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E L E C T R O S U R G E R Y
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525 French Road • Utica, NY 13502-5994 USA
(315) 797-8375 • FAX (315) 797-0321
Kundendienst (USA) 1-800-448-6506
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© CONMED Corporation, Drucklegung in den USA
Autorisierte Vertretung in Europa
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Hannover
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den Sie sich bitte an CONMED International Sales.
(315) 797-8375 • FAX (315) 735-6235
German
Laparoskopische ABC
®
Sonden™ – Nur zum Gebrauch an einem
Patienten
Best.-Nr. 130342 – 10 mm mit Fußschalter (28 cm)
Best.-Nr. 160655 – 5 mm mit Fußschalter (28 cm)Best.-Nr. 160656 – 5 mm mit Handschalter (28
cm)
Best.-Nr. 160636 – 5 mm mit Handschalter (36 cm)
Best.-Nr. 160644 – 5 mm mit Handschalter (44 cm)
Sterilität garantiert, solange die Verpackung nicht geöffnet, nicht angebrochen und nicht bee-
inträchtigt ist.
Beschreibung:
Die verlängerte laparoskopische Sonde für die Argonlaserkoagulation (ABC
®
) ist zum Gebrauch
an einem Patienten vorgesehen und wird steril geliefert. Dieses mit Schutzgas (Argon)
betriebene monopolare elektrochirurgische Instrument ist für die Einführung durch eine laparos-
kopische Trokarhülse bestimmt.
Indikationen:
Die verlängerte laparoskopische ABC
®
Sonde nur in Situationen verwenden, in denen normaler-
weise monopolare Energie verwendet wird. Zur Verwendung mit CONMED
®
Elektrochirurgie-
Generatoren mit ABC
®
und ABC
®
Modulen Maximale Generatorspannung 6,5 KV bei 3 %
Tastgrad.
Kontraindikationen
• Nicht in Situationen anwenden, in denen konventionelle monopolare Elektrochirurgie
ungeeignet oder unsicher ist.
• Dieses mit Argongas arbeitende Instrument nicht bei Eingriffen verwenden, bei denen ein
Risiko für Gasembolie besteht (beispielsweise im Uterus).
• Die Düse nicht in offene Blutgefäße halten oder im Gewebe versenken. Der intraabdomi-
nale Druck darf 18 mm Hg nicht überschreiten. Die Arbeit mit dem Instrument abbrechen,
wenn der intraabdominale Druck diesen Wert übersteigt. Nichtbeachten dieser Warnungen
und Anweisungen (d.h. Argonzufuhr maximal 4 Liter pro Minute und intraabdominaler Druck
maximal 18 mm Hg) kann das Embolierisiko erhöhen.
• Nicht in der Nähe von entflammbaren Anästhesiemitteln, Desinfektionslösungen, brenn-
baren Materialien oder in einem mit Sauerstoff angereicherten Umfeld anwenden.
Warnhinweise:
• Dieses Instrument darf nur zusammen mit einem elektronischen Insufflator und
Belüftungstrokar verwendet werden, um den intraabdominalen Druck zu kontrollieren.
• Es handelt sich um ein monopolares, aktives Instrument. Vor Anwendung muss eine
Neutralelektrode (d.h. eine Isomatte) am Patienten angebracht werden, wie vom Hersteller
empfohlen.
• Das Handstückkabel nicht mit Metallinstrumenten direkt an OP-Abdecktüchern befestigen.
Die Aktivierung des Handstücks bei Kontakt mit Metallinstrumenten kann zu Verbrennungen
an der Berührungsstelle zwischen Gewebe und Instrument führen.
• Das Handstück bei Nichtgebrauch isoliert in einem Zubehörhalter aufbewahren. Dadurch
wird versehentlicher Kontakt mit Flüssigkeiten, dem Patienten oder dem OP-Personal vermie-
den.
• Ungewöhnliche Anforderungen nach mehr Leistung sind in Frage zu stellen. Bevor die
Leistung erhöht wird, sind Prüfungen des einwandfreien Zustands aller Kabel, Anschlüsse
und Elektroden einschließlich der Normalelektrode (Isomatte) vorzunehmen.
