DEUTSCH
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Eine solide Verankerung der Pumpenfüße an der Unterlage begünstigt die Absorption eventueller Schwingungen, die während des
Betriebs entstehen.
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Die Pumpe kann horizontal oder vertikal installiert werden,
wobei sich der Motor jedoch stets oberhalb der Pumpe befinden muss.
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Es muss vermieden werden, dass die Metallrohre die Pumpenmündungen belasten, damit keine Deformationen oder andere
Beschädigungen verursacht werden.
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Rohreitungen mit passendem Gewinde verwenden, damit die Einsätze nicht beschädigt werden.
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Die Rohrdurchmesser dürfen auf keinen Fall kleiner sein als der Durchmesser der Mündungen der Elektropumpe.
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Wenn das Sauggefälle negativ ist, muss am Saugteil unbedingt ein Bodenventil mit passenden Merkmalen installiert werden.
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Für Saugtiefen von mehr als 4 Metern oder mit erheblichen waagrechten Verläufen wird die Verwendung von Saugrohren mit größerem
Durchmesser als jenem der Saugmündung der Elektropumpe empfohlen.
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Der eventuelle Übergang von einer Leitung mit kleinem Durchmesser zu einem größeren Durchmesser muss gradweise erfolgen. Die
Länge des Übergangskonus soll 5
÷
7 Mal die Differenz der Durchmesser sein.
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Sorgfältig kontrollieren, ob die Verbindungen des Saugrohrs dicht sind, so dass keine Luft eindringen kann.
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Um die Bildung von Luftblasen im Saugrohr zu vermeiden, dieses mit einem geringen positiven Gefälle in Richtung der Elektropumpe
installieren.
Abb. 3
, Seite 1
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Der Pumpe sollen Sperrventile vor- und nachgeschaltet werden, damit im Falle von Wartungsarbeiten an derselben nicht die Anlage
entleert werden muss.
Die Pumpe nicht mit geschlossenen Sperrventilen funktionieren lassen!
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Falls diese Möglichkeit nicht ausgeschlossen werden kann, einen By-pass-Kreis oder einen Auslass vorsehen, der zu einem
Auffangbehälter führt.
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Um die Geräuschentwicklung auf ein Minimum zu vermindern, an den Saug- und Auslassrohren und zwischen den Füßen des Motors
und dem Fundament Schwingungsdämpfer anbringen.
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Werden mehrere Pumpen installiert, muss jede eine eigene Saugleitung haben, mit Ausnahme der Reservepumpe (falls vorhanden).
7.2 Mindestsaugdruck ( Z1 ) (Pumpe oberhalb des Flüssigkeitspegels)
Damit die Pumpe korrekt und ohne Kavitationsphänomene funktionieren kann, muss die Saughöhe Z1 kalkuliert werden
Abb. 4
, Seite 1
Zur Berechnung der Saughöhe Z1 die folgende Formel anwenden:
Z1= pb – geforderte N.P.S.H – Hr – pV korr. – Hs
wobei:
Z1
= Höhenunterschied in Metern zwischen der Achse der Saugmündung der Elektropumpe und freiem Spiegel der zu pumpenden
Flüssigkeit
Pb
= barometrischer Druck in m/Wassersäule am Installationsort (
Grafik 1
, Seite 90)
NPSH
= Druck im Eintrittsquerschnitt der Anlage
Hr
= Druckverluste in Metern an der gesamten Saugleitung
pV
= Dampfspannung in Metern der Flüssigkeit in Bezug auf die Temperatur in °C. (
Grafik 2
, Seite 90)
Hs
=
Mindest-Sicherheitsbereich: 0.5 m
Wenn das Ergebnis der Berechnung einen positiven Wert “Z1” ergibt, kann die Pumpe mit einer Saughöhe von max. “Z1” m funktionieren.
Ist der kalkulierte Wert “Z1” hingegen negativ, muss die Pumpe, um korrekt zu funktionieren, mit einem positiven Gefälle von “Z1” m
gespeist werden.
Beispiel : Installation auf dem Meeresspiegel und Flüssigkeit mit einer Temperatur von 20°C
geforderte N.P.S.H.:
3,25 m
pb :
10,33 m/Wassersäule
(Grafik 1,
Seite 90
)
Hr:
2,04 m
t:
20°C
pV:
0.22 m
(Grafik 2,
Seite 90
)
Z1
10,33 – 3,25 – 2,04 – 0,22 –0,5 = 4,32 zirka
Dies bedeutet, dass die Pumpe mit einer Saughöhe von max. 4,32 m funktionieren kann.
7.3 Maximaler Ansaugdruck (Pumpe unterhalb des Flüssigkeitspegels)
Es ist wichtig, die Summe des Eingangsdrucks und des von der Pumpe erzeugten Drucks – bei geschlossenem Pumpenaustritt – immer
unterhalb des für die Pumpe erlaubten maximalen Betriebsdrucks (PN) zu halten
.
P1max + P2max ≤ PN (
Abb 5A
, Seite 2)
P1max + P2max +
P3max ≤ PNHP (
Abb.5B
, Seite 2)
7.4 Mindest-Nenndurchsatz
Der Betrieb der Pumpe unterhalb des erlaubten Mindest-Nenndurchsatzes kann eine übermäßige Erhitzung bewirken, die zu Schäden an der
Pumpe führt.
Bei Flüssigkeitstemperaturen über 40°C muss der Mindestdurchsatz im Verhältnis zur Temperatur der Flüssigkeit erhöht werden (siehe
Abb
.
5A
, Seite 2).
Die Pumpe darf auf keinen Fall gegen ein geschlossenes Absperrorgan betrieben werden.
7.5 Elektroanschlüsse
Die Schaltpläne, die im Innern des Klemmenkastens und in der Tabelle C, Seite 89 angeführt sind, sind streng
einzuhalten.
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Sicherstellen, dass die Netzspannung dem Wert des Motortypenschilds entspricht.
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