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den Sie deshalb nur scharfe und für den zu bearbeitenden
Werkstoff geeignete Sägeblätter.
Sägen von Holz
Die richtige Wahl des Sägeblattes richtet sich nach Holzart,
Holzqualität und danach, ob Längs- oder Querschnitte gefor-
dert sind.
Bei Längsschnitten von Fichte entstehen lange, spiralförmi-
ge Späne.
Buchen- und Eichenstäube sind besonders gesundheitsge-
fährdend, arbeiten Sie deshalb nur mit Staubabsaugung.
Sägen von Kunststoff
Hinweis:
Beim Sägen von Kunststoff, besonders von PVC,
entstehen lange, spiralförmige Späne, die elektrostatisch
aufgeladen sein können. Dadurch kann der Spanauswurf
(18)
verstopfen. Arbeiten Sie am besten mit Staubabsau-
gung.
Führen Sie das Elektrowerkzeug eingeschaltet gegen das
Werkstück und sägen Sie es vorsichtig an. Arbeiten Sie an-
schließend zügig und ohne Unterbrechung weiter, damit die
Sägezähne nicht so schnell verkleben.
Sägen von Nichteisenmetall
Hinweis:
Verwenden Sie nur ein für Nichteisenmetall geeig-
netes, scharfes Sägeblatt. Dies gewährleistet einen saube-
ren Schnitt und verhindert das Klemmen des Sägeblattes.
Führen Sie das Elektrowerkzeug eingeschaltet gegen das
Werkstück und sägen Sie es vorsichtig an. Arbeiten Sie an-
schließend mit wenig Vorschub und ohne Unterbrechung
weiter.
Beginnen Sie den Schnitt bei Profilen immer an der schma-
len Seite, bei U-Profilen nie an der offenen Seite. Stützen Sie
lange Profile ab, um das Klemmen des Sägeblattes und einen
Rückschlag des Elektrowerkzeuges zu vermeiden.
Sägen von Leichtbaustoffen (Werkstoffe mit
Mineralanteil)
u
Beachten Sie beim Sägen von Leichtbaustoffen die ge-
setzlichen Bestimmungen und Empfehlungen der Ma-
terialhersteller.
Leichtbaustoffe dürfen nur im Trockenschnitt und nur mit
Staubabsaugung bearbeitet werden. Arbeiten Sie immer mit
der Führungsschiene
(29)
(Zubehör).
Der Staubsauger muss zum Absaugen von Steinstaub zuge-
lassen sein. Bosch bietet geeignete Staubsauger an.
Sägen mit Führungsschiene (siehe Bild D)
Mithilfe der Führungsschiene
(29)
können Sie geradlinige
Schnitte durchführen.
Die Gummilippe an der Führungsschiene dient als Spanreiß-
schutz, der beim Sägen von Holzwerkstoffen ein Ausreißen
der Oberfläche verhindert. Das Sägeblatt muss dazu mit den
Zähnen direkt an der Gummilippe anliegen.
Die Gummilippe muss vor dem allerersten Schnitt mit der
Führungsschiene
(29)
an die verwendete Kreissäge ange-
passt werden. Legen Sie hierzu die Führungsschiene
(29)
mit der gesamten Länge auf ein Werkstück. Stellen Sie eine
Schnitttiefe von ca. 9 mm und einen rechtwinkligen Geh-
rungswinkel ein. Schalten Sie die Kreissäge ein und führen
Sie diese gleichmäßig und mit leichtem Schub in Schnittrich-
tung.
Mit dem Verbindungsstück
(30)
können zwei Führungs-
schienen zusammengesetzt werden. Das Spannen erfolgt
mittels der vier im Verbindungsstück befindlichen Schrau-
ben.
Anpassen der Grundplatte an andere Führungsschienen
(siehe Bild E)
Die in die Grundplatte
(7)
integrierte schmale Nut kann für
die auf der Zubehörseite gezeigten Führungsschienen ver-
wendet werden. Zur Anpassung der Grundplatte an Füh-
rungsschienen mit breiterem Führungssteg einiger anderer
Anbieter entfernen Sie den Kunststoffeinsatz
(34)
. Setzen
Sie die Säge auf die Führungsschiene auf und justieren Sie
bei Bedarf mit den beiden Rändelschrauben
(35)
die Pass-
genauigkeit von Säge und Führungsschiene.
Sägen mit Parallelanschlag (siehe Bilder F – G)
Der Parallelanschlag
(14)
ermöglicht exakte Schnitte ent-
lang einer Werkstückkante beziehungsweise das Schneiden
maßgleicher Streifen.
Schieben Sie die Führungsstangen des Parallelanschlags
(14)
durch die Führungen in der Grundplatte
(7)
. Montieren
Sie die Flügelschrauben
(10)
beidseitig wie im Bild gezeigt,
drehen Sie die Flügelschrauben
(10)
aber noch nicht fest.
Stellen Sie die gewünschte Schnittbreite als Skalenwert an
der entsprechenden Schnittmarkierung
(32)
bzw.
(33)
ein,
(siehe „Schnittmarkierungen (siehe Bild
)“, Seite 11). Dre-
hen Sie die Flügelschrauben
(10)
fest.
Sägen mit Hilfsanschlag (siehe Bild H)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke oder zum Schneiden ge-
rader Kanten können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfs-
anschlag am Werkstück befestigen und die Kreissäge mit der
Grundplatte am Hilfsanschlag entlangführen.
Wartung und Service
Wartung und Reinigung
u
Ziehen Sie vor allen Arbeiten am Elektrowerkzeug den
Netzstecker aus der Steckdose.
u
Halten Sie das Elektrowerkzeug und die Lüftungs-
schlitze sauber, um gut und sicher zu arbeiten.
Die Schutzhaube
(15)
muss sich immer frei bewegen und
selbsttätig schließen können. Halten Sie deshalb den Be-
reich um die Schutzhaube
(15)
stets sauber. Entfernen Sie
Staub und Späne mit einem Pinsel.
Nicht beschichtete Sägeblätter können durch eine dünne
Schicht säurefreies Öl vor Korrosionsansatz geschützt wer-
den. Entfernen Sie vor dem Sägen das Öl wieder, weil Holz
sonst fleckig wird.
Harz- oder Leimreste auf dem Sägeblatt beeinträchtigen die
Schnittqualität. Reinigen Sie deshalb Sägeblätter gleich
nach dem Gebrauch.
Wenn ein Ersatz der Anschlussleitung erforderlich ist, dann
ist dies von
Bosch
oder einer autorisierten Kundendienst-
1 609 92A 5H4 | (19.03.2020)
Bosch Power Tools