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7.2
INBETRIEBNAHME
7.2.1
ENTLÜFTEN DER HAUSWASSERSTATION
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Dazu wird die Hauswasserstation nach der Montage durch Öffnen des vorgeschalteten Absperrven-
tils mit Wasser gefüllt.
Die Hauswasserstation steht nun unter Netzdruck.
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Die eingeschlossene Luft muss anschließend sofort aus der Hauswasserstation entfernt werden, um
eine Beschädigung der Installation durch Druckstöße zu vermeiden. Die Entlüftung der Hauswasser-
station wird durch eine Rückspülung (siehe Kapitel 7.3 „RÜCKSPÜLUNG“) und das Öffnen einer nach-
geschalteten Auslaufarmatur durchgeführt.
Nach dem Rückspülen und Entlüften ist die Hauswasserstation betriebsbereit.
7.3
RÜCKSPÜLUNG
Um den gefilterten Schmutz vom Siebgewebe des Schutzfilters zu entfernen, muss die Hauswasserstation
in vorgegebenen Zyklen rückgespült (= gereinigt) werden.
Ein gesamter Rückspülvorgang wird durch Drehen des Handrads um eine ganze Umdrehung durchge-
führt. Das Handrad sorgt gleichzeitig für einen freien Auslauf. Durch Drehen des Handrads in eine belie-
bige Richtung rotieren drei Saugrinnen um das Siebgewebe. Gleichzeitig öffnet sich ein patentiertes Kera-
mik-Spülventil an der Unterseite der Hauswasserstation, sodass das Rückspülwasser austreten kann. Das
gefilterte Wasser strömt von innen nach außen durch die Siebfläche in die Saugrinnen und reißt dabei die
anhaftenden Partikel mit sich. Das Siebgewebe des Feinfilters wird gereinigt. Gleichzeitig wird die Innen-
seite der transparenten Filterglocke mit den Wischerlippen des Saugrohrs gesäubert. Das Drehen des
Handrads muss so lange fortgesetzt werden, bis es einrastet. Somit schließt das Keramik-Spülventil wie-
der und der Rückspülvorgang ist abgeschlossen.
Vor der Inbetriebnahme (Erstinbetriebnahme oder Inbetriebnahme nach War-
tungsarbeiten) muss die Hauswasserstation mit Wasser gefüllt und entlüftet wer-
den!
Das Rückspülen der Hauswasserstation erfolgt mit gefiltertem Wasser. Die Was-
serversorgung in der Hausinstallation mit gefiltertem Wasser bleibt während des
Rückspülvorgangs erhalten. Während des Rückspülens kann kein ungefiltertes
Wasser auf die Reinwasserseite gelangen.
Der Rückspülvorgang kann bei Bedarf wiederholt werden.
Sowohl der Verschmutzungsgrad als auch der Abreinigungsvorgang können von
außen beobachtet werden, wenn vor der Rückspülung die Blende der Filterglocke
um 180 Grad nach hinten gedreht wurde (siehe Abb. 7).