• Während des Eingriffs muss sorgfältig darauf geachtet werden, jeden Kontakt zwischen
Handstück/Sondenspitze und Gewebe zu vermeiden.
• Das Elektrochirurgiegerät nicht aktivieren, wenn die Spitze des Instruments nicht in Position
ist, um Energie (zur Fulguration) an das Zielgewebe abzugeben. Andernfalls können
Verbrennungen des Patienten verursacht werden.
• MODIFIKATION DES GERÄTS DURCH DEN ANWENDER:
CONMED
®
rät ausdrücklich von
einer Modifikation des Geräts ab, z.B. Abschneiden der Spitze des formbaren Tubus. Jede
Modifikation hebt die Garantie auf und entbindet CONMED
®
von jeglicher Haftung.
• Elektrochirurgie ist bei Patienten mit Herzschrittmachern, AICDs, Neurostimulatoren oder
sonstigen aktiven Implantaten potenziell gefährlich. Hochfrequenzenergie kann aktive
Implantate beschädigen oder beeinträchtigen. Es kann zu Kammerflimmern kommen.
Vorsichtshinweise:
• Vor Gebrauch das Bedienungshandbuch für den CONMED
®
ABC
®
Generator und die
Anleitungen zum CONMED
®
ABC
®
Handstück durchlesen.
• NUR ZUM GEBRAUCH AN EINEM PATIENTEN. NICHT ERNEUT STERILISIEREN.
Die Möglichkeit
einer effektiven Reinigung und Resterilisierung dieses Produkts wurde nicht nachgewiesen,
und eine Wiederverwendung kann seine Leistung, Sicherheit und/oder Sterilität beeinträchti-
gen. Eine unsachgemäße Anwendung des Produkts kann dessen Sicherheit in Frage stel-
len.
• Bei Verwendung des Handstücks ohne Gaszufuhr kann die Spitze stark beschädigt werden.
Sicherstellen, dass der ABC
®
Anschluss richtig in die Gasbuchse eingesteckt und der
Gasschlauch nicht geknickt oder eingeklemmt ist. (Immer die Gaszufuhr vor dem chirur-
gischen Eingriff durch Aktivieren des Handstücks mit auf etwas Flüssigkeit gerichteter Spitze
prüfen. Bei korrekter Gaszufuhr kommt es zu einer Dispersion der Flüssigkeit, bevor sich der
Argonstrahl etabliert.)
• Vor Anwendung die Kabelisolierung und das Handstück auf einwandfreien Zustand über-
prüfen. Bei Schäden, Sprüngen, Einschnitten oder Einkerbungen Handstück/Sonde nicht
verwenden.
• Handstück nicht in Flüssigkeiten eintauchen oder mit Flüssigkeiten begießen.
• Nicht am Kabel ziehen oder dieses überdehnen.
• Handstück und Kabel von scharfen Gegenständen fernhalten, um Schäden an der
Isolierung zu vermeiden.
• Generator nicht durch Funkenbildung zwischen aktiver Elektrode und Neutralelektrode
(Isomatte) oder anderen Gegenständen testen.
• Argonlaserkoagulation ist Chirurgen vorbehalten, die Erfahrung mit Argonlaser-Techniken
haben und mit deren Sicherheitsanforderungen vertraut sind.
• Ein komplettes Verständnis der Prinzipien monopolarer elektrochirurgischer Techniken ist
Voraussetzung, um Schocks und Verbrennungen sowie die Möglichkeit einer Gasembolie
zu vermeiden.
Verfahren zur Systemeinrichtung:
1. Handstück unter Einhaltung steriler Bedingungen aus der Packung nehmen.
2. Vor Anwendung Spitzenschutz von der Sonde abnehmen.
3. Sonde auf Schäden untersuchen. Bei Verdacht auf Schäden nicht verwenden. Den
Hersteller unverzüglich in Kenntnis setzen.
4. Die laparoskopische ABC
®
Sonde an den ABC
®
Anschluss und (bei Verwendung einer
Sonde mit Handsteuerung) den Laser/Monopolar-Handsteuerungsanschluss an der
Frontplatte des CONMED Elektrochirurgie-Generators mit Argonlaserkoagulation (integrierte
Geräte) oder ABC
®
Moduls anschließen.
