WEL2600
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S – Gas-Anschluss SEITE B.
U – Gas-Anschluss SEITE A.
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SCHWEISSPROZESS
4.1 INBETRIEBNAHME
Sicherstellen, dass der Drahtdurchmesser dem auf der
Drahttransportrolle angegebenen Durchmesser entspricht, und dass
das gewählte Programm mit dem Werkstoff und der Gasart
kompatibel ist. Drahttransportrollen mit “U“-förmiger Rille für
Aluminiumdrähte und mit “V“-förmiger Rille für sonstige Drähte
verwenden.
4.2 DIE MASCHINE IST BEREIT ZUM SCHWEISSEN
Bei Verwendung des Brenners WEL3105 die beiliegenden
Anweisungen befolgen.
• Der Brenner an Zentralisierter Anschluss P SEITE B anschließen.
• Die Masseklemme an das Werkstück anschließen.
• Umschalter J auf Position B schalten.
• Schalter Q in Schaltstellung 1 schalten.
• Die Gasflasche an dem Gas-Anschluss S anschließen.
• Die Gasdüse entfernen.
• Die Stromdüse ausschrauben.
• Den Draht in den Drahtführungsschlauch des Brenners einführen
und sicherstellen, dass er in der Rille der Rolle läuft, die ihrerseits
richtig positioniert sein muss.
• Den Brennertaster drücken, um den Draht zu fördern, bis er aus dem
Brenner austritt.
• Achtung: Den Brennerhals während des Austretens des Drahts
vom Gesicht fernhalten.
• Die Stromdüse wieder einschrauben und sicherstellen, dass der
Durchmesser der Bohrung dem verwendeten Draht entspricht.
• Die Gasdüse montieren.
4.3 SCHWEISSEN VON UNLEGIERTEN STÄHLEN MIT
SCHUTZGAS.
Beim Schweißen dieser Werkstoffe ist folgendes zu beachten:
• Ein zweistoffiges Gasgemisch verwenden, d.h. normalerweise
ARGON + CO2 mit einem Anteil von Argon von 75% aufwärts. Mit
diesem Gemisch sind die Schweißnähte gut gebunden und haben ein
einwandfreies Aussehen.
Bei Verwendung von reinem CO2 als Schutzgas erhält man schmale
Nähte mit einer größeren Eindringung, doch mit einer beträchtlichen
Zunahme der Spritzer.
• Einen Schweißzusatzdraht der gleichen Güte wie der des zu
schweißenden Stahls verwenden. Es ist ratsam, stets Schweißdrähte
guter Qualität zu verwenden; keine rostigen Drähte verwenden, da
hierdurch die Güte der Schweißung beeinträchtigt werden kann.
• Keine rostigen Werkstücke oder Werkstücke mit Öl- oder
Fettflecken schweißen.
4.4 SCHWEISSEN VON ROSTFREIEN STÄHLEN
Zum Schweißen von rostfreien Stählen der Gruppe 300 muss ein
Schutzgas mit einem großen Anteil Argon und einem geringen Anteil
Sauerstoff O2 oder Kohlendioxid CO2 (rund 2%) verwendet werden.
Den Draht nicht mit den Händen berühren. Es ist wichtig, die
Schweißzone stets sauber zu halten, damit die zu schweißende
Verbindung nicht verunreinigt wird.
4.5 SCHWEISSEN VON ALUMINIUM
Beim Schweißen von Aluminium ist folgendes zu beachten:
• Reines Argon als Schutzgas verwenden.
• Die Zusammensetzung des Zusatzdrahts muss dem Grundwerkstoff
angemessen sein.
• Spezielle Schleif- und Bürstenscheiben für Aluminium verwenden;
diese Arbeitsmittel dürfen nie für andere Werkstoffe verwendet
werden.
• Zum Schweißen von Aluminium müss Brenner Type WEL3105
verwendet werden.
5 SCHWEISSFEHLER
1 FEHLER
- Porosität (in oder außerhalb der
Schweißnaht)
URSACHEN
• Draht mangelhaft (rostige Oberfläche)
• Mangelnder Gasschutz wegen:
- geringem Gasstrom
- Durchflussmesser defekt
- Druckminderer bereift wegen mangeln der
Vorwärmung des Schutzgases CO2
- Elektroventil defekt
- Stromdüse durch Spritzer verstopft
- Gasaustrittsbohrungen verstopft
- Zugluft im Schweißbereich.
2 FEHLER
- Schwundrisse
URSACHEN
• Draht oder Werkstück verschmutzt oder
rostig.
• Naht zu klein.
• Naht zu konkav.
• Naht mit zu großer Einbrandtiefe.
3 FEHLER
-Seitliche Risse
URSACHEN
• Schweißgeschwindigkeit zu groß
• Niedriger Strom und hohe
Lichtbogenspannungen.
4 FEHLER
- Zu viele Spritzer
URSACHEN
• Spannung zu hoch.
• Induktivität ungenügend
• Keine Vorwärmung des Schutzgases CO2
6 WARTUNG DER ANLAGE
• Schutzgasdüse.
Diese Düse muss regelmäßig von Metallspritzern gesäubert werden.
Wenn sie verformt oder unrund ist, muss sie ausgetauscht werden.
• Stromdüse.
Nur ein guter Kontakt zwischen dieser Düse und dem Draht
gewährleistet einen stabilen Lichtbogen und eine optimale
Stromabgabe; daher sind folgende Hinweise zu beachten:
A) Die Bohrung der Stromdüse muss stets frei von Schmutz und
Oxidationen sein.
B) Bei Schweißprozessen großer Dauer bleiben Spritzer besser haften
und behindern den Austritt des Drahts.
Daher muss man die Düse häufig reinigen und nötigenfalls
austauschen.
C) Die Stromdüse muss stets gut auf den Brennerkörper geschraubt
sein. Aufgrund der thermischen Zyklen des Brenners kann sie sich
lockern, so dass sich der Brennerkörper und die Düse erwärmen und
der Draht unregelmäßig austritt.
• Drahtführungsschlauch.
Es handelt sich hierbei um ein wichtiges Teil, das häufig kontrolliert
werden muss, da es durch den Draht mit Kupferstaub oder kleinen
Spänen verunreinigt werden kann. Regelmäßig zusammen mit den
Gasleitungen mit trockener Druckluft reinigen.
Die Drahtführungsschläuche sind einem ständigen Verschleiß
ausgesetzt und müssen daher nach einem bestimmten Zeitraum
ausgetauscht werden.
• Getriebemotor.
Die Baugruppe der Transportrollen in regelmäßigen Zeitabständen
von Rost und Metallrückständen reinigen. Die regelmäßige Kontrolle
der gesamten Baugruppe für den Drahtvorschub ist erforderlich:
Welle, Drahtführungsrollen, Drahtführungsschlauch und Stromdüse.
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