplatte verlegt werden. Das Bohren oder
Durchstechen der Schalttafel an den Seiten
für zusätzliche Kabelführungen ist strengstens
untersagt.
• Bei Feldverdrahtung muss nur das entsprechen-
de Loch durchstochen werden. Kein perforiertes
Loch darf ohne Kabel verbleiben. Wir versehent-
lich ein Loch perforiert, muss die gesamte Stopf-
buchsenplatte ausgetauscht werden.
•
Die Separationsplatte verfügt über spezielle
Öffnungen für die Vorbelüftung. Die Öffnungen
keinesfalls abdichten/blockieren/verschließen.
•
Um bei unvorhergesehenen Leckagen eine
Kältemittelkonzentration im Verdichtergehäuse
zu vermeiden, hat der Verdichter eine
Einschaltverzögerung von 30 Sekunden
(Werkseinstellung). Verringern Sie die Einstellung
NICHT unter 30 Sekunden.
5. Lecksuche
Setzen Sie den Kreislauf niemals mit
Sauerstoff oder trockener Luft unter
Druck. Das könnte einen Brand oder
eine Explosion verursachen.
• Benutzen Sie keinen Farbstoff für die Lecksuche.
•
Überprüfen Sie die gesamte Anlage auf
Dichtigkeit.
• Der maximale Prüfdruck beträgt 25 bar.
• Reparieren Sie entdeckte Lecks und wiederholen
Sie dann die Lecksuche.
6. Evakuieren
•
Benutzen Sie niemals den Verdichter zur
Evakuierung der Anlage.
• Schließen Sie sowohl an die Nieder- als auch an
die Hochdruckseite eine Vakuumpumpe an.
•
Die Vakuumpumpe muss für den Einsatz in
A2L-Kältemittelumgebungen zugelassen oder
ATEX-zertifiziert sein.
•
Evakuieren Sie die Anlage bis auf einen
Absolutwert von 500 µm Hg (0,67 mbar).
•
Verwenden Sie während der Evakuierung
kein Megohmmeter und legen Sie auch keine
Spannung an den Verdichter an, um eine
Beschädigung des Verdichters zu vermeiden.
7. Elektrische Anschlüsse
•
Vergewissern Sie sich, dass sämtliche
elektrischen Anschlüsse im Verflüssigungssatz
ordnungsgemäß fest sind, da sie sich während
des Transports möglicherweise gelöst haben
könnten.
• Schalten Sie die Spannungsversorgung ab und
trennen Sie den Verflüssigungssatz vom Netz.
• Stellen Sie sicher, dass die Spannungsversorgung
während der Installation nicht eingeschaltet
werden kann.
•
Alle elektrischen Komponenten müssen
entsprechend EN60335-1, EN60204 oder den
vor Ort geltenden Normen und Vorschriften
für Verflüssigungsätze ausgewählt werden.
•
Näheres zu den elektrischen Anschlüssen
entnehmen Sie dem Schaltplan.
•
Alle elektrischen Komponenten müssen für die
Verwendung von A2L-Kältemitteln zugelassen
sein und dürfen keine Zündquelle darstellen.
• Alle elektrischen Anschlüsse müssen IEC60335-2
und EN60335-1 entsprechen.
• Stellen Sie sicher, dass die Versorgungsspannung
den Geräteanforderungen entspricht und dass
die Stromversorgung stabil ist (Nennspannung
±10 % und Nennfrequenz ±2,5 Hz).
•
Die Stromversorgungskabel müssen
den Gerätedaten für Spannung, Strom
und Umgebungsbedingungen entsprechen.
Angaben zu Spannung und Strom finden Sie auf
dem Typenschild.
• Sichern Sie die Versorgungsleitung ab und stellen
Sie deren ordnungsgemäße Erdung sicher.
• Die Einschalthäufigkeit des Verflüssigungssatzes
Optyma™ Slim Pack muss für Hubkolbenverdichter
begrenzt werden.
- 1
Ohne Anlaufkondensator maximal 5 Starts
pro Stunde.
- 2
Mit Anlaufkondensator maximal 10 Starts
pro Stunde.
•
Die Versorgungsspannung muss den lokalen
Normen und gesetzlichen Vorschriften vor Ort
entsprechen.
•
Der Verflüssigungssatz ist mit Hoch- und
Niederdruckschaltern ausgestattet, die bei
Aktivierung die Versorgungsspannung des
Verdichters direkt unterbrechen und 230-VAC-
Alarmsignale ausgeben (max. 50 VA). Parameter
für Hoch- und Niederdruckbegrenzungen müssen
durch den Installateur vorgenommen werden,
unter Berücksichtigung von Verdichtermodell,
Kältemittel und Anwendungsbereich.
•
Ermitteln Sie die Phasensequenz mit einem
Phasenmesser, um die Phasenreihenfolge
der Leitungsphasen L1, L2 und L3 festzustellen.
• Schließen Sie die Leitungsphasen L1, L2 und L3
an die entsprechenden Hauptschalterklemmen
T1, T2 und T3 an.
•
Das Zeitrelais für die Vorbelüftung muss auf
mindestens 30 Sekunden eingestellt sein. Drehen
Sie im Uhrzeigersinn und stellen den Pfeil auf
30s oder darüber ein (siehe Abbildung unten).
8. Sicherheit
Die Tür des Schaltkastens muss vor
dem Anschluss an die Versorgungs-
spannung geschlossen sein.
Die Einheiten verfügen über einen 3/8" NPT-
Adapterstecker. Der Benutzer kann entsprechend
EN378-2:2016 Artikel § 6.2.2.3 verschiedene
Optionen auswählen.
• Die Einheit/Anlage, in die der Verflüssigungssatz
eingebaut/integriert wird, muss der
Druckgeräterichtlinie entsprechen.
•
Gemäß der F-Gas-Verordnung der EU gelten
R1234yf, R454C und R455A als schwer
entflammbare Kältemittel. Die Verflüssigungssätze
Optyma™ Slim Pack sind für R1234yf, R454C und
R455A zugelassen. Alle Vorsichtsmaßnahmen
und Sicherheitsvorkehrungen müssen vor und
nach der Installation eingehalten werden.
•
Alle Verflüssigungssätze Optyma™ Slim Pack
werden mit einstellbarem Doppeldruckschalter
(KP17W/B) mit einem maximalen Nennstrom von
0,5 A geliefert.
• Um Lichtbögen zwischen den innen liegenden
Verdichteranschlüssen zu vermeiden, darf
der Verdichter nicht starten und elektrische
Prüfungen wie die Spannungsfestigkeit dürfen
nicht durchgeführt werden, während im
Kühlsystem ein Vakuum besteht.
•
Alle Komponenten müssen mit den für die
betreffenden Verflüssigungssätze Optyma™ Slim
Pack angegebenen Kältemitteln kompatibel sein.
Siehe Anhang A.
•
Die Verflüssigungssätze Optyma™ Slim Pack
führen vor dem Verdichterstart eine Vorbelüftung
(30 Sekunden) mit dem Verflüssigerlüfter durch.
Unterbrechen oder ändern Sie niemals die
Einstellungen des Zeitrelais.
•
Vorsicht vor heißen und extrem kalten
Komponenten.
•
Achten Sie auf bewegliche Komponenten.
Während der Wartung muss die
Versorgungsspannung getrennt sein.
9. Füllen der Anlage
•
Tragen Sie geeignete persönliche