5. Das Gerät am Netzschalter einschalten.
6. „Endo“-Gasfluss wählen.
Warnung:
Bei laparoskopischen Verfahren darf der Gasdurchfluss 4 l/min nicht übersteigen.
7. Die gewünschte ABC
®
Leistungsstufe wählen.
8. Den Gasdurchfluss auf 4 Liter pro Minute (l/min) einstellen.
Die Verwendung eines Einweg-Trokars zur Minimierung potenzieller Sondenschäden wird
empfohlen.
Handstück/Sonden-Aktivierung:
Fußsteuerung:
Zur Aktivierung der Argonlaserkoagulation den ABC
®
Fußschalter drücken.
Handsteuerung:
Zur Aktivierung der Argonlaserkoagulation den blauen Knopf drücken.
Hinweis:
Sonden mit Handsteuerung können auch mit einem ABC
®
Fußschalter (Best.-Nr. 130146) aktivi-
ert werden.
Handstück/Sonden-Anwendung:
1. ABC
®
Sonde durch das geöffnete Ventil in den entsprechenden Trokar einführen.
2. Aktiv entlüften, um hohe Insufflationsdruckwerte in der Bauchhöhle beim laparoskopischen
Einsatz des Produkts zu vermeiden; hierzu den Hahn am Trokar, in dem sich die ABC
®
Sonde befindet, vor und während der Aktivierung der ABC
®
Sonde vollständig öffnen.
3. Den ABC
®
Knopf am Handstück oder den ABC
®
Fußschalter drücken. Die Argongaszufuhr
beginnt.
4. Die Argonlaserkoagulation wird ausgelöst, wenn die Sonde auf 1 bis 3 Zentimeter an das
Gewebe angenähert wird.
5. Während der gesamten Anwendung den abdominalen Druck und den Patientenzustand
überwachen. Es genügt nicht, sich auf den Hahn am Trokar zu verlassen, um den intraab-
dominalen Druck unter 18 mm Hg zu halten. Es muss alles unternommen werden, um den
Druck von 18 mm Hg nicht zu überschreiten. Sollte der Druck diesen Wert, außer für sehr
kurze Episoden, überschreiten, den Einsatz der laparoskopischen ABC
®
Sonde abbrechen
und das überschüssige Gas entweichen lassen. Nach Druckabfall unter 18 mm Hg kann
die Arbeit mit der Sonde fortgesetzt werden.
6. Die aktivierte Sonde innerhalb 1 – 3 cm langsam und vorsichtig über dem Gewebe hin
und her bewegen.
7. Wenn adäquate Hämostase bzw. der gewünschte Effekt erzielt ist, den Laser durch
Loslassen des Schalters deaktivieren, dann die laparoskopische ABC
®
Sonde entnehmen
und den Trokarhahn schließen.
Wichtig:
Die Lichtbogenbildung hängt vom mehreren Variablen wie dem ESU-Typ, der benutzten
Leistungsstufe, dem Handstückwinkel zum Zielbereich und der Gewebeart ab. Es empfiehlt sich,
das Handstück in einem 45-Grad-Winkel zum Gewebe zu halten, um optimale Ergebnisse und
Sichtbarkeit zu erreichen. Zur Auslösung des Lichtbogens empfiehlt es sich, die Handstückspitze
bis auf 1 cm an das Gewebe heranzubringen; hat sich der Lichtbogen gebildet, kann die
Spitze in eine komfortablere Position mit geeigneter Lichtbogenlänge zurückgezogen werden.
Die Düse nicht direkt mit Gewebe in Kontakt bringen oder sie in Gewebe oder Flüssigkeiten
versenken, da dies die Sichtbarkeit von Handstück/Sondenspitze beeinträchtigt.
Nach Gebrauch:
1. Nach dem Gebrauch Handstück/Sonde vom Generator und der Argongas-Einheit trennen.
2. Nach dem Abtrennen kann dieses Produkt eine potenzielle biologische Gefahr darstellen.
Das Handstück gemäß dem Krankenhausprotokoll und den geltenden Gesetzen handha-
ben und entsorgen. Nicht erneut sterilisieren.
ACHTUNG: Nach US-Recht darf dieses Gerät nur auf ärztliche Anordnung erwor
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ben werden.