
Anwenderhandbuch
Andere Einstellungen können direkt in den Tooltypes des Monitortreibers in
devs:Monitors/CVisionPPC
vorgenommen werden. Wie Sie Tooltypes (Merkmale) verändern können entnehmen Sie bitte
Ihren Handbüchern zur Workbench. Folgende Tooltypes stehen zur Verfügung:
PASSTHROUGH = (YES¦NO)
Schaltet den Monitorumschalter Ein oder Aus.
(Gilt nur bei vorhandenen Umschalter/Flickerfixer)
BOOTLOGO = (YES¦NO)
Gibt an ob das Einschaltbild gezeigt oder unterdrückt wird
MEMCLOCK = xx
Damit kann die Geschwindigkeit des Grafikspeichers
voreingestellt werden (gilt für nur Besitzer einer CyberVision
64!)
SCROLLMASK = (YES¦NO)
Schaltet die Maskierung beim Scrollen An oder Aus.
AUFLÖSUNGEN, FARBTIEFEN, FREQUENZEN
Bevor Sie die Standardeinstellungen oder den Monitortyp verändern, bitten wir Sie, dieses
Kapitel gut durchzulesen.
Zeilenfrequenz, Bildwiederholung, Bandbreite und Farbtiefe sind gebräuchliche Ausdrücke, die
schon jeder Computeranwender gehört hat, deren Bedeutung aber häufig noch unklar ist.
Zeilenfrequenz:
Sie gibt an, wieviel mal in der Sekunde der Elektronenstrahl von links nach
rechts und zurück den Bildschirm überschreiben muß. Der Rücklaufstrahl wird dabei dunkel
getastet und ist so für den Betrachter nicht sichtbar. Die Zeilenfrequenz ist das Produkt aus
Anzahl der darzustellenden Zeilen (z.B. 768) und der Anzahl der Vollbilder pro Sekunde (z.B.
70), also 53760, wobei noch Zeilen für die Synchronisation addiert werden müssen, so das man
auf rund 54,5 KHz kommt.
Bildwiederholung:
Dieser Wert wird auch als Vertikalfrequenz bezeichnet und ist die
Frequenz, mit der die Teilbilder eines Monitorbildes aufeinanderfolgend geschrieben werden.
Bei einer Auflösung von 1024x768 sollte dieser Wert mindestens 70 Hz betragen.
Bandbreite:
Sie gibt die Frequenzübertragungsmöglichkeit elektronischer Schaltungen an. Im
Videobereich bezeichnet man mit der Bandbreite im wesentlichen die Frequenz in der die
Bildpunkte aufeinander folgen. Je höher die Zeilen/Bildwiderholfrequenzen sind, desto höher
muß die Bandbreite sein, um diese verarbeiten zu können. Gute Monitore besitzen Bandbreiten
von rund 150 MHz. Es ist allerdings wichtig, bei hohen Bandbreiten qualitativ hochwertige VGA
Kabel zu verwenden, da die normalen LowCost Kabel bei Bandbreiten über ca. 70 MHz die
Bildqualität extrem verschlechtern. Grafikprozessoren moderner Art besitzen Bandbreiten von
230 MHz.
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